Erst als sich die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg ihre Meisterpullis anzogen, ließen sie die Katze aus dem Sack. Mit der Aufschrift „Bayernliga 2023/24“ gab der Landesliga-Meister
rechtzeitig am letzten Spieltag vor eigenem Publikum die neue sportliche Ausrichtung bekannt. Davor zwang der Ligaprimus im Spitzenspiel Aufsteiger TV Bad Grönenbach mit 3:1 in die Knie.
Die Sporthalle am Nikolausberg war gut gefüllt. Die Zuschauer kamen auch bei diesem letzten Kräftevergleich vollends auf ihre Kosten. Obergünzburg zeigte im ersten Satz, warum sie zurecht und
völlig überlegen an der Tabellenspitze stehen und das Feld einsam und verlustpunktfrei anführen. „Wir haben unser Spiel gemacht, Druck in den Aufschlägen erzeugt und diesen Durchgang relativ
einfach und ohne große Gefahr für uns entschieden“, sagt Mittelangreiferin Franziska Thaller. Bereits nach 19 Minuten hieß es 25:15 für das Ogü-Team, die dann allerdings im zweiten Abschnitt
etwas von der Rolle waren. Nicht nur, dass der Spitzenreiter zeitweise zu nervös agierte, Aufschlagsfehler produzierte und dadurch nicht mehr durchkam, musste der TSV Abschnitt zwei mit 21:25
abgeben. „Wir haben uns zwar wieder rangekämpft, doch es hat einfach nicht mehr gereicht, diesen Satz zu gewinnen“, betont Thaller. Weil der Tabellenzweite im dritten Satz erstaunlicherweise
selbst mehr Eigenfehler erzeugte, „spielte dies natürlich uns voll in die Karten“, ergänzt die Mittelangreiferin. Obergünzburg fand zurück ins Spiel, punktete bei ihren gefährlichen Aufschlägen
und schaffte ein souveränes 25:11, was damit die 2:1-Satzführung bedeutete. Ähnlich verlief auch Abschnitt vier, wobei die Günztalerinnen doch mehrere Anläufe benötigten, um den finalen Matchball
zum 25:17 zu finalisieren. „Es war einfach ein Megagefühl, mit einem tosenden Publikum im Rücken diese Meisterschaft erfolgreich zu Ende gebracht zu haben. Dass wir nicht ein einziges Mal gepatzt
haben, macht uns persönlich sehr stolz“, so die einhellige Meinung der beiden Trainer Julia Nisseler und Walter Borst. Es sei eine Hammerleistung über die gesamte Saison gewesen, verweist
Routinier Franziska Thaller dabei auch auf Verletzungen und Krankheiten, vor der auch der Meister nicht gefeit war. Obwohl die Messe längst gelesen war, hielten die Spielerinnen die Spannung
hoch. „Von daher haben wir auch nicht nachgelassen, um auch das Spiel gegen Bad Grönenbach siegreich zu gestalten“, sagt Thaller. Damit ging das Ogü-Team auch im 18. Pflichtspiel in dieser Saison
als Sieger vom Platz.
Schon in der Vorsaison, die coronabedingt völlig anders verlief, beendete die Mannschaft ohne Niederlage verlustpunktfrei die Saison am Platz an der Sonne. Jetzt soll die Mission „Bayernliga“ in
Angriff genommen werden. Die Entscheidung wurde intern gefällt. „Wir trauen uns diesen Schritt auf jeden Fall zu. Jetzt waren wir zweimal hintereinander Meister, nun musste für uns sportlich der
nächste Schritt erfolgen“, begründet Franziska Thaller. In der Bayernliga wird es künftig mehr Spieltage geben. Selbst der Aufwand wird sich steigern. Das alles will das Team mitnehmen. „Wir
ziehen das gemeinsam durch“, sagt Thaller. Zum jetzigen Stand bleibt der Kader zusammen. Auch das Trainergespann Nisseler/Borst wird weitermachen. Allerdings freuen sich die Spielerinnen erst
einmal auf ein paar volleyballfreie Wochenenden, bevor im Sommer wieder die Vorbereitungsphase für die neue Saison startet. Dann dürften auch wieder die Meisterpullis in Erscheinung treten, denn
eines ist sicher: Auch als Aufsteiger muss sich der TSV Obergünzburg in der Bayernliga warm anziehen. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Mit einem 3:1-Auswärtssieg sind die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg aus Eichstätt zurückgekehrt. Zwar blieb der Spitzenreiter und vorzeitige Meister der Landesliga Süd auch im 17.
