Saisonauftakt in der Bayernliga

Damen 1 starten auswärts gegen Esting

Am kommenden Sonntag startet für die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg das Projekt Bayernliga. Beim ersten Punktspiel ist Obergünzburg beim SV Esting zu Gast.
In der phänomenalen Saison 2022/23 sicherten sich die Obergünzburgerinnen ohne Punkt- und Spielverlust die Meisterschaft in der Landesliga Süd-West und damit auch den Aufstieg in die Bayernliga.
Das Trainerduo um Julia Obermaier und Walter Borst kann auf viele Spielerinnen aus dem letztjährigen Team zurückgreifen: Kathrin Strobel und Julia Schödl als Libera. Verena Müller, Jenni Gromer und Stefanie Schweikart im Mittelangriff sowie Sabine Boppeler und Simone Thaller im Außenangriff. Theresa Lohmüller agiert über Diagonal. Das Zuspiel übernimmt Franziska Reiter. Auch Abteilungsleiterin Julia Nisseler steht dem Team als Allrounderin zur Verfügung. Zusätzlich konnte der TSV Neuzugänge verpflichten: Nadine Birk wird das Team im Zuspiel und Diagonalangriff unterstützen, Sopie-Marie Klingler im Außen- und Diagonalangriff sowie Bettina Hirle ebenfalls im Außen- und Mittelangriff. Nach einigen Jahren Pause kehrt Sidney Kiebler zum TSV zurück und wird das Team ebenfalls verstärken, parallel aber auch in der zweiten Damenmannschaft starten.
Ende Juni startete die Vorbereitung auf die neue Bayernliga-Saison. Das Ziel des Teams ist klar: „Wir wollen einen möglichst erfolgreichen Start in die Bayernliga-Saison und in der höheren Liga Fuß fassen, um uns im sicheren Mittelfeld zu platzieren“, freut sich auch Trainer Walter Borst auf die neue Herausforderung.
Im September fanden zwei Trainingstage statt. An den Trainingstagen gab es diverse intensive Einheiten. Die Trainer konnten auf nahezu vollständige Kader zurückgreifen, so dass an diesen Tagen sehr detailliert gearbeitet werden konnte. Auch wurde die Absprache im Team deutlich verbessert. In vier Vorbereitungsspielen zeigten sich die Stärken des Teams, aber auch die noch vorhandenen Schwächen kristallisierten sich heraus.
Gegen die Drittligisten auf Sonthofen und Kleinaitingen musste sich Obergünzburg mit 1:3 bzw. 0:4 geschlagen geben. Landesligist Lechrain unterlag der TSV knapp mit 2:3. Beim SV Mauerstetten gelang ein unentschieden. „Den Ergebnissen nach könnte es so aussehen, als ob wir als Trainerteam nicht zufrieden wären. Sind wir aber!“, betont Trainerin Julia Obermaier. „Wir haben viel ausprobiert, auch mal mehrere Positionen durch getauscht und bewusst ohne Auszeiten gespielt, um zu sehen, was das Team so macht. Auch in schwierigen Situationen“, so Obermaier.
Nach den letzten Trainingsspielen wurde in den vergangen Trainingseinheiten an der Absprache im Team gefeilt. Auch Training in Annahme und Abwehr sowie Aufschläge wurden nochmal intensiviert, so dass die Obergünzburgerinnen gut gewapnet die erste Auswärtsfahrt zum SV Esting antreten können.
Für die Gastgeberinnen war die vergangene Saison keine leichte. Mit nur sechs Siegen aus 18 Spielen landete der SV Esting in der Regionalliga Süd-Ost auf dem neunten Platz und stieg somit in die Bayernliga Süd ab. Esting ist kein unbekanntes Team für die Obergünzburgerinnen. Schon in vergangenen Spielzeiten lieferten sich beide Teams in der Bayernliga bzw. Regionalliga hart umkämpfte Matches, weshalb Trainer und Spielerinnen auch dieses mal eine großer Herausforderung sehen.
Zwar ist der Einsatz von Nadine Birk krankheitsbedingt noch fraglich, dennoch möchten die Obergünzburgerinnen alles geben und mit einem gelungenen Start in der Bayernliga drei Punkte mit nach Hause nehmen. - Michaela Boppeler

 

Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung

 

Foto: Peter Roth


Spieltage für Bayernliga-Saison stehen fest


Testspiel gegen Sonthofen

Vergangene Woche bestritt unser neuformiertes Bayernliga-Team sein erstes Testspiel gegen den Drittligisten TSV Sonthofen. Das Spiel endete 3:1 für Sonthofen.


Schon im Vorjahr bei der Premiere hat der Dietrich-Sommercup des TSV Obergünzburg sämtliche Erwartungen übertroffen. Standen hier die Sparten Fußball und Volleyball ein Wochenende lang im Fokus, so kann Initiator Michael Mayr diesmal mit Tischtennis und Tennis zwei zusätzliche Abteilungen des TSV für dieses besondere Event auf dem heimischem Sportgelände an der Kaufbeurer Straße begrüßen.
 
Bereits am Freitag startet ab 17 Uhr die Fußballabteilung mit einem A- und B-Jugendturnier. Die Finalpartien werden dann mit Flutlicht ausgetragen. Auch am Samstag rollt auf der Sportanlage des TSV Obergünzburg ab 9 Uhr der Ball. Höhepunkt ist der Auftritt von „Qualle“, ein Influencer-Schiedsrichter. „Er geht im Netz durch die Decke, weil er unter den Schiedsrichtern schon echte Berühmtheit erlangt hat“, so Mayr. Dessen Videos, die er über YouTube verbreitet, wurden allein schon rund 75 Millionen Mal angeklickt. Der TikTok-Star hat knapp eine Million Follower und rund 125.000 folgen ihm auf Instagram. Die Fußballer wollen beim Sommercup auch das Thema Gewalt am Sportplatz und Gewalt gegen Schiedsrichter aufgreifen. „Schiedsrichter beleidigen, sie gar tätlich angreifen, das ist ein absolutes No-Go“, so der Nachwuchschef der Ogü-Fußballer. Er wolle junge Menschen das Schiedsrichterwesen näherbringen. Bisher stellt der TSV im Bayerischen Fußball-Verband sechs Referees. Für Michael Mayr ist das noch zu wenig. Insgesamt liegt ihm die Neuauflage des Dietrich-Sommercups schon sehr am Herzen. Er habe ordentlich die Werbetrommel gerührt, innerhalb des Vereins, aber auch in der Marktgemeinde Obergünzburg selbst. „Unser Verein ist wie eine große Familie, das ist doch schon eines der schönsten Werte.“ Bis zu 1.600 Kinder werden am Wochenende erwartet. 30 Helferinnen und Helfer packen mit an. Für Mayr sei es ein Segen, dass sich so viele Eltern auch ehrenamtlich engagieren. Dabei sind in der Sparte Fußball die Mitgliederzahlen beim Nachwuchs nach oben geschnellt.
 
Davon weit entfernt ist die Abteilung Tennis. Spartenchef Joachim Sattler nimmt dieses Wochenende gerne zum Anlass, damit auch seine Abteilung in den Fokus gerückt wird. „Bei uns fehlt es an Nachwuchs. Die Jugend muss gestärkt werden. Unser Ziel ist es, dass wir in den kommenden Jahren eine Jugendmannschaft für den Spielbetrieb melden können“, hofft Sattler auf viele neue Gesichter in der Tennisabteilung. Für den Schnuppertag wird ein Parcours auf dem Hartplatz errichtet. Vor allem spielerische Elemente werden für die Jüngsten und Interessierte angeboten. Tennisschläger für Kinder, Bälle zum Jonglieren stehen parat.
 
Nachwuchsmangel hat auch die Tischtennis-Abteilung des TSV Obergünzburg. Deren Vorsitzender Markus Göppel will die Plattform des Kinder-Sport-Tages, der am Sonntag über die Bühne geht, nutzen, um auch hier neue Mitglieder zu gewinnen. „Wir sind nach der Corona-Pandemie nicht mehr so auf die Füße gekommen“, so der Abteilungsleiter, der sich über Zuwachs ebenfalls freut. Bis zu vier Platten werden aufgebaut. Ob der klassische Rundlauf oder das Jonglieren mit dem Ball, in der Tat hofft auch Markus Göppel, dass das Tischtennis wieder mehr Begeisterung erfährt. Über Nachwuchssorgen kann sich Julia Nisseler jetzt nicht beklagen. Die Volleyballchefin hat im Rahmen des Dietrich-Sommercups zahlreiche Vereine eingeladen. Selbst Teams, die nicht dem Bayerischen Volleyverband angehören, also primär hobbymäßig im Einsatz sind, wurden angeschrieben. Das Volleyballturnier wird statt auf Sand auf Rasen durchgeführt. Vier Felder stehen zur Verfügung, selbst ein Schnupperfeld soll Neulinge animieren mit dem Volleyball in Berührung zu kommen. Federführend für das Turnier und die Präsentation ist hier Franziska Thaller, die Unterstützung von einigen Spielerinnen der ersten Mannschaft erhält.
 
Der Kinder-Sport-Tag der vier Abteilungen des TSV Obergünzburg startet am Sonntag ab 9 Uhr. Das Besondere für die teilnehmenden Kids: Sie können bei den unterschiedlichen Abteilungen und Stationen Stempel sammeln. Dazu gibt es noch eine Hüpfburg und Fußballdart.- Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten


Neue Spielerinnen gesucht

Du hast Interesse? Wir freuen uns auf Dich!


Ogü-Team behält neben Meistertitel weiße Weste

Damen wagen in der kommenden Saison 2023/24 nach zweitem Meistertitel in Folge den Schritt in die Bayernliga

Erst als sich die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg ihre Meisterpullis anzogen, ließen sie die Katze aus dem Sack. Mit der Aufschrift „Bayernliga 2023/24“ gab der Landesliga-Meister rechtzeitig am letzten Spieltag vor eigenem Publikum die neue sportliche Ausrichtung bekannt. Davor zwang der Ligaprimus im Spitzenspiel Aufsteiger TV Bad Grönenbach mit 3:1 in die Knie.
 
Die Sporthalle am Nikolausberg war gut gefüllt. Die Zuschauer kamen auch bei diesem letzten Kräftevergleich vollends auf ihre Kosten. Obergünzburg zeigte im ersten Satz, warum sie zurecht und völlig überlegen an der Tabellenspitze stehen und das Feld einsam und verlustpunktfrei anführen. „Wir haben unser Spiel gemacht, Druck in den Aufschlägen erzeugt und diesen Durchgang relativ einfach und ohne große Gefahr für uns entschieden“, sagt Mittelangreiferin Franziska Thaller. Bereits nach 19 Minuten hieß es 25:15 für das Ogü-Team, die dann allerdings im zweiten Abschnitt etwas von der Rolle waren. Nicht nur, dass der Spitzenreiter zeitweise zu nervös agierte, Aufschlagsfehler produzierte und dadurch nicht mehr durchkam, musste der TSV Abschnitt zwei mit 21:25 abgeben. „Wir haben uns zwar wieder rangekämpft, doch es hat einfach nicht mehr gereicht, diesen Satz zu gewinnen“, betont Thaller. Weil der Tabellenzweite im dritten Satz erstaunlicherweise selbst mehr Eigenfehler erzeugte, „spielte dies natürlich uns voll in die Karten“, ergänzt die Mittelangreiferin. Obergünzburg fand zurück ins Spiel, punktete bei ihren gefährlichen Aufschlägen und schaffte ein souveränes 25:11, was damit die 2:1-Satzführung bedeutete. Ähnlich verlief auch Abschnitt vier, wobei die Günztalerinnen doch mehrere Anläufe benötigten, um den finalen Matchball zum 25:17 zu finalisieren. „Es war einfach ein Megagefühl, mit einem tosenden Publikum im Rücken diese Meisterschaft erfolgreich zu Ende gebracht zu haben. Dass wir nicht ein einziges Mal gepatzt haben, macht uns persönlich sehr stolz“, so die einhellige Meinung der beiden Trainer Julia Nisseler und Walter Borst. Es sei eine Hammerleistung über die gesamte Saison gewesen, verweist Routinier Franziska Thaller dabei auch auf Verletzungen und Krankheiten, vor der auch der Meister nicht gefeit war. Obwohl die Messe längst gelesen war, hielten die Spielerinnen die Spannung hoch. „Von daher haben wir auch nicht nachgelassen, um auch das Spiel gegen Bad Grönenbach siegreich zu gestalten“, sagt Thaller. Damit ging das Ogü-Team auch im 18. Pflichtspiel in dieser Saison als Sieger vom Platz.
 
Schon in der Vorsaison, die coronabedingt völlig anders verlief, beendete die Mannschaft ohne Niederlage verlustpunktfrei die Saison am Platz an der Sonne. Jetzt soll die Mission „Bayernliga“ in Angriff genommen werden. Die Entscheidung wurde intern gefällt. „Wir trauen uns diesen Schritt auf jeden Fall zu. Jetzt waren wir zweimal hintereinander Meister, nun musste für uns sportlich der nächste Schritt erfolgen“, begründet Franziska Thaller. In der Bayernliga wird es künftig mehr Spieltage geben. Selbst der Aufwand wird sich steigern. Das alles will das Team mitnehmen. „Wir ziehen das gemeinsam durch“, sagt Thaller. Zum jetzigen Stand bleibt der Kader zusammen. Auch das Trainergespann Nisseler/Borst wird weitermachen. Allerdings freuen sich die Spielerinnen erst einmal auf ein paar volleyballfreie Wochenenden, bevor im Sommer wieder die Vorbereitungsphase für die neue Saison startet. Dann dürften auch wieder die Meisterpullis in Erscheinung treten, denn eines ist sicher: Auch als Aufsteiger muss sich der TSV Obergünzburg in der Bayernliga warm anziehen. - Stefan Günter

 

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Ogü-Damen bleiben ohne Punktverlust

Damen laufen Rückstand hinterher, können aber Blatt noch wenden

Mit einem 3:1-Auswärtssieg sind die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg aus Eichstätt zurückgekehrt. Zwar blieb der Spitzenreiter und vorzeitige Meister der Landesliga Süd auch im 17. Pflichtspiel ohne Niederlage, allerdings gab es beim Tabellenletzten ein Novum. Das Ogü-Team musste in dieser Saison zum ersten Mal einem Rückstand hinterherlaufen.
 
Außenangreiferin Franziska Thaller bringt es auf den Punkt: „Das war nicht unser Spiel.“ Ersatzgeschwächt ging es zum letzten Mal in dieser Saison in ein Auswärtsspiel. Nicht dass bei den Günztalerinnen die Luft schon raus ist, „sind wir im ersten Durchgang einfach nicht ins Spiel gekommen“, verweist Thaller insbesondere auf viele produzierte Eigenfehler. Selbst beim so sicheren Aufschlag kam kein Druck dahinter. „Es lief für uns anfangs richtig zäh.“ Somit endete Abschnitt eins mit 25:23 für den Gastgeber. Für das Ogü-Team war es eine ungewohnte Situation, gingen sie doch stets in allen bisherigen Matches jeweils in Führung. Warum aber Eichstätt noch kein einziges Spiel in dieser Saison gewinnen konnte, ist auch für Franziska Thaller ein Rätsel. „Es hat dann doch geklappt, dass wir es geschafft haben, wieder zurück ins Spiel zu finden.“ Denn die Gäste fertigten das Heimteam im zweiten Satz mit 25:9 ab. In der Folge kam auch nicht mehr so viele Gegenwehr vom Kellerkind der Landesliga Süd. Die Durchgänge drei und vier gingen mit 25:16 und 25:21 an Obergünzburg. „Uns hat dann doch der Ehrgeiz gepackt, weil wir uns nicht nur blamieren, sondern unsere Siegesserie ausbauen wollten. Von daher haben wir uns ordentlich am Riemen gerissen“, betont Thaller. Seit 17 Pflichtspielen ist der Ligaprimus nun ungeschlagen. In Summe sind das 51 gewonnene Sätze, nur fünf gab man ab. Die kräftezehrende und insbesondere lange Saison hinterlässt bereits ihre Spuren: „Wir kommen auf dem Zahnfleisch daher“, schwört Routinier Franziska Thaller aber nochmals alle Spielerinnen auf das finale Duell am kommenden Samstag in eigener Halle gegen Vizemeister und Aufsteiger TV Bad Grönenbach ein.
 
Zwei weitere Niederlagen zum Schluss
 
Unterdessen hat die zweite Mannschaft des TSV Obergünzburg die Saison in der Kreisklasse Süd mit zwei weiteren Niederlagen beendet. Während es gegen den TSV Sonthofen 3 eine deutliche 0:3-Pleite gab, musste das Match gegen den TSV Ebenhofen 3 sogar erst im Tie-Break entschieden werden. Mit 11:15 gaben sie den finalen Durchgang ab. „Sie haben hier wirklich gut mitgehalten. Die Fortschritte sind bei der Zweiten auf jeden Fall zu erkennen“, lobt Franziska Thaller. - Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten

 

Foto: Peter Roth


Letztes Auswärtsspiel der Saison

Auch gegen Eichstätt möchten Damen I ihre weiße Weste behalten

Die Meisterschaft ist vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Doch nachlassen wollen die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg ihre beiden letzten Aufgaben in der Landesliga Süd trotzdem nicht. Wenn am Samstag (18.3.) das Auswärtsspiel bei Absteiger Eichstätt auf dem Programm steht, will das Ogü-Team genauso siegreich bleiben, wie eine Woche später beim finalen Spieltag daheim gegen den Tabellenzweiten TV Bad Grönenbach.
 
Drei magere Punkte hat Schlusslicht Eichstätt bisher auf dem Konto. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre hier nur eine faustdicke Überraschung. Auch Bad Grönenbach muss an diesem Tag neben Obergünzburg vor Ort antreten. Unterdessen freuen sich die Spielerinnen, aber vor allem Coach Walter Borst, über den Gewinn der Meisterschaft. „Es ist dieses Jahr mehr als verdient. Ich glaube, die Gemeinschaft innerhalb des Teams ist ausschlaggebend für den großartigen Erfolg.“ In bisher 16 absolvierten Pflichtspielen haben die Günztalerinnen nur vier Sätze abgegeben. Zuletzt beim Heimsieg gegen die Lechrain Volleys. „Für uns hat es sich rentiert. Wir haben immer hart trainiert und wissen, dass es funktioniert hat“, so Mittelblockerin Jennifer Gromer, die den Erfolg dieser Runde besonders am unbändigen Zusammenhalt innerhalb des Teams festmacht. „Unser sportlicher Anspruch war und ist sehr hoch“, ergänzt sie.
 
Obwohl dem Ligaprimus der Titel nicht mehr zu nehmen ist, stehen Trainer, Mannschaft und vor allem Abteilungsleitung vor einer schweren Entscheidung. Wird der TSV Obergünzburg in der kommenden Saison als Aufsteiger in der Bayernliga mitwirken? In einem persönlichen Gespräch sollen dabei die Vor- und Nachteile ausgelotet werden. „Bleiben wir in der Landesliga, dann wird es sehr schwer werden, die Mädels für die kommende Saison zu motivieren“, ist sich Trainer Walter Borst sicher. Ein Aufstieg bringt allerdings einen erhöhten Zeitaufwand mit sich. Bis zu zehn Spieltage könnten es mehr werden, weil es in der Bayernliga nur pro Spieltag eine Partie geben wird. „Das Herz sagt natürlich Ja, aber wir müssen realistisch sein und dabei auch die Fakten genau betrachten“, gibt es laut Gromer auch einige ältere Spielerinnen, die den Schritt nicht mehr wahren möchten.  Walter Borst bringt es auf den Punkt: „Wir sind in einer Bredouille, da junge Spielerinnen aufsteigen möchten, weil sie das Feuer haben und auch das Potential. Trotzdem müssen wir pro und contra genau abwägen.“ Offen ist dann auch die Trainerfrage. Denn Walter Borst, der schon die erste und zweite Mannschaft trainiert, und Julia Nisseler, Abteilungsleiterin und Trainerin, fahren momentan zweigleisig. Ob einer der beiden Übungsleiter als Trainer in der Bayernliga zur Verfügung stehen würde, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden. - Stefan Günter

 

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Vorzeitiger Meistertitel zuhause

Damen I sichern sich Landesliga-Meisterschaft vor heimischem Publikum

Der TSV Obergünzburg hat erneut den Meistertitel in der Volleyball-Landesliga Süd gewonnen. Der Tabellenführer schaffte am vergangenen Samstag mit zwei Siegen über die Lechrain Volleys und TSV München-Ost die entscheidende Hürde zum vorzeitigen Titelgewinn. Offen ist nur noch, ob die Günztalerinnen nun den Schritt in die Bayernliga wagen werden.

Als der entscheidende Punkt zum Matchgewinn feststand, war der Jubel enorm. Kapitänin Simone Thaller beschreibt es als „cooles Gefühl“. Denn nach harten Monaten intensiver Trainingseinheiten und Punktspielen, konnte sich das Ogü-Team vor eigenem Publikum frenetisch feiern lassen. „Ich bin so extrem stolz, denn es war anders als 2022. Diesmal ist es eine ehrliche Meisterschaft“, so Thaller. In der vergangenen Coronaspielzeit meldeten sich zahlreiche Teams in der Landesliga-Runde noch während der Runde ab, was dem TSV in der Tat in die Karten spielte. Sie erhielten dadurch Punkte, ohne aufs Parkett schreiten zu müssen. „Dass wir es nun allen gezeigt haben, wir oben mitspielen können und alle Spiele gewonnen haben, ist einfach klasse“, ergänzt die Kapitänin.

Mit den Lechrain Volleys und München-Ost standen zwei Mannschaften auf dem Parkett, die zumindest ansatzweise versuchten, dem Ligaprimus in die Suppe zu spucken. Trotz zahlreicher und sehenswerter Ballwechsel stemmten sich die Gäste in jedem Satz ihrer Niederlage. „Der Block von Lechrain Volleys war richtig gut. Da sind wir teilweise gar nicht durchgekommen und hatten zum Teil extrem lange Spielzüge“, betont Simone Thaller. Nach 18 Minuten war der erste Satz mit 25:18 in trockenen Tüchern. Doch die Gäste gewannen den zweiten Durchgang knapp mit 25:23. Allerdings kämpfte sich das Ogü-Team zurück, entschied in der Folge die Durchgänge drei und vier jeweils mit 25:19 und 25:16. Damit war die erste Hürde an diesem Tag überwunden. Das zweite Duell gegen die Landeshauptstädter war zwar nach 75 Minuten Spielzeit vorüber, doch der Tabellendritte kämpfte verbissen um jeden Ball. „Unsere Aufschläge waren allgemein nicht gut. Wir haben viele Fehler produziert“, verweist die Kapitänin auf den dritten Abschnitt gegen München-Ost, als Obergünzburg bereits mit 5:15 zurücklag und das Match mit 28:26 für sich entschied.

Überragend gespielt hat Kathrin Strobel, die bereits zahlreich verlorengeglaubte Bälle noch herausholte und ihr Team dadurch weiterhin im Spiel hielt. „Als Libera war sie heute der Wahnsinn“, lobt Kapitänin Simone Thaller den Kampfgeist des gesamten Teams. Denn in den entscheidenden Momenten habe man sich auf jede Spielerin stets verlassen können. Die Meisterschaft ist Obergünzburg nicht mehr zu nehmen. Vor den letzten Pflichtspielen in dieser Saison in Eichstätt (18.3.) und daheim gegen Bad Grönenbach (25.3.) soll nun entschieden werden, ob der TSV Obergünzburg als Landesliga-Aufsteiger in der neuen Spielzeit 2023/24 in der Bayernliga aufs Parkett schreiten wird. - Stefan Günter

 

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Chance auf Meistertitel

Am Wochenende können Ogü-Damen zuhause die Meisterschaft klar machen

Vier Wochen ist es bereits her, dass die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg zuletzt in einem Pflichtspiel der Landesliga Süd auf dem Parkett standen. Seitdem hat sich in der Tabelle nur hinter dem Ligaprimus einiges verändert. Aufsteiger TV Bad Grönenbach ist auf drei Punkte an die Günztalerinnen herangekommen. Allerdings hat Bad Grönenbach auch zwei Spiele mehr auf dem Konto als Obergünzburg. Somit hat der TSV am Samstag die Möglichkeit, mit zwei Heimsiegen schon vorzeitig die Meisterschaft einzutüten.