Pflichtspiel ohne Niederlage, allerdings gab es beim Tabellenletzten ein Novum. Das Ogü-Team musste in dieser Saison zum ersten Mal einem Rückstand hinterherlaufen.
Außenangreiferin Franziska Thaller bringt es auf den Punkt: „Das war nicht unser Spiel.“ Ersatzgeschwächt ging es zum letzten Mal in dieser Saison in ein Auswärtsspiel. Nicht dass bei den
Günztalerinnen die Luft schon raus ist, „sind wir im ersten Durchgang einfach nicht ins Spiel gekommen“, verweist Thaller insbesondere auf viele produzierte Eigenfehler. Selbst beim so sicheren
Aufschlag kam kein Druck dahinter. „Es lief für uns anfangs richtig zäh.“ Somit endete Abschnitt eins mit 25:23 für den Gastgeber. Für das Ogü-Team war es eine ungewohnte Situation, gingen sie
doch stets in allen bisherigen Matches jeweils in Führung. Warum aber Eichstätt noch kein einziges Spiel in dieser Saison gewinnen konnte, ist auch für Franziska Thaller ein Rätsel. „Es hat dann
doch geklappt, dass wir es geschafft haben, wieder zurück ins Spiel zu finden.“ Denn die Gäste fertigten das Heimteam im zweiten Satz mit 25:9 ab. In der Folge kam auch nicht mehr so viele
Gegenwehr vom Kellerkind der Landesliga Süd. Die Durchgänge drei und vier gingen mit 25:16 und 25:21 an Obergünzburg. „Uns hat dann doch der Ehrgeiz gepackt, weil wir uns nicht nur blamieren,
sondern unsere Siegesserie ausbauen wollten. Von daher haben wir uns ordentlich am Riemen gerissen“, betont Thaller. Seit 17 Pflichtspielen ist der Ligaprimus nun ungeschlagen. In Summe sind das
51 gewonnene Sätze, nur fünf gab man ab. Die kräftezehrende und insbesondere lange Saison hinterlässt bereits ihre Spuren: „Wir kommen auf dem Zahnfleisch daher“, schwört Routinier Franziska
Thaller aber nochmals alle Spielerinnen auf das finale Duell am kommenden Samstag in eigener Halle gegen Vizemeister und Aufsteiger TV Bad Grönenbach ein.
Zwei weitere Niederlagen zum Schluss
Unterdessen hat die zweite Mannschaft des TSV Obergünzburg die Saison in der Kreisklasse Süd mit zwei weiteren Niederlagen beendet. Während es gegen den TSV Sonthofen 3 eine deutliche 0:3-Pleite
gab, musste das Match gegen den TSV Ebenhofen 3 sogar erst im Tie-Break entschieden werden. Mit 11:15 gaben sie den finalen Durchgang ab. „Sie haben hier wirklich gut mitgehalten. Die
Fortschritte sind bei der Zweiten auf jeden Fall zu erkennen“, lobt Franziska Thaller. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Die Meisterschaft ist vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Doch nachlassen wollen die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg ihre beiden letzten Aufgaben in der Landesliga Süd trotzdem nicht.
Wenn am Samstag (18.3.) das Auswärtsspiel bei Absteiger Eichstätt auf dem Programm steht, will das Ogü-Team genauso siegreich bleiben, wie eine Woche später beim finalen Spieltag daheim gegen den
Tabellenzweiten TV Bad Grönenbach.
Drei magere Punkte hat Schlusslicht Eichstätt bisher auf dem Konto. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre hier nur eine faustdicke Überraschung. Auch Bad Grönenbach muss an diesem Tag neben
Obergünzburg vor Ort antreten. Unterdessen freuen sich die Spielerinnen, aber vor allem Coach Walter Borst, über den Gewinn der Meisterschaft. „Es ist dieses Jahr mehr als verdient. Ich glaube,
die Gemeinschaft innerhalb des Teams ist ausschlaggebend für den großartigen Erfolg.“ In bisher 16 absolvierten Pflichtspielen haben die Günztalerinnen nur vier Sätze abgegeben. Zuletzt beim
Heimsieg gegen die Lechrain Volleys. „Für uns hat es sich rentiert. Wir haben immer hart trainiert und wissen, dass es funktioniert hat“, so Mittelblockerin Jennifer Gromer, die den Erfolg dieser
Runde besonders am unbändigen Zusammenhalt innerhalb des Teams festmacht. „Unser sportlicher Anspruch war und ist sehr hoch“, ergänzt sie.
Obwohl dem Ligaprimus der Titel nicht mehr zu nehmen ist, stehen Trainer, Mannschaft und vor allem Abteilungsleitung vor einer schweren Entscheidung. Wird der TSV Obergünzburg in der kommenden
Saison als Aufsteiger in der Bayernliga mitwirken? In einem persönlichen Gespräch sollen dabei die Vor- und Nachteile ausgelotet werden. „Bleiben wir in der Landesliga, dann wird es sehr schwer
werden, die Mädels für die kommende Saison zu motivieren“, ist sich Trainer Walter Borst sicher. Ein Aufstieg bringt allerdings einen erhöhten Zeitaufwand mit sich. Bis zu zehn Spieltage könnten
es mehr werden, weil es in der Bayernliga nur pro Spieltag eine Partie geben wird. „Das Herz sagt natürlich Ja, aber wir müssen realistisch sein und dabei auch die Fakten genau betrachten“, gibt
es laut Gromer auch einige ältere Spielerinnen, die den Schritt nicht mehr wahren möchten. Walter Borst bringt es auf den Punkt: „Wir sind in einer Bredouille, da junge Spielerinnen
aufsteigen möchten, weil sie das Feuer haben und auch das Potential. Trotzdem müssen wir pro und contra genau abwägen.“ Offen ist dann auch die Trainerfrage. Denn Walter Borst, der schon die
erste und zweite Mannschaft trainiert, und Julia Nisseler, Abteilungsleiterin und Trainerin, fahren momentan zweigleisig. Ob einer der beiden Übungsleiter als Trainer in der Bayernliga zur
Verfügung stehen würde, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Der TSV Obergünzburg hat erneut den Meistertitel in der Volleyball-Landesliga Süd gewonnen. Der Tabellenführer schaffte am vergangenen Samstag mit zwei Siegen über die Lechrain Volleys und TSV
München-Ost die entscheidende Hürde zum vorzeitigen Titelgewinn. Offen ist nur noch, ob die Günztalerinnen nun den Schritt in die Bayernliga wagen werden.
Als der entscheidende Punkt zum Matchgewinn feststand, war der Jubel enorm. Kapitänin Simone Thaller beschreibt es als „cooles Gefühl“. Denn nach harten Monaten intensiver Trainingseinheiten und
Punktspielen, konnte sich das Ogü-Team vor eigenem Publikum frenetisch feiern lassen. „Ich bin so extrem stolz, denn es war anders als 2022. Diesmal ist es eine ehrliche Meisterschaft“, so
Thaller. In der vergangenen Coronaspielzeit meldeten sich zahlreiche Teams in der Landesliga-Runde noch während der Runde ab, was dem TSV in der Tat in die Karten spielte. Sie erhielten dadurch
Punkte, ohne aufs Parkett schreiten zu müssen. „Dass wir es nun allen gezeigt haben, wir oben mitspielen können und alle Spiele gewonnen haben, ist einfach klasse“, ergänzt die Kapitänin.