Exakt am 11. Februar holte das Ogü-Team nach Erfolgen über den FSV Marktoffingen und TSV München-Ost die Saisonsiege 13 und 14. Mit nunmehr 42 Punkten liegt das Team von Julia Nisseler und Walter Borst verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Bad Grönenbach (39) ist am Wochenende spielfrei. „Dass wir nun daheim vor eigenem Publikum bereits vorzeitig den Titel holen können, ist für uns schon etwas Besonderes“, freut sich Mittelangreiferin und Routinier Franziska Thaller auf die Partien gegen die Lechrain Volleys und TSV München-Ost. Schon die Hinspiele gingen allesamt mit jeweils 3:0 an den Ligaprimus. „Es wird trotzdem kein Selbstläufer. Unser Ehrgeiz, beide Spiele gewinnen zu wollen, ist enorm“, macht Thaller deutlich. Jetzt zum Ende der Saison wolle man natürlich kein Spiel mehr verlieren, um somit den Meistertitel aufs Spiel zu setzen. „Wir bringen es in trockene Tücher“, ist sie überzeugt. Trotz der langen Pause wurde mindestens zweimal die Woche trainiert. „Es wird schon wieder etwas zäh. Die Runde ist sehr lang und zeitintensiv. Wir werden die letzten Hürden aber noch überwinden.“

In der Tabelle stehen die Lechrain Volleys mit 25 Punkten aktuell auf dem vierten Tabellenplatz, hinter München-Ost. (Mit 34 Punkten auf dem dritten Platz der Landesliga). Das Team ist im Laufe der Meisterschaft nicht nur zusammengewachsen, sondern hat sich auch eine mentale Stärke erarbeitet. „Früher haben wir auch einmal einen Satz nach einem Vorsprung oder gar ein ganzes Spiel abgegeben. Wir sind nun gefestigt, auch deshalb, weil der harte Kern stets zusammenspielt.“

Die Voraussetzungen vor dem vorletzten Heimspieltag dieser Saison sind nicht ganz optimal. Hinter dem Einsatz von Lisa Jörg und Kathrin Strobel steht noch ein dickes Fragezeichen. Auch Theresa Lohmiller fehlt noch immer verletzungsbedingt. Zusätzlich hat sich auch Außenangreiferin Sabine Boppeler am Sprunggelenk verletzt, so dass auch sie dem Team nicht zur Verfügung stehen wird. Trotzdem wird sich das Ogü-Team auf dem Weg zum nächsten Meistertitel in der Landesliga Süd nicht aufhalten lassen. „Zwei Siege sind unser erklärtes Ziel. Da werden wir uns nochmals voll reinhängen“, so Thaller. Der Sekt wird mit Sicherheit schon einmal kaltgestellt. - Stefan Günter
 
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Ogü-Damen machen Heimspieltag perfekt

Trotz dezimiertem Kader holt das Landesliga-Team zuhause 6 Punkte und baut Vorsprung auf Verfolger aus

Den Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg ist in der Landesliga Süd die Meisterschaft kaum noch zu nehmen. Am vergangenen Wochenende stand ein richtungsweisender Heimspieltag auf dem Programm. Ersatzgeschwächt schritt das Team vor eigenem Publikum aufs Parkett, um in souveräner Manier beide Duelle gegen FSV Marktoffingen und TSV München-Ost zu gewinnen.

Richtig meisterlich präsentierte sich der Ligaprimus in der Sporthalle am Nikolausberg. Zwar fehlte neben Franziska Thaller und Lisa Jörg auch noch Theresa Lohmüller, doch das Team spielte sich trotzdem in einen Rausch. Lohmüller, sonst als Diagonalspielerin und Außenangreiferin eine wichtige Stütze in der Mannschaft, feuerte aufgrund ihres Bänderrisses ihre Teamkolleginnen von der Seitenlinie aus an. „Das war eine super Leistung. Wir sind alle unglaublich zufrieden, wie wir beide Spiele absolviert haben“, so die 28-Jährige freudestrahlend. Dabei war die Stimmung im Vorfeld etwas angespannt, auch deshalb, weil der TSV dezimiert aufs Parkett ging.

Das erste Match gegen Marktoffingen war bereits nach einer Stunde vorbei. Mit 25:14 und zweimal 25:17 ließ das Ogü-Team den Gästen aus dem Landkreis Donau-Ries keine Chance. „Wir hatten danach ein gutes Gefühl“, beschreibt Lohmüller die Gemütslage, obwohl der Spitzenreiter vor dem ersten Auftritt gegen den TSV München-Ost etwas nervös war. Der Gegner aus der Landeshauptstadt reiste als unmittelbarer Verfolger an. Doch der Ligaprimus überrannte die Gäste von der ersten Minute an. Dank präziser Aufschläge und einem starken Abwehrverhalten ließen sie auch gegen München-Ost nichts anbrennen. In Rekordzeit von nur 15 Minuten Spielzeit beendete das Ogü-Team Durchgang eins mit 25:13. Auch in der Folge hatten die Gäste, die bis zu diesem Zeitpunkt nur zweimal gegen Aufsteiger Bad Grönenbach verloren, nicht den Hauch einer Chance. Obergünzburg fertigte München im zweiten Abschnitt mit 25:14 ab. Im dritten Satz ergaben sich die Gäste ihrem Schicksal und wurden mit einem 25:12 nach Hause geschickt.

Vier Spiele stehen noch auf dem Programm. Weil der TV Bad Grönenbach bei seinen beiden Heimspielen wieder einen Punkt auf den TSV einbüßte baute Obergünzburg dadurch seinen Vorsprung auf die Verfolger auf neun Zähler aus. „Wir nehmen offiziell noch keine Gratulationen an“, sagt Theresa Lohmüller augenzwinkernd. Der Titel sei aber zum Greifen nahe. Aufgrund ihrer Verletzung fehlte sie bereits in zwei Pflichtspielen, doch in ihrer jetzigen Rolle geht sie ebenfalls auf: „Ich unterstütze die Mädels von außen und feuere sie an.“ Unterdessen hofft sie, noch in dieser Saison wieder ins Team zurückzustoßen. Dass das Ogü-Team jetzt einen Monat Spielpause hat, spielt auch Theresa Lohmüller vollends in die Karten. Spätestens beim letzten Auswärtsspiel gegen Schlusslicht Eichstätt will die 28-Jährige wieder zurück auf dem Parkett sein. Bis dahin kann sie weiterhin ihre Verletzung auskurieren und dann mit frischem Elan zurückkommen.- Stefan Günter

 

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Richtungsweisendes Heimspielwochenende

Mehrere Stammkräfte stehen gegen Marktoffingen und Verfolger München-Ost nicht zur Verfügung

Vor einem richtungsweisenden Wochenende stehen die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg. In der Landesliga Süd erwartet der Ligaprimus am Samstagnachmittag zum Heimspieltag in der Sporthalle am Nikolausberg zwei starke Mannschaften. Neben dem FSV Marktoffingen gibt noch der Tabellenzweite TSV München-Ost seine Visitenkarte ab. Los geht es um 14.30 Uhr.

„Wenn wir gewinnen, was ohnehin nicht ganz einfach werden wird, dann sollte es die halbe Miete auf dem Weg in Richtung Meisterschaft sein“, ist Außenangreiferin Sabine Boppeler überzeugt. Doch die beiden bevorstehenden Hürden sind hoch. Denn es kommt erschwerend hinzu, dass das Ogü-Team vor eigenem Publikum nicht in Bestbesetzung auflaufen kann. Routinier Franziska Thaller fehlt ebenso wie Theresa Lohmüller, die noch weiterhin verletzt ist.
Im ersten Duell des Tages treffen die Günztalerinnen auf den FSV Marktoffingen. Das Hinspiel ging deutlich in drei Sätzen an den ungeschlagenen Spitzenreiter. Das Team aus dem Landkreis Donau-Ries liegt derzeit mit 18 Punkten auf Rang fünf. Zuletzt kassierten sie zwei Niederlagen gegen Aufsteiger Bad Grönenbach (2:3) und München-Ost (1:3). Überhaupt nicht einschätzen kann das Ogü-Team den zweiten Gegner, den Tabellenzweiten aus der Landeshauptstadt. Sieben Punkte liegt München-Ost hinter Obergünzburg zurück. Beide Mannschaften stehen sich in dieser Spielzeit nun zum ersten Mal gegenüber. „Ich kann jetzt nicht pauschal sagen, dass sie stärker sind als Marktoffingen. Dennoch müssen wir unsere Kräfte einteilen. Wollen wir gewinnen, dann müssen wir 120 Prozent in beiden Matches geben“, schwört Sabine Boppeler das gesamte Team auf diese Aufgaben ein. Da wichtige Stammspielerinnen fehlen, ist es erforderlich, dass die Mannschaft noch enger zusammenrücken muss. Zwar gewann Obergünzburg am vergangenen Wochenende das Auswärtsspiel in Bad Tölz mit 3:1, „allerdings war unser Auftritt überhaupt nicht locker. Die Sätze, bis auf den ersten Durchgang, waren auch immer knapp“, betont Boppeler. Dennoch ist sie überzeugt, dass die eigenen Zuschauer das Team wieder nach vorne pushen werden. „Die Fans und unsere Performance an diesem Tag sind entscheidend. Wir sind aber auch ehrgeizig genug, um weiterhin ungeschlagen zu bleiben.“ - Stefan Günter

 

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Weitere 3 Punkte aufs Konto der Damen I

Neuformiertes Team dominiert auch in Oberbayern

Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben das vorletzte Auswärtsspiel in dieser Saison gegen die SG Bad Tölz/Isar-Loisach gewonnen. Beim 3:1-Erfolg gaben sie zwar zum dritten Mal in der laufenden Runde einen Satz ab, doch diesmal musste das Trainergespann Julia Nisseler/Walter Borst auf einige Spielerinnen verzichten, die krankheits- und verletzungsbedingt ausfielen.

Von daher gab es wenige Wechselmöglichkeiten. Das neuformierte Team war von Beginn an hellwach. Das spiegelte sich auch im Spielverlauf wider. Denn der erste Durchgang verlief souverän. Nach 22 Minuten gewannen die Gäste mit 25:19. „Wir haben besonders den ersten Satz sehr dominiert, das war eine klasse Vorstellung, was die Mannschaft hier abgeliefert hat“, so Coach Walter Borst. Druckvolle Aufschläge waren das Erfolgsrezept des Spitzenreiters. „Wir hatten das Spiel völlig in der Hand.“ Allerdings sei es für ihn dann doch etwas verwunderlich gewesen, „dass man diese Dominanz im zweiten Satz nicht mehr so versprühte“, betont Borst. Obwohl dieser Abschnitt zwar mit 25:21 gewonnen wurde, zeigte das Team einige Schwächen im Aufschlagsspiel. Die SG Bad Tölz/Isar-Loisach präsentierte sich im Gegensatz zum Hinspiel, das das Ogü-Team deutlich mit 3:0 gewann, doch etwas verwandelt. „Sie haben diesmal sehr stark gespielt, wir hatten einen Durchhänger, was uns auch den dritten Satz gekostet hat“, verweist Mittelblockerin Jennifer Gromer auf das 23:25. Trotzdem besann sich Obergünzburg auf seine Stärken und brachte den vierten Abschnitt mit 27:25 zu Ende. Nach 101 Spielminuten war der mittlerweile zwölfte Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht. „In den entscheidenden Phasen reißen wir uns immer am Riemen“, betont Walter Borst, der bereits im Vorfeld der Partie ein schweres Match prophezeite. „Hauptsache, wir haben gewonnen“, konnte auch der Übungsleiter nach dem Schlusspfiff durchschnaufen. Dass es am Ende noch eng wurde, die Mannschaft aber trotzdem in den engen Situationen den Überblick nicht verlor, zeigt aber auch die spielerische Konstanz des Ligaprimus. Spielwitz und Spielerfahrung seien für Borst hier auch entscheidend für den Erfolg, den Obergünzburg gerade feiert. „Wir haben uns immer wieder gegenseitig gepusht“, so Jennifer Gromer. Bad Tölz/Isar-Loisach habe anders als noch im Hinspiel diesmal eine Schippe draufgelegt.

Mit 36 Punkten kreist das Ogü-Team in der Landesliga Süd weiterhin einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Aufsteiger Bad Grönenbach als Tabellendritter und TSV München-Ost als Zweitplatzierter liegen dahinter. Bereits am kommenden Samstag steht ein Heimspieltag auf dem Programm. Hier kann das Team mit weiteren Siegen über Marktoffingen und München-Ost einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. - Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten

 

Foto: Franziska Thaller


Vorletztes Auswärtsspiel in Oberbayern

Krankheits- und Verletzungswelle führt gegen Bad Tölz zu neuer Startformation

Vor einer sportlich machbaren Aufgabe stehen die Volleyballerinnen des TSV Obegünzburg. Der Tabellenführer der Landesliga Süd hat am Samstag ein Gastspiel bei der Spielgemeinschaft Bad Tölz/Isar-Loisach. Das Hinspiel konnte das Ogü-Team in eigener Halle klar in drei Sätzen für sich entscheiden.