Mit den Lechrain Volleys und München-Ost standen zwei Mannschaften auf dem Parkett, die zumindest ansatzweise versuchten, dem Ligaprimus in die Suppe zu spucken. Trotz zahlreicher und
sehenswerter Ballwechsel stemmten sich die Gäste in jedem Satz ihrer Niederlage. „Der Block von Lechrain Volleys war richtig gut. Da sind wir teilweise gar nicht durchgekommen und hatten zum Teil
extrem lange Spielzüge“, betont Simone Thaller. Nach 18 Minuten war der erste Satz mit 25:18 in trockenen Tüchern. Doch die Gäste gewannen den zweiten Durchgang knapp mit 25:23. Allerdings
kämpfte sich das Ogü-Team zurück, entschied in der Folge die Durchgänge drei und vier jeweils mit 25:19 und 25:16. Damit war die erste Hürde an diesem Tag überwunden. Das zweite Duell gegen die
Landeshauptstädter war zwar nach 75 Minuten Spielzeit vorüber, doch der Tabellendritte kämpfte verbissen um jeden Ball. „Unsere Aufschläge waren allgemein nicht gut. Wir haben viele Fehler
produziert“, verweist die Kapitänin auf den dritten Abschnitt gegen München-Ost, als Obergünzburg bereits mit 5:15 zurücklag und das Match mit 28:26 für sich entschied.
Überragend gespielt hat Kathrin Strobel, die bereits zahlreich verlorengeglaubte Bälle noch herausholte und ihr Team dadurch weiterhin im Spiel hielt. „Als Libera war sie heute der Wahnsinn“,
lobt Kapitänin Simone Thaller den Kampfgeist des gesamten Teams. Denn in den entscheidenden Momenten habe man sich auf jede Spielerin stets verlassen können. Die Meisterschaft ist Obergünzburg
nicht mehr zu nehmen. Vor den letzten Pflichtspielen in dieser Saison in Eichstätt (18.3.) und daheim gegen Bad Grönenbach (25.3.) soll nun entschieden werden, ob der TSV Obergünzburg als
Landesliga-Aufsteiger in der neuen Spielzeit 2023/24 in der Bayernliga aufs Parkett schreiten wird. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Den Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg ist in der Landesliga Süd die Meisterschaft kaum noch zu nehmen. Am vergangenen Wochenende stand ein richtungsweisender Heimspieltag auf dem Programm.
Ersatzgeschwächt schritt das Team vor eigenem Publikum aufs Parkett, um in souveräner Manier beide Duelle gegen FSV Marktoffingen und TSV München-Ost zu gewinnen.
Richtig meisterlich präsentierte sich der Ligaprimus in der Sporthalle am Nikolausberg. Zwar fehlte neben Franziska Thaller und Lisa Jörg auch noch Theresa Lohmüller, doch das Team spielte sich
trotzdem in einen Rausch. Lohmüller, sonst als Diagonalspielerin und Außenangreiferin eine wichtige Stütze in der Mannschaft, feuerte aufgrund ihres Bänderrisses ihre Teamkolleginnen von der
Seitenlinie aus an. „Das war eine super Leistung. Wir sind alle unglaublich zufrieden, wie wir beide Spiele absolviert haben“, so die 28-Jährige freudestrahlend. Dabei war die Stimmung im Vorfeld
etwas angespannt, auch deshalb, weil der TSV dezimiert aufs Parkett ging.
Das erste Match gegen Marktoffingen war bereits nach einer Stunde vorbei. Mit 25:14 und zweimal 25:17 ließ das Ogü-Team den Gästen aus dem Landkreis Donau-Ries keine Chance. „Wir hatten danach
ein gutes Gefühl“, beschreibt Lohmüller die Gemütslage, obwohl der Spitzenreiter vor dem ersten Auftritt gegen den TSV München-Ost etwas nervös war. Der Gegner aus der Landeshauptstadt reiste als
unmittelbarer Verfolger an. Doch der Ligaprimus überrannte die Gäste von der ersten Minute an. Dank präziser Aufschläge und einem starken Abwehrverhalten ließen sie auch gegen München-Ost nichts
anbrennen. In Rekordzeit von nur 15 Minuten Spielzeit beendete das Ogü-Team Durchgang eins mit 25:13. Auch in der Folge hatten die Gäste, die bis zu diesem Zeitpunkt nur zweimal gegen Aufsteiger
Bad Grönenbach verloren, nicht den Hauch einer Chance. Obergünzburg fertigte München im zweiten Abschnitt mit 25:14 ab. Im dritten Satz ergaben sich die Gäste ihrem Schicksal und wurden mit einem
25:12 nach Hause geschickt.
Vier Spiele stehen noch auf dem Programm. Weil der TV Bad Grönenbach bei seinen beiden Heimspielen wieder einen Punkt auf den TSV einbüßte baute Obergünzburg dadurch seinen Vorsprung auf die
Verfolger auf neun Zähler aus. „Wir nehmen offiziell noch keine Gratulationen an“, sagt Theresa Lohmüller augenzwinkernd. Der Titel sei aber zum Greifen nahe. Aufgrund ihrer Verletzung fehlte sie
bereits in zwei Pflichtspielen, doch in ihrer jetzigen Rolle geht sie ebenfalls auf: „Ich unterstütze die Mädels von außen und feuere sie an.“ Unterdessen hofft sie, noch in dieser Saison wieder
ins Team zurückzustoßen. Dass das Ogü-Team jetzt einen Monat Spielpause hat, spielt auch Theresa Lohmüller vollends in die Karten. Spätestens beim letzten Auswärtsspiel gegen Schlusslicht
Eichstätt will die 28-Jährige wieder zurück auf dem Parkett sein. Bis dahin kann sie weiterhin ihre Verletzung auskurieren und dann mit frischem Elan zurückkommen.- Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Vor einem richtungsweisenden Wochenende stehen die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg. In der Landesliga Süd erwartet der Ligaprimus am Samstagnachmittag zum Heimspieltag in der Sporthalle am
Nikolausberg zwei starke Mannschaften. Neben dem FSV Marktoffingen gibt noch der Tabellenzweite TSV München-Ost seine Visitenkarte ab. Los geht es um 14.30 Uhr.
„Wenn wir gewinnen, was ohnehin nicht ganz einfach werden wird, dann sollte es die halbe Miete auf dem Weg in Richtung Meisterschaft sein“, ist Außenangreiferin Sabine Boppeler überzeugt. Doch
die beiden bevorstehenden Hürden sind hoch. Denn es kommt erschwerend hinzu, dass das Ogü-Team vor eigenem Publikum nicht in Bestbesetzung auflaufen kann. Routinier Franziska Thaller fehlt ebenso
wie Theresa Lohmüller, die noch weiterhin verletzt ist.