Die Favoritenrolle können die Günztalerinnen nicht von der Hand weisen. Allein 23 Punkte haben sie mehr auf dem Konto als ihr einziger Gegner am Wochenende. Der Tabellensiebte muss dagegen bei seinem Heimspieltag zweimal aufs Parkett. Zuvor müssen die Oberbayerinnen gegen die DJK Augsburg-Hochzoll ran. Das Ogü-Team geht aufgrund krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle dezimiert ins vorletzte Auswärtsmatch dieser Saison. „Wir werden auf drei Positionen umstellen“, sagt Routinier und Mittelangreiferin Franziska Thaller. Lisa Jörg hatte in den zurückliegenden Partien erst ein paar Einsätze. In Bad Tölz wird sie in der Stammformation sein. Julia Schödl schlüpft in ihre neue Rolle als Libera. „Obwohl wir auf einige Leistungsträgerinnen nicht zurückgreifen können, spielen wir trotzdem voll auf Sieg“, so Thaller. Sie sei trotzdem sehr positiv gestimmt, „auch wenn wir jetzt ein verändertes Team aufs Parkett schicken.“

Coach Walter Borst kann sich noch gut an den Auftritt der Bad Tölzer in eigenen Halle erinnern. „Sie haben eine sehr gute Außenangreiferin, sind allgemein im Angriff sehr druckvoll, von daher müssen wir im Block viel arbeiten.“ Dadurch, dass Obergünzburg nun mit einem dezimierten Kader in der Fremde auftritt, müsse sich die Mannschaft nun beweisen. „Mit Schönspielen kommen wir in unserer Situation nicht weiter. Primär zählt nur kämpfen und durchbeißen“, verweist Borst dabei besonders auf die mentale Stärke der einzelnen Spielerinnen. „Entscheidend wird auch sein, ob wir Trainer die richtigen Entscheidungen treffen werden.“

Die SG Bad Tölz/Isar-Loisach will gegen das Ogü-Team nichts dem Zufall überlassen. Sie haben sich intensiv auf das Match vorbereitet. Derweil will das von Kapitänin Simone Thaller angeführte Team auch in der Meisterschaftsrunde so schnell wie möglich den Deckel draufmachen. Der TSV München-Ost, derzeit Tabellendritter, hat am vergangenen Spieltag Punkte liegenlassen. „Das spielt uns natürlich voll in die Karten“, weiß Franziska Thaller auch, dass besonders Aufsteiger TV Bad Grönenbach den Ostallgäuerinnen noch auf den Fersen liegt. Sieben Punkte hat das Ogü-Team Vorsprung, wobei München-Ost schon elf Punkte Rückstand hat. - Stefan Günter

 

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Landesliga-Damen weiterhin souverän

Trotz verletzungsbedingter Ausfälle gelingt deutlicher 3:0-Sieg

Das Maß aller Dinge bleiben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg. In der Landesliga Süd gelang dem Ligaprimus ein ungefährdeter 3:0-Auswärtserfolg gegen die DJK Augsburg-Hochzoll. Weil Aufsteiger Bad Grönenbach im Spitzenspiel beim TSV München Ost ebenfalls souverän mit 3:0 vom Parkett ging, hat das Ogü-Team nun einen Vorsprung von sieben Punkten auf die Unterallgäuer.

Zwischenzeitlich waren die Gäste im ersten Abschnitt sogar sieben Punkte zurück. „Wir mussten uns erst einmal finden“, sagt Zuspielerin Lisa Jörg. Auffallend ist, dass die Fuggerstädterinnen bei ihrem ersten Auftritt des Heimspieltags gegen den FTM Schwabing, das sie mit 3:0 gewannen, mit einer anderen Formation aufliefen als später gegen Obergünzburg. „Der Satz hat sich dann sehr langgezogen“, so Coach Walter Borst. Nach ungewöhnlich 34 Minuten Spielzeit beendete das Ogü-Team den ersten Durchgang mit 25:19.
Umso flüssiger und deutlicher verlief dann der zweite Abschnitt, den die Gäste in sage und schreibe 17 Minuten zu Ende brachten. Mit 25:9 düpierten sie regelrecht Augsburg-Hochzoll. „Da waren unsere Aufschläge auch besser“, bilanziert Trainerin Julia Nisseler. Weil Theresa Lohmüller verletzungsbedingt fehlte, musste Jennifer Gromer im Match auf diagonal agieren. Auch Julia Schödl stand dem Team nicht zur Verfügung. Der dritte Satz war von beiden Mannschaften sehr umkämpft, „wobei das Zusammenspiel im Block gegen Augsburg besser klappte“, stellt Außenangreiferin Sabine Boppeler fest. Es gab im Allgemeinen mehr Sicherheit. Mit 25:18 beendete Obergünzburg den dritten Durchgang. Seit elf Spielen ist der Spitzenreiter nun ungeschlagen, doch gibt es für Trainerin Julia Nisseler immer wieder neue Ansatzpunkte für das Training. „Unsere Aufschläge müssen druckvoller, unser Blocktraining muss forciert werden, damit wir kommendes Wochenende auch in Bad Tölz bestehen.“ Viel wichtiger sei es, dass Spielerinnen individuell auch auf andere Positionen eingesetzt werden können, verweist Nisseler auch auf die Aktiven aus der zweiten Reihe. „Wir bauen sie damit auf, sodass sie auch auf neuen Positionen spielen können.“

Unterdessen wird das Wort „Meisterschaft“ trotz der Überlegenheit in der Liga bisher nicht in den Mund genommen. Erst nach Fasching will sich die Mannschaft mit der Thematik auseinandersetzen. Sieben Partien sind noch zu absolvieren, wobei vor allem das Duell gegen München-Ost wegweisend sein dürfte. „Sie werden es uns noch genauso schwer machen wie Bad Grönenbach“, betont Trainerin Julia Nisseler. Dass das Team bisher eine überragende Runde gespielt hat, sei für die Volleyballchefin des TSV „einfach nur grandios“. - Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten

 

Foto: Peter Roth


Favoritenrolle in Augsburg

Trotz verletzungsbedingten Ausfällen gehen Ogü-Damen mit schlagkräftigem Team an den Start

Auf die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg wartet in der Landesliga Süd die nächste Aufgabe. Am Samstag steht das Auswärtsmatch gegen die DJK Augsburg-Hochzoll auf dem Programm. Hier geht das Team von Walter Borst und Julia Nisseler als Favorit aufs Parkett. Denn die Fuggerstädter haben in bisher neun Pflichtspielen nur zweimal gewonnen.

Die Bilanz der Hochzoller ist ernüchternd: Sechs Punkte sind auf der Habenseite, was derzeit der achte Tabellenplatz bedeutet. Während sie gegen Schlusslicht Eichstätt einen souveränen 3:0-Sieg landeten, mussten sie gegen die Lechrain-Volleys über fünf Sätze gehen und gewannen mit 3:2. Noch einen Punkt erkämpften sie sich gegen Marktoffingen. Für Coach Walter Borst ist es eine machbare Aufgabe, „wobei wir allerdings personell schon einige Probleme haben“, verweist er auf einige krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle im Team. „Wir bekommen auf jeden Fall eine schlagkräftige Mannschaft zusammen.“

Auch wenn die Favoritenrolle nicht von der Hand zu weisen ist, „müssen wir mit einer gewissen Ernsthaftigkeit auch an diese Aufgabe herangehen“, schwört Borst seine Mannschaft auf drei Punkte ein. Bisher ist die Bilanz des Ogü-Teams nahezu perfekt. In zehn Pflichtspielen gab es bisher zehn Siege. Nur in zwei Partien musste der Spitzenreiter jeweils einen Satz abgeben. Auf die Verfolger Bad Grönenbach (Aufsteiger) und München haben die Günztalerinnen sieben beziehungsweise zehn Punkte Vorsprung, wobei das Team aus der Landeshauptstadt zwei Spiele weniger als Obergünzburg hat. „Wenn wir in Augsburg mit Spaß und Begeisterung antreten, dann wird uns sicherlich kein Ausrutscher passieren“, ist der Übungsleiter überzeugt. Auch wenn es in einigen zurückliegenden Partien phasenweise eng einherging, konnte der TSV trotzdem stets eine Schippe drauflegen. „Alles andere als ein Sieg wäre aus unserer Sicht eine totale Enttäuschung. Ein Dämpfer würde auf dem Weg zur Meisterschaft schon mentale Spuren hinterlassen“, betont Walter Borst.

In der untersten Liga, der sogenannten Kreisklasse, hat die zweite Damenmannschaft ihre beiden Duelle am vergangenen Wochenende auswärts in Burgberg verloren. Sowohl gegen BSC Illertal als auch gegen den Spitzenreiter FC Ebenhofen II musste sich das junge Team jeweils mit 0:3 geschlagen geben. Obwohl noch die Routine fehlt, zeigen die Mädels trotzdem Kampfgeist und Moral. Gerade im Spiel gegen die Oberallgäuer waren sie sogar knapp dran einen Satz zu gewinnen. Für das neuformierte Team geht es erst Ende Februar in der Liga wieder weiter. - Stefan Günter

 

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Ogü-Damen behalten weiße Weste

Vor heimischem Publikum sichert sich das Team weitere 6 Punkte

Mit zwei weiteren Siegen haben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg die Tabellenführung in der Landesliga Süd nicht nur ausgebaut, sondern ihre Ambitionen auf den Gewinn der Meisterschaft untermauert. Nach den beiden Siegen über den FTM Schwabing und FC Langweid bleibt das Ogü-Team weiterhin ungeschlagen.

Es ist bisher eine beeindruckende Bilanz, mit der der Spitzenreiter bisher aufhorcht: Zehn Spiele, zehn Siege, und nur zwei Satzverluste. „Wir haben eine richtig gute Stimmung in unserem Team“, sagt Libera Kathrin Strobel nach den beiden Matches. Es mache nicht nur ihr derzeit richtig viel Spaß.  
Im ersten Spiel des Tages hatte Obergünzburg überhaupt keine Probleme gegen den Tabellenvorletzten Schwabing. Nach genau einer Stunde war die Messe gelesen. Mit 25:19, 25:9 und 25:18 für den TSV waren die Gäste aus der Landeshauptstadt München nahezu chancenlos. Besonders den zweiten Durchgang hebt Kathrin Strobel heraus. Zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison düpierten sie einen Gegner vollends und ließen nur neun Punkte zu. Der Vorsprung war so enorm, dass sogar gewechselt werden konnte. Lisa Jörg feierte vor eigenem Publikum ihre Premiere. Dass insgesamt so viele Zuschauer in die Sporthalle am Nikolausberg kamen, überraschte sogar Strobel selbst. „Das war echt cool und einfach super für uns“, hebt sie hervor. Gegen Schwabing holte das Ogü-Team unterm Strich drei leichte Punkte. Denn es gab wenig Ballwechsel und eine starke Dominanz.

Mit jeder Menge Optimismus ging es nach einer kurzen Pause dann ins zweite Match. Hier wartete der FC Langweid, der sich natürlich im Vorspiel einiges abschauen konnte. Zwar gewann der TSV Abschnitt eins mit 25:18, doch der Gegner aus dem Landkreis Augsburg kam immer besser ins Spiel, weil sie den Spitzenreiter immer forderten. „Das Spiel hatte eine so hohe Intensität, weil es lange Ballwechsel gab und richtig anstrengend war“, mussten Libera Kathrin Strobel und ihre Teamkolleginnen den zweiten Durchgang sogar mit 23:25 abgeben. Dabei lag Obergünzburg sogar zwischenzeitlich bereits mit fünf Punkten zurück. Dank der präzise geschlagenen Aufschläge von Verena Müller kämpfte sich das Heimteam zurück. Allerdings wuchs auch wieder die Nervosität, obwohl das Team nicht schlecht spielte. Langweid hatte das perfekte Rezept gefunden. Entscheidend war dann Satz drei, den Obergünzburg mit 25:23 gewann. „Wenn wir ihn nicht gewonnen hätten, dann hätten wir wohl das Spiel verloren“, ist Strobel überzeugt. Sabine Boppeler musste auch noch verletzungsbedingt ausgewechselt werden, doch der Spitzenreiter kämpfte sich durch und zwang Langweid im vierten Satz mit 25:18 in die Knie. Ende Januar steigt erst wieder das nächste Pflichtspiel auswärts gegen die DJK Augsburg-Hochzoll. - Stefan Günter

 

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Foto: Peter Roth


Start mit zwei Heimspieltagen in die Rückrunde

Landesliga-Damen und U13-Nachwuchsteam spielen am Wochenende vor heimischer Kulisse

Der TSV Obergünzburg greift nach der Weihnachtspause wieder ins Spielgeschehen ein. Die Volleyballerinnen wollen mit zwei Siegen bei ihrem Heimspieltag die Tabellenführung in der Landesliga Süd ausbauen. Gegner sind der FTM Schwabing II und FC Langweid. Das Ogü-Team konnte bereits beide Gegner in der Vorrunde bezwingen.