Im ersten Duell des Tages treffen die Günztalerinnen auf den FSV Marktoffingen. Das Hinspiel ging deutlich in drei Sätzen an den ungeschlagenen Spitzenreiter. Das Team aus dem Landkreis
Donau-Ries liegt derzeit mit 18 Punkten auf Rang fünf. Zuletzt kassierten sie zwei Niederlagen gegen Aufsteiger Bad Grönenbach (2:3) und München-Ost (1:3). Überhaupt nicht einschätzen kann das
Ogü-Team den zweiten Gegner, den Tabellenzweiten aus der Landeshauptstadt. Sieben Punkte liegt München-Ost hinter Obergünzburg zurück. Beide Mannschaften stehen sich in dieser Spielzeit nun zum
ersten Mal gegenüber. „Ich kann jetzt nicht pauschal sagen, dass sie stärker sind als Marktoffingen. Dennoch müssen wir unsere Kräfte einteilen. Wollen wir gewinnen, dann müssen wir 120 Prozent
in beiden Matches geben“, schwört Sabine Boppeler das gesamte Team auf diese Aufgaben ein. Da wichtige Stammspielerinnen fehlen, ist es erforderlich, dass die Mannschaft noch enger zusammenrücken
muss. Zwar gewann Obergünzburg am vergangenen Wochenende das Auswärtsspiel in Bad Tölz mit 3:1, „allerdings war unser Auftritt überhaupt nicht locker. Die Sätze, bis auf den ersten Durchgang,
waren auch immer knapp“, betont Boppeler. Dennoch ist sie überzeugt, dass die eigenen Zuschauer das Team wieder nach vorne pushen werden. „Die Fans und unsere Performance an diesem Tag sind
entscheidend. Wir sind aber auch ehrgeizig genug, um weiterhin ungeschlagen zu bleiben.“ - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben das vorletzte Auswärtsspiel in dieser Saison gegen die SG Bad Tölz/Isar-Loisach gewonnen. Beim 3:1-Erfolg gaben sie zwar zum dritten Mal in der
laufenden Runde einen Satz ab, doch diesmal musste das Trainergespann Julia Nisseler/Walter Borst auf einige Spielerinnen verzichten, die krankheits- und verletzungsbedingt ausfielen.
Von daher gab es wenige Wechselmöglichkeiten. Das neuformierte Team war von Beginn an hellwach. Das spiegelte sich auch im Spielverlauf wider. Denn der erste Durchgang verlief souverän. Nach 22
Minuten gewannen die Gäste mit 25:19. „Wir haben besonders den ersten Satz sehr dominiert, das war eine klasse Vorstellung, was die Mannschaft hier abgeliefert hat“, so Coach Walter Borst.
Druckvolle Aufschläge waren das Erfolgsrezept des Spitzenreiters. „Wir hatten das Spiel völlig in der Hand.“ Allerdings sei es für ihn dann doch etwas verwunderlich gewesen, „dass man diese
Dominanz im zweiten Satz nicht mehr so versprühte“, betont Borst. Obwohl dieser Abschnitt zwar mit 25:21 gewonnen wurde, zeigte das Team einige Schwächen im Aufschlagsspiel. Die SG Bad
Tölz/Isar-Loisach präsentierte sich im Gegensatz zum Hinspiel, das das Ogü-Team deutlich mit 3:0 gewann, doch etwas verwandelt. „Sie haben diesmal sehr stark gespielt, wir hatten einen
Durchhänger, was uns auch den dritten Satz gekostet hat“, verweist Mittelblockerin Jennifer Gromer auf das 23:25. Trotzdem besann sich Obergünzburg auf seine Stärken und brachte den vierten
Abschnitt mit 27:25 zu Ende. Nach 101 Spielminuten war der mittlerweile zwölfte Saisonsieg unter Dach und Fach gebracht. „In den entscheidenden Phasen reißen wir uns immer am Riemen“, betont
Walter Borst, der bereits im Vorfeld der Partie ein schweres Match prophezeite. „Hauptsache, wir haben gewonnen“, konnte auch der Übungsleiter nach dem Schlusspfiff durchschnaufen. Dass es am
Ende noch eng wurde, die Mannschaft aber trotzdem in den engen Situationen den Überblick nicht verlor, zeigt aber auch die spielerische Konstanz des Ligaprimus. Spielwitz und Spielerfahrung seien
für Borst hier auch entscheidend für den Erfolg, den Obergünzburg gerade feiert. „Wir haben uns immer wieder gegenseitig gepusht“, so Jennifer Gromer. Bad Tölz/Isar-Loisach habe anders als noch
im Hinspiel diesmal eine Schippe draufgelegt.