Nach einer dreiwöchigen Pause nahmen die Volleyballerinnen vergangene Woche wieder das Training auf. Vor allem wurde an der Schnellkraft und körperlichen Fitness gearbeitet, sodass das Team für die anstehende Hürde mit zwei Pflichtspielen zu Jahresbeginn gewappnet ist. Schon am vergangenen Sonntag stand ein Testspiel gegen den FC Kleinaitingen auf dem Programm. Während der Tabellenzweite der Regionalliga Südost ein dreitätiges Trainingslager in den Knochen hatte, konnte das Ogü-Team ganz unbelastet in dieses Vorbereitungsmatch gehen. Zwei der fünf Sätze entschieden die Gäste aus dem Ostallgäu für sich. „Wir haben hier die Erkenntnis gewonnen, welche Schwächen wir noch haben“, betont Routinier Franziska Thaller.
Beim Heimspieltag in der Sporthalle am Nikolausberg wird Obergünzburg als Ligaprimus nun in die Rolle des Gejagten gesteckt. „Unser einziges Risiko ist die Nervosität und dass wir nach langer Pause wieder in den Spielfluss zurückkommen. Sonst sehe ich kaum oder wenig Gefahr“, blickt Coach Walter Borst relativ entspannt auf den Spieltag. Schwabing als Tabellenneunter dürfte gleich zu Beginn das leichtere Match sein. Das Team aus der Münchner Landeshauptstadt gewann in der laufenden Saison bisher nur gegen die Lechrain Volleys. „Das soll auch nach diesem Spieltag so bleiben“, setzt Thaller hier voll auf Sieg. Die wohl schwerere Aufgabe kommt dann im zweiten Match des Tages gegen den FC Langweid auf sie zu. Das Team aus dem Landkreis Augsburg hat in bisher sechs seiner Pflichtspiele vier gewonnen, nur gegen die Topteams Bad Grönenbach (2:3) und Obergünzburg (0:3) gab es jeweils eine Niederlage. „Langweid zeigt spielerisch gute Akzente. Da müssen wir uns strecken und unser gesamtes Leistungsvermögen abrufen, sonst wird das nicht funktionieren“, appelliert Walter Borst an das gesamte Team, während Franziska Thaller ergänzt: „Nur weil wir den ersten Vergleich gewonnen haben, dürfen wir uns davon nicht blenden lassen. Langweid ist für mich eindeutig das schwerere Spiel.“ Ziel sei es, in beiden Matches keinen Punkt abzugeben. Das Trainergespann Julia Nisseler und Walter Borst kann ab 14.30 Uhr aus den Vollen schöpfen. „Wir wollen gleich zu Beginn des Jahres eine Duftmarke setzen und können uns, da Bad Grönenbach spielfrei ist, schon in der Tabelle etwas absetzen“, plant auch der Übungsleiter sechs weitere Punkte ein. Selbst Franziska Thaller freut sich auf den Heimspieltag vor den eigenen Fans und Zuschauern.

Einen Tag später ist auch das U13-Nachwuchsteam des TSV Obergünzburg zum ersten Mal in dieser Saison in der untersten Leistungsgruppe der Bezirksliga Süd II gefordert. Auch sie haben am Sonntag ab 10 Uhr einen Heimspieltag. Bei ihrer Premiere haben sie die DJK Augsburg-Hochzoll, TSV Sonthofen und den SV Mauerstetten, der gleich zwei Mannschaften stellt, zum Gegner. „Es sind alles Neulinge, die sehr motiviert sind. Alle Mädels freuen sich riesig auf diesen Spieltag“, so Franziska Thaller, die hier als Trainerin fungiert und dem Team zur Seite steht. - Stefan Günter

 

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Im Kollektiv 6 Punkte erspielt

Ogü-Damen glänzen vor heimischem Publikum

Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben beim Heimspieltag in der Landesliga Süd eindrucksvoll ihre Dominanz unter Beweis gestellt. Die Günztalerinnen bleiben nicht nur ungeschlagen, sondern zeigten vor heimischem Publikum endlich, warum sie zurecht an der Tabellenspitze stehen.

„Es hat richtig Spaß gemacht, weil wir auch gut gespielt haben“, bilanziert Libera Kathrin Strobel. Nicht nur ihr, sondern der gesamten Mannschaft hat der Auftritt vor eigenem Publikum sehr gutgetan. Schon beim Betreten der Halle wusste die 26-Jährige, dass es ein besonderer Spieltag werden könnte. Der FC Langweid war der erste Gegner. Zwar wehrten sich die Gäste anfangs, doch das Ogü-Team gewann nach 20 Minuten den ersten Durchgang mit 25:21. Länger dauerte der Mittelabschnitt, den der Ligaprimus aber dank guter Aufschläge sowie einer starker Annahme und Abwehr ebenfalls siegreich gestaltete. Mit 25:18 ging auch dieser Abschnitt an Obergünzburg, die in Satz drei den FC Langweid buchstäblich überrollten. Es blieb sogar noch die Möglichkeit auf gewissen Positionen zu wechseln. Einen zwischenzeitlichen Vorsprung von zehn Punkten baute der TSV auf 25:11 aus und holte sich dadurch den ersten Tagessieg.

Die wohl größere Aufgabe stand nach einer rund 45-minütigen Pause dann bevor. Das Team Lechrain Volley schaffte den Spieltag zuvor einen souveränen 3:0-Erfolg über Aufsteiger TV Bad Grönenbach. Die Gastgeberinnen begannen das Match genauso euphorisch und stellten bereits nach nicht einmal 45 Minuten die Weichen erneut auf Sieg. Mit 25:17 und 25:19 beendeten sie die Durchgänge eins und zwei. Dabei profitierte der TSV von individuellen Fehlern des Gegners. Der dritte Durchgang verlief dagegen spannender, aber trotzdem erfolgreich. Mit 25:23 zwangen sie die Lechrain Volleys in die Knie und feierten damit ihren mittlerweile achten Pflichtspielsieg in Folge.

„Es war für uns eine pure Erleichterung und zugleich eine Freude. Denn wir haben endlich gezeigt, was wir können“, spielte für Kathrin Strobel durchaus der Auftritt vor eigenem Publikum eine wichtige Rolle. Voll des Lobes ist auch Coach Walter Borst. Schon Ende Oktober feierte seine Mannschaft nach den Siegen über den Augsburg-Hochzoll und Bad Tölz/Isar-Loisach ein Sechs-Punkte-Wochenende. „Ich glaube, der Satzverlust vor einer Woche hat uns irgendwie wachgerüttelt. Wir mussten den Spieltag ohne unsere Leistungsträgerin Franziska Thaller meistern. Andere Spielerinnen haben dagegen Verantwortung übernommen“, hat für den Übungsleiter Franziska Reiter ein klasse Match als Zuspielerin absolviert. Selbst Verena Müller habe sich topp in die Mannschaft eingefügt. Doch für Borst stach an diesem Spieltag keine Spielerin hervor. „Wir haben im Kollektiv souverän gespielt.“

Dennoch dürfte der Druck auf die Obergünzburgerinnen nun stetig mehr werden. „Mein persönliches Ziel ist die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bayernliga“, will Libera Kathrin Strobel auch ihre Mannschaftskolleginnen für diese Mission weiterhin begeistern. Walter Borst traut den Spielerinnen diesen Schritt zwar zu, „weil sie einerseits auch ein Ziel brauchen, andererseits ist es aber noch zu früh.“ Ob sich das Ogü-Team mit einem weiteren Sieg in die Weihnachtspause verabschiedet, und damit weiterhin ungeschlagen bleibt, wird sich zeigen. Denn am kommenden Samstag geht es zum Tabellenzweiten und Aufsteiger Bad Grönenbach. - Stefan Günter

 

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Foto: Theresa Lohmüller


Ogü-Damen gehen als Gejagte ins Heimspiel

Zwei richtungsweisende Spiele in eigener Halle stehen an

Auf die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg wartet am Samstag ein mehr als interessanter Heimspieltag. Ab 14.30 Uhr muss der Tabellenführer der Landesliga Süd zweimal ran. Die Gegner in der Sporthalle am Nikolausberg sind der FC Langweid und die Lechrain Volleys.

Beide Matches werden herausfordernd sein. Denn Langweid hat bisher nur vier Pflichtspiele auf dem Konto, wovon sie nur ein Spiel gegen Aufsteiger TV Bad Grönenbach (2:3) abgaben. Demgegenüber stehen allerdings weitere Siege über SG Bad Tölz/Isar-Loisach (3:2), DJK Augsburg Hochzoll (3:1) und FSV Markoffingen (3:0). Anders ist die Situation beim zweiten Gegner des Tages. Die Lechrain Volleys haben in fünf Begegnungen die Halle nur ein einziges Mal als Sieger verlassen. Allerdings schafften sie das Kunststück Favorit Bad Grönenbach deutlich in die Schranken zu weisen. „Wir sind auf jeden Fall gewarnt“, sagt Kapitänin Simone Thaller vor dem für sie richtungsweisenden Spieltag in eigener Halle. Das Ogü-Team ist weiterhin das einzige Team in der Liga, welches noch ungeschlagen ist. „Ich bin total motiviert und freue mich auf den Spieltag“, so die 25-Jährige, die wie das gesamte Team auf Routinier Franziska Thaller verzichten muss. „Jetzt müssen wir Gas geben.“ Ein Teil der Spielerinnen sei zwar leicht angeschlagen, doch dürfte bis auf das Fehlen von Thaller das Trainergespann Julia Nisseler und Walter Borst alle Spielerinnen an Bord haben. Die Kapitänin hofft, dass das Team nun selbstbewusster aufs Parkett geht. Mit dem Rückhalt der eigenen Fans und Zuschauer kann das Ogü-Team wieder über sich hinauswachsen. Denn die Günztalerinnen sind fortan die Gejagten in der Landesliga. Schließlich ist es auch nicht unrealistisch, dass Obergünzburg den Platz an der Sonne weiterhin verteidigt. „Uns wird aber nichts geschenkt. Wir müssen konzentriert zu Werke gehen“, schwört Simone Thaller das Team auf zwei harte Spiele im eigenen Wohnzimmer ein. Denn vor der Weihnachtspause wartet bereits im Rückspiel der Tabellenzweite TV Bad Grönenbach. „Ich erwarte drei schwere und auch spannende Spiele.“ Wenn alles optimal verläuft, kann sich das Ogü-Team in der Tabelle weiterhin absetzen. Voraussetzung ist aber ein konzentrierter Auftritt. - Stefan Günter

 

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Landesliga-Damen erobern Tabellenspitze

Trotz Satzverlust behalten Ogü-Damen die Nerven

Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg stehen nach ihrem Auswärtssieg über den VfB Eichstätt zum ersten Mal in dieser Saison an der Tabellenspitze der Landesliga Süd. Damit holten die Günztalerinnen im sechsten Pflichtspiel den sechsten Saisonsieg. Diesmal gab der TSV allerdings seinen ersten Satz ab.

„Wir haben weiterhin Schwankungen in unserem Spiel“, so die Erkenntnis von Coach Walter Borst nach dem 3:1-Erfolg in Eichstätt. „Wenn man es nüchtern betrachtet, ist es enttäuschend, was die Mannschaft an den Spieltagen aufs Parkett bringt.“ Allerdings sei das Team dann doch abgezockt genug, um die Partien zu ihren Gunsten zu drehen. Selbst Walter Borst ist weiterhin ratlos, warum das Team den enormen Trainingsfleiß nicht spielerisch in die Punktrunde übertragen kann. Positiv ist, dass Julia Schödl zum ersten Mal ihre Aufgabe als Zuspielerin gemeistert hat. „Auf ihr lastete schon ein gewisser Druck“, so Borst. Beim Auswärtsspiel in Eichstätt war der erste Durchgang nach 16 Minuten mit 25:22 in trockenen Tüchern. Auch der zweite Satz ging mit 25:19 an den TSV Obergünzburg. Es sah wieder einmal nach einem 3:0-Erfolg aus. Doch im dritten Durchgang musste Obergünzburg bereits einem Rückstand von sieben Punkten hinterherlaufen. „Wir waren hier selbst schuld, weil wir zu viele Fehler produziert haben“, so Libera Kathrin Strobl. Viele Bälle des Gegners kamen zurück. „Sie waren sehr abwehrstark“, fügt sie hinzu. Eichstätt wehrte sich und gewann deshalb Durchgang drei nicht unverdient nach 27 Minuten Spielzeit mit 25:21. Doch die Günztalerinnen schafften die Kehrtwende und holten sich am Ende den vierten Satz mit 25:21. Weil Aufsteiger Bad Grönenbach überraschend bei den Lechrain Volleys deutlich mit 0:3 verlor, ist Obergünzburg nun Spitzenreiter der Landesliga Süd. „Die Tabelle ist weiterhin nicht aussagekräftig, weil bei jedem Spieltag die Tagesform entscheidend ist“, verweist Walter Borst im gleichen Zusammenhang auf einige Teams, die laut Spielplan noch weniger Partien auf dem Konto haben. Freude kam nach dem sechsten Saison in Eichstätt trotzdem auf. Denn trotz der Leistungsschwankungen kann das Ogü-Team bisher stolz auf das Erreichte sein. Lisa Jörg feierte übrigens am vergangenen Wochenende endlich ihre Premiere im Dress des TSV Obergünzburg. „Ich war längere Zeit krank, das hat man schon auf dem Parkett gemerkt.“

Ausruhen kann sich Obergünzburg nicht. Schon am kommenden Samstag erwartet der Ligaprimus ab 14.30 Uhr zum Heimspieltag den FC Langweid und die Lechrain Volleys. „Wir werden vor eigenen Zuschauern wieder Vollgas geben“, verspricht Angreiferin Stefanie Schweikart. Walter Borst selbst will im Vorfeld des Spieltages nicht wirklich eine Prognose abgeben. „Als Spitzenreiter bist du immer in der Rolle des Verfolgten. Da legt jede Mannschaft nochmals eine Schippe mehr drauf.“- Stefan Günter

 

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Foto: Theresa Lohmüller


Weitere 6 Punkte für Ogü-Damen

Landesliga-Damen kämpfen weiter mit Nervosität

Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben auch das fünfte Pflichtspiel in Folge ohne Satzverlust gewonnen. In der Landesliga Süd triumphierten sie mit 3:0-Sätzen bei der FMT Schwabing. Trotz des wiederholten Erfolgs ist das Team über die gezeigte Leistung nicht zufrieden.
 