Mit 36 Punkten kreist das Ogü-Team in der Landesliga Süd weiterhin einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Aufsteiger Bad Grönenbach als Tabellendritter und
TSV München-Ost als Zweitplatzierter liegen dahinter. Bereits am kommenden Samstag steht ein Heimspieltag auf dem Programm. Hier kann das Team mit weiteren Siegen über Marktoffingen und
München-Ost einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Franziska Thaller
Vor einer sportlich machbaren Aufgabe stehen die Volleyballerinnen des TSV Obegünzburg. Der Tabellenführer der Landesliga Süd hat am Samstag ein Gastspiel bei der Spielgemeinschaft Bad
Tölz/Isar-Loisach. Das Hinspiel konnte das Ogü-Team in eigener Halle klar in drei Sätzen für sich entscheiden.
Die Favoritenrolle können die Günztalerinnen nicht von der Hand weisen. Allein 23 Punkte haben sie mehr auf dem Konto als ihr einziger Gegner am Wochenende. Der Tabellensiebte muss dagegen bei
seinem Heimspieltag zweimal aufs Parkett. Zuvor müssen die Oberbayerinnen gegen die DJK Augsburg-Hochzoll ran. Das Ogü-Team geht aufgrund krankheits- und verletzungsbedingter Ausfälle dezimiert
ins vorletzte Auswärtsmatch dieser Saison. „Wir werden auf drei Positionen umstellen“, sagt Routinier und Mittelangreiferin Franziska Thaller. Lisa Jörg hatte in den zurückliegenden Partien erst
ein paar Einsätze. In Bad Tölz wird sie in der Stammformation sein. Julia Schödl schlüpft in ihre neue Rolle als Libera. „Obwohl wir auf einige Leistungsträgerinnen nicht zurückgreifen können,
spielen wir trotzdem voll auf Sieg“, so Thaller. Sie sei trotzdem sehr positiv gestimmt, „auch wenn wir jetzt ein verändertes Team aufs Parkett schicken.“
Coach Walter Borst kann sich noch gut an den Auftritt der Bad Tölzer in eigenen Halle erinnern. „Sie haben eine sehr gute Außenangreiferin, sind allgemein im Angriff sehr druckvoll, von daher
müssen wir im Block viel arbeiten.“ Dadurch, dass Obergünzburg nun mit einem dezimierten Kader in der Fremde auftritt, müsse sich die Mannschaft nun beweisen. „Mit Schönspielen kommen wir in
unserer Situation nicht weiter. Primär zählt nur kämpfen und durchbeißen“, verweist Borst dabei besonders auf die mentale Stärke der einzelnen Spielerinnen. „Entscheidend wird auch sein, ob wir
Trainer die richtigen Entscheidungen treffen werden.“
Die SG Bad Tölz/Isar-Loisach will gegen das Ogü-Team nichts dem Zufall überlassen. Sie haben sich intensiv auf das Match vorbereitet. Derweil will das von Kapitänin Simone Thaller angeführte Team
auch in der Meisterschaftsrunde so schnell wie möglich den Deckel draufmachen. Der TSV München-Ost, derzeit Tabellendritter, hat am vergangenen Spieltag Punkte liegenlassen. „Das spielt uns
natürlich voll in die Karten“, weiß Franziska Thaller auch, dass besonders Aufsteiger TV Bad Grönenbach den Ostallgäuerinnen noch auf den Fersen liegt. Sieben Punkte hat das Ogü-Team Vorsprung,
wobei München-Ost schon elf Punkte Rückstand hat. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
Das Maß aller Dinge bleiben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg. In der Landesliga Süd gelang dem Ligaprimus ein ungefährdeter 3:0-Auswärtserfolg gegen die DJK Augsburg-Hochzoll. Weil
Aufsteiger Bad Grönenbach im Spitzenspiel beim TSV München Ost ebenfalls souverän mit 3:0 vom Parkett ging, hat das Ogü-Team nun einen Vorsprung von sieben Punkten auf die Unterallgäuer.