„Wir spielen im Training super auf, doch schaffen es nicht im Spiel umzusetzen“, ist es für Coach Julia Nisseler trotzdem ein Phänomen, warum man trotzdem verlustpunktfrei in der Tabelle oben mit dabei ist. Gegen die Münchnerinnen erlebte das Ogü-Team in jedem Satz eine Zitterpartie. „Wir lagen immer zurück und mussten uns jedes Mal herankämpfen“, betont Nisseler, die das gesamte Match ihrer Mannschaft von der Seitenlinie beobachtete. Für sie sei es zwar ein 3:0-Sieg, doch ohne jegliche Freude. „Warum wir die Leichtigkeit nicht im Spiel haben, sondern mit der Nervosität kämpfen, ist für mich unverständlich.“ Primär sei es nur Kopfsache, dann würde alles andere auch funktionieren. Der erste Durchgang ging nach 23 Minuten mit 25:20 an Obergünzburg. Im zweiten Satz kämpfte sich der TSV beim Spielstand von 9:15 zurück und drehte noch den Abschnitt. „Wir hatten in der Annahme und Abwehr unsere Schwierigkeiten“, bilanzierte Nisseler. Allerdings klappte das Aufschlagspiel aus dem Effeff. Simone Thaller schaffte beispielsweise im zweiten Satz eine Serie von acht gewonnenen Punkten. Warum sich das Team aber trotzdem unsicher zeigte, könne sich Nisseler beim besten Willen nicht erklären. Mit jeweils 25:22 endeten die Sätze zwei und drei. „Sicherlich ist das Jammern auf einem ganz hohen Niveau, wobei es für uns nach fünf gewonnenen Partien keinen Grund geben müsste“, so Julia Nisseler. Obwohl das gesamte Team mit dem Spielverlauf in Schwabing nicht zufrieden ist, desto größer ist dann aber die Freude nach dem sensationellen Saisonstart mit der maximalen Ausbeute von 15 Punkten. „Wir stehen gut da, das ist echt geil“, ist Nisseler trotzdem stolz auf das bisher Erreichte. Denn Aufsteiger Bad Grönenbach liegt mit zwei Spielen mehr auf der Habenseite nur zwei Punkte vor dem Ogü-Team. Und das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams endete mit einem 3:0-Sieg für die Günztalerinnen. Am kommenden Wochenende ist der TSV wieder spielfrei. Das Gute ist: Das Team weiß, woran sie in den kommenden Einheiten arbeiten muss. Vor allem das Stellungsspiel müsse verinnerlicht werden. „Wenn ich wirklich an Schwachpunkten suchen muss, dann ist es unsere Annahme und das Abwehrverhalten“, so Nisseler.
 
Zwei Niederlagen
 
Unterdessen war am vergangenen Wochenende auch die zweite Mannschaft in der Kreisklasse im Einsatz. Sie spielte daheim in der Sporthalle am Nikolausberg. Dem deutlichen 0:3 gegen den FC Ebenhoffen II folgte zuvor allerdings ein spannender Auftritt gegen den SV Salamander Türkheim. Nach der zwischenzeitlichen 2:1-Satzführung gab das Team, das diesmal von Trainer Walter Borst betreut wurde, das Spiel noch im fünften Satz aus der Hand. Mit 11:15 ging der Tiebreak an die Unterallgäuer.- Stefan Günter

 

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Foto: Peter Roth


Viele Spiele am Wochenende

Landesliga-Damen spielen in Schwabing, Kreisklasse-Damen haben ersten Auftritt vor heimischem Publikum, auch die U14 geht wieder aufs Parkett.

Die kurze Pause ist wieder vorüber: Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg stehen in der Landesliga Süd wieder im Fokus. Am Samstag ist das nächste Auswärtsmatch terminiert. Für den bisher ungeschlagenen Tabellenzweiten geht es zum FTM Schwabing. Parallel findet in der Sporthalle am Nikolausberg ein Heimspieltag der zweiten Mannschaft statt.
 
Anders als das Ogü-Team haben die Münchnerinnen nur zwei Spiele absolviert. Hatten sie beim klaren 0:3 im Stadtderby gegen München-Ost deutlich das Nachsehen, erkämpften sie sich gegen die Lechrain Volleys in einem Fünf-Satzmatch noch zwei Punkte, wobei sie das Duell bereits mit 2:1 führten. Nichtsdestotrotz ist es der erste Vergleich gegen Schwabing. Denn in der vergangenen, doch turbulenten Saison zog der FTM für sich die Reißleine und nahm die Mannschaft coronabedingt aus dem Rennen. Beide Male wurden dem TSV somit jeweils drei Punkte gutgeschrieben. „Wir können Schwabing somit schwer einschätzen“, betont Coach Walter Borst. Man dürfe in der Liga kein Team auf die leichte Schulter nehmen, auch deshalb, „weil wir am vergangenen Spieltag jetzt keine Glanzleistung abgeliefert haben.“ Mit Schwabing steht ein völlig anderer Gegner gegenüber. Nach den beiden Heimspielsiegen gegen DJK Augsburg-Hochzoll und SG Bad Tölz/Loisach wurde intensiv am Block gefeilt und auch das Angriffsspiel forciert. „Wir müssen wieder zu unserer Stärke zurückfinden“, sagt Angreiferin Franziska Thaller. Sie schlägt allerdings auch ernste Töne an: „Unsere beiden gewonnenen Heimspiele haben sich nicht wie zwei Siege angefühlt. In Schwabing gilt es, die Leistung konsequent abzurufen. Bei uns daheim war das einfach zu wenig. Uns wird nichts geschenkt“, so Thaller. Während Franziska Reiter dem Ogü-Team als Zuspielerin wieder zur Verfügung steht, wird aller Voraussicht nach Theresa Lohmüller am Wochenende fehlen.
Derzeit entpuppt sich ein Zweikampf zwischen Aufsteiger und Spitzenreiter TV Bad Grönenbach und Obergünzburg. Die Unterallgäuer haben allerdings auch zwei Spiele mehr auf dem Konto, wenn gleich das direkte Duell gegen die Günztalerinnen auch mit 0:3 verloren wurde.
 
Parallel zum Auswärtsmatch gibt es ab 13.30 Uhr einen Heimspieltag der zweiten Mannschaft in der Kreisklasse. Dabei kommt es zu den Aufeinandertreffen mit dem SV Salamander Türkheim und FC Ebenhofen. Hier bietet sich für das junge Ogü-Team wieder weitere Wettkampferfahrung und Spielpraxis zu sammeln. Die Chancen auf einen Sieg dürften eher im Duell gegen die Unterallgäuer sein.
 
Am Sonntag geht dann auch die U14-Jugend auswärts aufs Parkett. Sie trifft in Bad Grönenbach auf den Gastgeber und die DJK Augsburg-Hochzoll. Weil der BSC Illertal aufgrund zahlreicher verletzter Spielerinnen keine Mannschaft zusammenbringt, fällt dieser Kräftevergleich aus. - Stefan Günter

 

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Sechs Punkte wandern auf Ogü-Konto

Trotz Heimvorteil zwei "zähe" Siege für Landesliga-Damen

Mit zwei Siegen haben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg ihren Heimspieltag in der Landesliga Süd beendet. Das Erfreuliche: Sowohl gegen die DJK Augsburg-Hochzoll als auch gegen die SG Bad Tölz/Isar Loisach beendeten sie die Partie mit einem 3:0-Sieg. Damit bleiben sie nicht nur verlustpunktfrei, sondern erster Verfolger von Aufsteiger Bad Grönenbach, die allerdings zwei Spiele mehr auf dem Konto haben.
 
Die Freude war dem Ogü-Team bereits vor dem Anpfiff anzumerken. Ein Heimspieltag ohne Einschränkungen und Kontrollen, obwohl das schöne Herbstwetter dann doch nicht jeden Volleyballfan in die Sporthalle am Nikolausberg lockte.
 
Auftaktgegner war die Mannschaft aus dem Augsburger Stadtteil Hochzoll. In der vergangenen Saison gelang dem TSV ein überzeugender Auftritt in der Fuggerstadt, der mit 3:0 gewonnen wurde. Bis auf zwei Spielerinnen ging eine völlig neuformierte DJK-Mannschaft in Obergünzburg aufs Parkett. Der erste Satz verlief relativ deutlich. Nach 21 Minuten hieß es 25:14. Auch im zweiten Abschnitt gaben die Gastgeberinnen den Ton an und beendeten diesen sogar mit 25:12. Warum sich dann das Heimteam im dritten Durchgang etwas schwerer tat, konnte sich Trainerin Julia Nisseler nicht ganz erklären. Nur so viel, „dass es allgemein ein zäher Spieltag war.“ Mit 25:22 zwang Obergünzburg den Gegner im dritten Satz in die Knie. Der erste Heimsieg des Tages war unter Dach und Fach gebracht. Nach einer kurzen Pause ging es erneut aufs Parkett. Mit der SG Bad Tölz-Isar Loisach stand der nächste Gegner schon parat. „Wir wussten nicht, was auf uns zukommt“, staunten Nisseler und ihr Team nicht schlecht, dass der Aufsteiger im ersten Satz munter mitspielte. Mit 25:23 blieb das Ogü-Team erfolgreich. „Uns hat irgendwie die Leichtigkeit gefehlt. Das zog sich bei beiden Partien durch. Es verlief zäh wie Kaugummi“, so Nisseler in ihrer Bilanz. Die SG Bad Tölz-Isar-Loisach trat nur mit sechs Spielerinnen an, eine Auswechseloption gab es für sie nicht. Mit 25:16 und 25:17 holte sich Obergünzburg dann die Abschnitte zwei und drei. „Es hat sich heute alles etwas anders angefühlt als sonst, obwohl wir richtig Lust auf unseren Heimspieltag hatten“, so Außenangreiferin Theresa Lohmüller. „Wir sind trotzdem megastolz, was wir geschafft haben.“
 
Mit nunmehr zwölf Punkten auf dem Konto und ohne Satzverlust liegt der TSV hinter Bad Grönenbach auf Rang zwei „Das ist schon cool“, freut sich die Trainerin über den perfekten Start in die neue Saison, wenn gleich es für Lohmüller noch viel Luft nach oben gebe. Während der nächste Spieltag erst für den 12. November in Schwabing terminiert ist, wird es in diesem Jahr noch einen Heimspieltag Anfang Dezember geben. „In der kurzen Spielpause werden wir an den Defiziten arbeiten“, so die 28-jährige Außenangreiferin. - Stefan Günter

 

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Foto: Peter Roth


Heimpremiere am Samstag

Damen freuen sich auf heimisches Publikum

Heimpremiere für das Volleyballteam des TSV Obergünzburg: Nach zwei erfolgreich gestalteten Auswärtspartien gegen den TV Bad Grönenbach und FSV Marktoffingen, die jeweils mit 3:0-Sätzen gewonnen wurden, steht für die Günztalerinnen am Samstag der erste Doppelauftritt vor eigenem Publikum auf dem Programm. Gegner sind DJK Augsburg-Hochzoll II und SG Bad Tölz/Isar Loisach. Anpfiff ist um 14.30 Uhr in der Sporthalle am Nikolausberg.