Zwischenzeitlich waren die Gäste im ersten Abschnitt sogar sieben Punkte zurück. „Wir mussten uns erst einmal finden“, sagt Zuspielerin Lisa Jörg. Auffallend ist, dass die Fuggerstädterinnen bei
ihrem ersten Auftritt des Heimspieltags gegen den FTM Schwabing, das sie mit 3:0 gewannen, mit einer anderen Formation aufliefen als später gegen Obergünzburg. „Der Satz hat sich dann sehr
langgezogen“, so Coach Walter Borst. Nach ungewöhnlich 34 Minuten Spielzeit beendete das Ogü-Team den ersten Durchgang mit 25:19.
Umso flüssiger und deutlicher verlief dann der zweite Abschnitt, den die Gäste in sage und schreibe 17 Minuten zu Ende brachten. Mit 25:9 düpierten sie regelrecht Augsburg-Hochzoll. „Da waren
unsere Aufschläge auch besser“, bilanziert Trainerin Julia Nisseler. Weil Theresa Lohmüller verletzungsbedingt fehlte, musste Jennifer Gromer im Match auf diagonal agieren. Auch Julia Schödl
stand dem Team nicht zur Verfügung. Der dritte Satz war von beiden Mannschaften sehr umkämpft, „wobei das Zusammenspiel im Block gegen Augsburg besser klappte“, stellt Außenangreiferin Sabine
Boppeler fest. Es gab im Allgemeinen mehr Sicherheit. Mit 25:18 beendete Obergünzburg den dritten Durchgang. Seit elf Spielen ist der Spitzenreiter nun ungeschlagen, doch gibt es für Trainerin
Julia Nisseler immer wieder neue Ansatzpunkte für das Training. „Unsere Aufschläge müssen druckvoller, unser Blocktraining muss forciert werden, damit wir kommendes Wochenende auch in Bad Tölz
bestehen.“ Viel wichtiger sei es, dass Spielerinnen individuell auch auf andere Positionen eingesetzt werden können, verweist Nisseler auch auf die Aktiven aus der zweiten Reihe. „Wir bauen sie
damit auf, sodass sie auch auf neuen Positionen spielen können.“
Unterdessen wird das Wort „Meisterschaft“ trotz der Überlegenheit in der Liga bisher nicht in den Mund genommen. Erst nach Fasching will sich die Mannschaft mit der Thematik auseinandersetzen.
Sieben Partien sind noch zu absolvieren, wobei vor allem das Duell gegen München-Ost wegweisend sein dürfte. „Sie werden es uns noch genauso schwer machen wie Bad Grönenbach“, betont Trainerin
Julia Nisseler. Dass das Team bisher eine überragende Runde gespielt hat, sei für die Volleyballchefin des TSV „einfach nur grandios“. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Auf die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg wartet in der Landesliga Süd die nächste Aufgabe. Am Samstag steht das Auswärtsmatch gegen die DJK Augsburg-Hochzoll auf dem Programm. Hier geht das
Team von Walter Borst und Julia Nisseler als Favorit aufs Parkett. Denn die Fuggerstädter haben in bisher neun Pflichtspielen nur zweimal gewonnen.
Die Bilanz der Hochzoller ist ernüchternd: Sechs Punkte sind auf der Habenseite, was derzeit der achte Tabellenplatz bedeutet. Während sie gegen Schlusslicht Eichstätt einen souveränen 3:0-Sieg
landeten, mussten sie gegen die Lechrain-Volleys über fünf Sätze gehen und gewannen mit 3:2. Noch einen