Nach dem spielfreien Wochenende geht das Ogü-Team nun konzentriert an die beiden bevorstehenden Aufgaben heran. „Wir dürfen beide Gegner nicht unterschätzen, da sie gerade nicht auf der Erfolgswelle schwimmen“, appelliert Coach Walter Borst an seine Spielerinnen den gesamten Heimspieltag nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Aufsteiger Bad Tölz kassierte bisher drei Niederlagen, wobei sie zweimal erst im Tie-Break, also im fünften Satz, die Begegnung knapp abgaben. Auch die Fuggerstädter starteten mit einer 0:3-Saisonniederlage gegen den TSV München-Ost. Die Vorbereitung zu diesem Heimspiel verliefen laut Borst „eher suboptimal“. Denn krankheitsbedingte Ausfälle, Verletzungen und berufliche Anlässe wirbelten den Trainingsplan etwas durcheinander. Jennifer Gromer plagt sich mit Knieproblemen herum, Lisa Jörg steht nach ihrer krankheitsbedingten Pause noch nicht zur Verfügung. Nicht ganz fit ist auch Theresa Lohmüller, die sich aktuell mit einer Sehnenscheidentzündung an der Hand herumschlägt. „Deshalb sind die Aussichten nicht besonders rosig“, so Borst, der angesichts personeller Probleme doch die Doppelbelastung auf den Prüfstand stellt. Selbst Mittelangreiferin und Routinier Franziska Thaller kann erst einmal nicht abschätzen, wie anstrengend zwei Spiele an einem Tag sein können. Denn vergangene Spielzeit wurden coronabedingt nur einfache Heimspiele vom Verband zugelassen. „Es ist doch etwas anderes, ob ich sechs Sätze brauche oder wenn es richtig blöd läuft, gar zehn Durchgänge spielen muss“, bringt es Thaller auf den Punkt. Man habe eh schon keinen riesigen Kader. „Wir können nicht eben mal die zweite Garde aufs Parkett schicken, damit sich andere ausruhen können.“ Laut Reglement bestreitet die gastgebende Mannschaft die ersten beiden Spiele. Dazwischen ist etwa eine 30-minütige Pause vorgesehen. „Wir müssen daher unsere Kräfte bündeln und dürfen unter keinen Umständen halbherzig an die Sache herangehen. Sonst werden wir überrollt“, sagt Thaller. Trotzdem sei sie überzeugt, dass das Team diesen ersten Spieltag vor heimischem Publikum meistern werde. Allerdings baut der TSV Obergünzburg auf die Unterstützung seiner Fans und Anhänger. Von Nervosität ist bei Franziska Thaller aber nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil: „Ich freue mich wieder auf einen normalen Heimspieltag, mit unseren Fans und ohne Einschränkungen.“ Selbst bei Walter Borst überwiegt die Freude und die positive Entwicklung bei der Mannschaft, vor allem bei Neuzugang Verena Müller im Hauptangriff und Franziska Reiter im Zuspiel.
 
Missglückter Auftakt

Unterdessen ist die zweite Mannschaft des TSV Obergünzburg bei der Saisonpremiere in der Kreisklasse Süd mit zwei Niederlagen gestartet. In Türkheim gab es gegen Gastgeber SV Salamander und BSC Illertal jeweils ein 1:3.- Stefan Günter

 

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Auswärtserfolg in Marktoffingen

Landesliga-Damen zwingen Absteiger mit klarem 3:0 in die Knie

Schon zum Saisonstart gegen den TV Bad Grönenbach waren die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg erfolgreich. Eine Woche später schafften sie das gleiche Kunststück und zwangen den Bayernligaabsteiger FSV Marktoffingen ebenfalls mit einem klaren 3:0 in die Knie. Allerdings tat sich das Ogü-Team vor allem im ersten Durchgang wieder einmal schwer.

Warum die Mannschaft relativ lang braucht, um ins Spiel zu finden, kann sich Simone Thaller nicht erklären. Obwohl der erste Satz am Ende mit 25:19 gewonnen wurde, musste das Ogü-Team erst einmal einem Rückstand hinterherlaufen. Denn anders als erwartet bot der FSV neue Gesichter auf, die das Team von Coach Walter Borst so nicht auf dem Schirm hatte. „Dann kam noch die Nervosität dazu, aber wir haben es dann trotzdem geschafft, das Ruder herumzureißen“, betont Kapitänin Thaller. Im zweiten Satz lief es dann von Beginn an bedeutend besser. Nicht nur, dass die Aufschläge präzise geschlagen wurden, konnte auch der Gegner mehr und mehr unter Druck gesetzt werden. „Auch wenn wir uns eine Führung erspielt haben, lassen wir nicht locker und bleiben weiterhin dran“, so Simone Thaller. Obwohl der zweite Abschnitt mit 25:15 an das Ogü-Team ging, mussten sich die Obergünzburgerinnen weiterhin mächtig strecken.
Selbst im dritten Satz gaben sich die Spielerinnen aus dem Landkreis Donau-Ries nicht geschlagen. „Sicherlich tat es gut, dass wir mit 2:0-Sätzen vorne lagen. Allerdings war es nicht zu übersehen, wir hatten in jedem Satz irgendwie einen Hänger“, so Thaller in ihrer Bilanz. Marktoffingen habe gut gekämpft und viele Bälle herausgeholt. „Wir haben für uns aber ein cooles Spiel gezeigt.“ Mit 25:17 machte das Ogü-Team auch den dritten Satz und somit den Gewinn des Matches klar.

Nach einem Jahr Abstinenz auf dem Parkett ist Franziska Reiter wieder zurück im Team. In ihre neue Rolle als Zuspielerin musste sie erst hineinwachsen. „Ich spiele super gerne in Obergünzburg“, sagt sie. Mit Blick auf die persönliche Erwartungshaltung für die kommende Saison hat sie sich das Ziel gesteckt, „dass wir als Mannschaft alles geben müssen, dann können wir auch einmal verlieren.“ Bisher sieht es optimal aus für den TSV Obergünzburg, die nach zwei erfolgreichen Partien erst wieder Ende Oktober gefordert sind. Dann steht der erste Heimspieltag auf dem Programm. „Bis dahin trainieren wir kontinuierlich weiter, feilen an unserem Zusammenspiel und wollen an Routine dazugewinnen“, so Reiter abschließend. - Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten

 

Foto: Theresa Lohmüller


Unsere Jugend sagt DANKESCHÖN

Unsere Jugend badankt sich beim Gasthaus Schwanen aus Obergünzburg für die tollen neuen Trikots!

Foto: Franziska Thaller


Erstes Auswärtsspiel in Marktoffingen

Damen 1 müssen gegen Bayernliga-Absteiger aufs Parkett

Optimal waren die Voraussetzungen jetzt nicht für das nächste Auswärtsspiel in der Volleyball-Landesliga Süd: In der vergangenen Trainingswoche hatte Coach Walter Borst einige krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen. Trotzdem ist er zuversichtlich, dass am Sonntag eine schlagkräftige Formation gegen den FSV Marktoffingen zur Verfügung steht.
 
Obwohl am Ende ein klarer 3:0-Erfolg im Auftaktspiel gegen den TV Bad Grönenbach zu Buche stand, gab es in den zurückliegenden Einheiten trotzdem einiges aufzuarbeiten. „Wir haben an taktischen Aufschlägen und am Zuspiel gefeilt“, sagt Walter Borst und Mittelangreiferin Franziska Thaller ergänzt: „Auch das Abwehrverhalten haben intensiviert, damit wir unsere Stärken aufs Parkett bringen.“
Der Gegner aus dem Landkreis Donau-Ries ist mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Im Duell der Liganeulinge gewannen sie gegen die SG Bad Tölz/Isar Loisach in fünf hart umkämpften Sätzen. Dass sie auch noch gegen Bad Grönenbach mit 0:3 unterlagen, kommt hinzu. „Vom Spielverlauf war es zwischen den beiden Teams wirklich eng. Marktoffingen hat eine bewegliche Abwehr und einen starken Aufschlag. Wir dagegen müssen schnell und variabel spielen“, so der Ogü-Coach vor dem zweiten Pflichtspiel in dieser noch jungen Saison. Für Thaller sei das eigene Team stärker einzuschätzen. Bis auf Lisa Jörg dürfte dem Trainergespann Walter Borst und Julia Nisseler alle Spielerinnen zur Verfügung stehen. Um die Stimmung müssen sich die Gäste aus dem Ostallgäu vor Ort keine Sorgen machen. Direkt am Spielfeldrand sind die Marktoffinger Fans platziert. „Sie genießen einen großen Zulauf. Damit können wir umgehen“, so Borst, der insgesamt aber an seine Mannschaft appelliert, den FSV in eigener Halle nicht zu unterschätzen. „Das ist kein leichter Gegner. Wir dürfen uns auch von ihren jüngsten Ergebnissen nicht täuschen lassen. Um siegreich hervorzugehen, müssen wir unsere Leistung abrufen, wie wir es schon in Bad Grönenbach getan haben.“
 
Heimspieltag für den Nachwuchs
 
Während das Frauenteam auswärts gefordert ist, hat das U14-Nachwuchsteam einen Heimspieltag in der Sporthalle am Nikolausberg zu absolvieren. Gegner sind SV Mauerstetten, TV Bad Grönenbach, DJK Augsburg-Hochzoll und BSC Illertal. Da Obergünzburg in der Mannschaft auch männliche Spieler zum Einsatz hat, tritt der TSV in dieser Saison außer Konkurrenz an. Der Spieltag beginnt um 10 Uhr. - Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten


3:0-Erfolg zum Saisonauftakt

Landesliga-Damen sichern sich 3 Punkte gegen Aufsteiger

Mit einem deutlichen 3:0-Erfolg sind die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg in die neue Spielzeit 2022/23 gestartet. Das Team von Coach Walter Borst setzte bei der Saisonpremiere auswärts gegen TV Bad Grönenbach schon einmal eine erste Duftmarke.
 
Simone Thaller hatte im Vorfeld schon etwas Bammel, wie sie sagte. Denn der Aufsteiger kündigte schon in den sozialen Medien an, dass sie sehr motiviert seien. „Wir haben in das Match auch erst einmal hineinfinden müssen“, so die Kapitänin des Ogü-Team. Bad Grönenbach hat mit ihrem Block immer wieder das Angriffsspiel der Ostallgäuerinnen auf eine harte Probe gestellt. Der erste Satz wurde trotzdem mit 25:21 gewonnen, „obwohl wir mit den diagonal geschlagenen Bällen anfangs Probleme hatten“, bilanziert Coach Walter Borst. „Ich kannte bis auf eine Spielerin sonst niemanden vom TV Bad Grönenbach. Von daher war auch bei mir etwas die Ungewissheit da“, ergänzt der Übungsleiter. Der Aufsteiger sei bärenstark gewesen, habe eine schnelle bewegliche Abwehr gehabt. „Es war nicht einfach zu spielen.“ Doch die Mannschaft hat es dann im Laufe der Partie verstanden, alles aus sich herauszuholen. Den zweiten Durchgang gewann Obergünzburg mit 25:23, sehr zur Freude der mitgereisten Fans, die auch den TSV immer wieder nach vorne peitschten. Allgemein herrschte eine gute Stimmung in der Halle. Das übertrug sich auf die Spielweise der Gäste, die spätestens im dritten Abschnitt den Aufsteiger im Griff hatten. Einen wichtigen Beitrag leistete Franziska Reiter als Zuspielerin, die im Angriffsspiel die Bälle verteilte. Mit 25:18 beendete das Ogü-Team diesen Durchgang für sich und feierte damit den ersten Pflichtspielsieg in der noch jungen Spielzeit. „Wir haben im Laufe der Partie gesehen, dass wir mitspielen und besonders mithalten können“, hebt Simone Thaller die mannschaftliche Geschlossenheit hervor. Trotzdem will Walter Borst den ersten Auftritt nicht überbewerten. „Es gibt noch einige Punkte, an denen wir im Training arbeiten müssen“, freut sich der Übungsleiter besonders über die neue Rolle von Franziska Reiter. „Das Zuspiel ist immer eine Schlüsselposition.“
 
Schon am kommenden Sonntag geht es für Obergünzburg zum nächsten Auswärtsspiel nach Marktoffingen. Das Team aus dem Landkreis Donau-Ries verlor übrigens sein Match gegen Bad Grönenbach mit 0:3.- Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten

 

Foto: Theresa Lohmüller


Landesliga-Damen starten in die Saison

Auftakt am Samstag in Bad Grönenbach

Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg starten am Samstag in ihre neue Saison in der Landesliga. Eine kräftezehrende Vorbereitungshase ist vorüber. Zwar ist Corona weiterhin allgegenwärtig, doch laut dem Bayerischen Volley-Verband (BVV) startet die Saison in allen Ligen ohne Einschränkungen. Das Ogü-Team beginnt die Runde mit einem Auswärtsmatch.
 
Es gibt viele bekannte Mannschaften aus der Vorsaison: Markoffingen II, Augsburg-Hochzoll II, Schwabing II, Eichstätt, Langweid, Lechrain Volleys und München Ost. Das Zehnerfeld komplettieren neben Obergünzburg noch die beiden Neulinge Bad Grönenbach und Bad Tölz. Insgesamt warten auf das Ogü-Team fünf Heimspieltage. „Es ist total schwer eine Einschätzung zu geben, wie die kommende Saison verlaufen wird“, ist sich Coach Walter Borst sicher, dass die Corona-Runde das Tabellenbild auch verfälscht hat. Einige Vereine zogen in der Saison 2021/22 ihre Mannschaften aus dem Spielbetrieb zurück, da dies der Bayerische Volleyball-Verband (BVV) auch anbot. Ohne weitere Konsequenzen. Drei Mannschaften sind bereits in die neue Runde gestartet, wobei Bad Grönenbach schon am ersten Spieltag das Aufsteigerduell gegen die Spielgemeinschaft Bad Tölz/Isar-Loisach deutlich mit 3:0 für sich entschied. Die Oberbayern kassierten allerdings eine weitere, wenn auch knappe 2:3-Niederlage gegen Markoffingen. „Wir werden das Auftaktmatch gegen Bad Grönenbach auf uns zukommen lassen“, fiebert Borst dem Start ebenfalls entgegen.
 
Drei Testspiele absolvierte der TSV Obergünzburg in der Vorbereitungsphase. So gab es nicht nur ein Duell gegen Regionalligist Kleinaitingen, auch stand ein Vergleich gegen Bayernligist Burgberg auf dem Programm, das die Günztalerinnen mit 3:2 für sich entschieden. „Zu diesem Zeitpunkt haben wir viel im Zuspiel experimentiert“, erzählt Julia Nisseler. Die Volleyballchefin des TSV unterstützt auch in dieser Saison als Trainerin die erste Mannschaft. Alles im Allem sei es ein guter Auftritt gewesen, „weil wir auch künftig variabler aufstellen können“. Auch sie freut sich, dass es wieder losgeht. Die Generalprobe folgte gegen den SV Mauerstetten. Selbst in diesem Duell gab es weitere Lichtblicke. Am Ende gewann der TSV mit 3:1. „Wir sind mit einer großen Portion Motivation in dieses Match gegangen. Nicht nur die Annahme klappte besser als zuletzt, auch die Aufschläge waren präziser“, bilanziert Kapitänin Simone Thaller. Die Sätze drei und vier seien zwar sehr knapp gewesen, „aber wir haben enormen Kampfgeist bewiesen.“ Trotz des knappen Erfolgs will Coach Walter Borst diesen Auftritt auch nicht überwerten. Denn mit dem längerfristigen Ausfall von Sarah Leschinsky fehlt auch eine wichtige Zuspielerin. „Es sind einige Spielerinnen aus der Vorsaison weggefallen. Wir haben einige Änderungen auf gewissen Positionen. Von daher gehört viel dazu, um Meister zu werden. Unser gemeinsames gestecktes Ziel ist es, dass wir uns im vorderen Tabellendrittel einordnen“, weiß Borst nur zu gut: Diese und letzte Saison seien überhaupt nicht vergleichbar. Julia Nisseler zeigt sich ebenfalls optimistisch, wenn gleich sie trotzdem gespannt ist, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt. „Wir haben jetzt eine komplette Saison vor uns, die von vorne bis hinten erst einmal gespielt werden muss.
Gerade hier sieht Walter Borst auch die Chance, mit einem jungen und motivierten Team in der Landesliga durchzustarten.- Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten


Testspiel gegen Regionalligist Kleinaitingen

Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben jüngst gegen den SV Kleinaitingen ein Vorbereitungsspiel absolviert. Zwar gewann das Ogü-Team am Ende mit 3:2-Sätzen, doch kann dieses Match nicht überbewertet werden, da das Regionalliga-Team tags davor einen intensiven Trainingstag in Ottobeuren hatte.

Verletzungsbedingt fehlte Jennifer Ruf, sodass das Landesliga-Team nur mit einem relativ kleinen Kader dem Gegner aus dem Landkreis Augsburg gegenüberstand. Weil die Neuzugänge verhindert waren, stand die gleiche Mannschaft wie schon aus der Vorsaison auf dem Parkett. „Das Zusammenspiel hat relativ gut geklappt. Wir haben viel gekämpft und es waren dadurch auch echt schöne Spielzüge dabei“, betont Mittelangreiferin Franziska Thaller. Während der erste Satz mit 25:17 an Obergünzburg ging, verliefen die beiden folgenden Durchgänge dann doch etwas enger. Allerdings behielt das Ogü-Team die Abschnitte zwei und drei mit 25:23 und 27:25 für sich. „Man hat schon gemerkt, dass Kleinaitingen immer mehr ins Spiel fand und uns dagegen die Kräfte ausgegangen sind“, so Thaller. Der Gegner hatte einen breiten Kader und konnte dadurch ständig durchwechseln. Schon am Vortag hatte Kleinaitingen mit Trainer Peter Maiershofer, er war zu Regionalliga-Zeiten der Obergünzburgerinnen auch schon verantwortlicher Übungsleiter, in Ottobeuren einen intensiven Trainingstag absolviert. In Absprache mit dem Gegner wurden noch zwei weitere Sätze gespielt, die dann aber jeweils an die Gäste aus dem Landkreis Augsburg gingen.

Franziska Thaller zieht nach diesem intensiven Match trotzdem ein positives Fazit: „Wir sind auf einem guten Weg. Einige Defizite haben wird noch entdeckt, an denen wir in den kommenden Wochen arbeiten werden.“ Größte Herausforderung sei allerdings die Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren. Zuspielerin Sarah Leschensky wird bei einigen Punktspielen berufsbedingt nicht dabei sein können. Sie muss hier ersetzt werden. „Das ist auf der Zuspielposition doppelt schwierig. Aber uns steht noch der Trainingstag bevor. Hier können wir am Zusammenspiel feilen“, ist Franziska Thaller überzeugt.- Stefan Günter

 

Foto: Kathrin Strobel


Vorbereitungen für die Landesliga laufen

Der Bayerische Volleyball-Verband hat den Spielplan für die Landesliga Süd veröffentlicht. Für das Team des TSV Obergünzburg startet Anfang Oktober die neue Saison. Da die Günztalerinnen als Meister der Saison 2021/22 nicht vom Aufstiegsrecht Gebrauch machten, treffen sie in der kommenden Saison wieder auf München-Ost, Langweid, Lechrain Volleys, Eichstätt, Augsburg-Hochzoll und Schwabing. Allerdings gibt es auch neue Teams, die aufgestiegen sind. Dazu gehören Marktoffingen, Bad Grönenbach und Bad Tölz. Unterdessen trainiert das Ogü-Team derzeit mindestens zweimal die Woche. „Wir haben wieder eine neuformierte Mannschaft, wobei wir in der Vorbereitung erst einmal das Ziel vor Augen haben, dass wir als Team zusammenwachsen“, so Franziska Thaller, die zu den erfahrenen Spielerinnen in der Mannschaft zählt. Bis auf Sarah Heger, die ihre sportliche Laufbahn beendet hat, kann das Trainerteam Walter Borst und Julia Nisseler auf den gleichen Kader zurückgreifen. Mit Blick auf die in rund fünf Wochen startende Saison zeigt sich Thaller optimistisch: „Wir haben den Joker, dass wir wissen, wie es in der Liga läuft. Sicherlich erwartet uns eine völlig neue Herausforderung. Ich bin aber guter Dinge und überzeugt, dass wir nicht abgeschossen werden.“ Schon am kommenden Sonntag steigt ein erstes Testspiel im Rahmen der Vorbereitung. In Ottobeuren trifft das Ogü-Team auf Kleinaitingen. Für das Teambuilding ist auch vorgesorgt: So soll es Mitte September einen speziellen Trainingstag geben. Übrigens meldet der TSV für die kommende Saison auch eine zweite Mannschaft.- Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten

 

Foto: Kathrin Strobel


Dietrich-Sommercup 2022 - ein Riesenerfolg

Über 500 Kinder zu Gast in Obergünzburg

Am Ende waren sich Franziska Thaller und Michael Mayr einig: Der „Dietrich-Sommercup 2022“ hat sämtliche Erwartungen übertroffen. Ein Wochenende lang präsentierten sich die Volleyballer und Fußballer des TSV Obergünzburg. Höhepunkte waren Turniere auf beiden Seiten und nach Coronaflaute endlich ein Riesenspaß für Groß und Klein.
 
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein an zwei Tagen wurden 1.500 Essen verkauft und 45 Kuchen gebacken. Über 500 Kinder sprangen über das große Areal und hatten richtig viel Freude. „Wir haben bei uns qualitativ hohe Spiele gesehen. Für uns ist es ein Riesenerfolg“, zieht Michael Mayr, Jugendleiter des TSV Obergünzburg, ein positives Resümee und dankt den Sponsoren für ihr Engagement. Dass auch die Freiwillige Feuerwehr am Sonntag mit einer Wasserdusche für eine Erfrischung sorgte, war für die Kinder die Überraschung des Wochenendes.
 
Selbst Franziska Thaller war nach Beendigung des Events richtig platt. Wichtig war für sie, „dass wir vielen Kindern eine große Freude bereitet haben.“ Die Trainerin und aktive Volleyballspielerin sei nicht nur zufrieden mit den Besucherzahlen, es habe auch überhaupt keine Zwischenfälle gegeben. Vier Volleyballfelder standen den teilnehmenden Altersklassen U12, U13 und U15 zur Verfügung. Mit Ebenhofen, Mauerstetten, Sonthofen, Weitnau und Gastgeber standen fünf Vereine parat. Sie stellten gemeinsam 13 Mannschaften. „Alle unsere Teams haben sich super geschlagen. Waren sie in den ersten Spielen noch zurückhaltend, wurden sie von Spiel zu Spiel immer besser. Das ist der Zweck der Übung“, freut sich Thaller, die bei diesem Event die Koordination bei den Volleyballern übernahm. Mit Carolin Beck (U12), Julia Nisseler (U13) und Jennifer Ruf (U15) gab es drei Trainerinnen, die sich intensiv um ihre Mannschaften kümmerten. Unterm Strich standen der Spaß und die Spielpraxis im Vordergrund. Besonders das gemeinsame Miteinander mit der Fußballabteilung hebt Thaller im Nachgang hervor. „Michael Mayr und sein Team haben dieses Event gerockt. Sie haben so viele Helferinnen und Helfer mobilisieren können. Das ist wahrlich beeindruckend und einfach Wahnsinn, was sie geleistet haben.“ Einig waren sich Thaller und Mayr, dass es im kommenden Jahr eine Neuauflage dieses Sportevents geben soll. „Dann hoffentlich mit mehr Kindern“, so der Fußball-Jugendleiter abschließend. - Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten

 

Fotos: Peter Roth


Planung für die kommende Saison steht

Obergünzburg verzichtet auf Aufstieg in die Bayernliga

Die Entscheidung ist nun gefallen: Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg werden trotz ihrer erfolgreich geführten Saison in der Landesliga Süd nicht den Sprung in die Bayernliga wagen. Vorausgegangen waren intensive Gespräche der Abteilungsleitung mit den Spielerinnen.

„Es ist eine Kopf-, aber keine Herzentscheidung“, hat dieser Schritt Volleyballchefin Julia Nisseler doch immer wieder schlaflose Nächte bereitet. Lange hatten sie sich Zeit gelassen, alle Vor- und Nachteile abgewogen. Doch unterm Strich ist der Kader nicht groß genug, um auch in der Bayernliga bestehen zu können. „Allein 22 Spieltage sind einfach zu utopisch. Das ist zu viel und einfach zu lang“, begründet Nisseler. Für Außenangreiferin Franziska Thaller sei die Bayernliga auch eine ganz andere Hausnummer. „Wir hätten zwar mit Mauerstetten und Burgberg zwei Derbys, doch insgesamt würden uns wieder lange Fahrzeiten bevorstehen.“ In der Landesliga sind die Fahrten dann doch nicht zu lang. Mit Aufsteiger Bad Grönenbach gibt es eine Allgäuer Mannschaft. „Ich bin froh, dass wir uns so entschieden haben, weil wir in dieser Liga relativ gut mithalten können“, betont Thaller. Dennoch kullerten Tränen bei einigen Spielerinnen über die Wange, die gerne in der Bayernliga gespielt hätten. „Klar, dass sie sich enttäuscht über die Entscheidung zeigen“, gibt Julia Nisseler weiterhin zu bedenken, dass ein Aufstieg auch mit deutlich mehr zeitlichem Engagement verbunden ist. Hinzu kommt, dass in den vergangenen Wochen auch kein Trainer gefunden wurde. So bleibt es künftig beim Gespann Julia Nisseler und Walter Borst. „Trotzdem wird die kommende Spielzeit eine neue Herausforderung für uns. Zwar haben wir vergangene Saison unter Corona ungeschlagen den Titel geholt, aber es war allerdings keine normale Spielzeit, weil einige Mannschaften zurückgezogen haben und wir damit die Punkte zugesprochen bekamen“, hofft die Volleyballchefin des TSV Obergünzburg diesmal auf eine „normale Saison“.

Derweil wird es in der kommenden Saison wieder eine zweite Frauenmannschaft geben. Vor allem die Spielerinnen aus der U18 werden nun als TSV-Damen II in der Kreisklasse aufs Parkett schreiten. „Ich freue mich, dass es damit geklappt hat“, so Franziska Thaller. Als Trainer stehen Walter Borst und Jennifer Ruf zur Verfügung. Thaller selbst bleibt weiterhin in einer Doppelrolle: Neben ihrem aktiven Part als Spielerin der Ersten kümmert sie sich mit Carolin Beck um die U13 beim TSV Obergünzburg. „Wir freuen uns in unserer Abteilung natürlich immer auf neue Gesichter“, so Franziska Thaller abschließend. - Stefan Günter

 

Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten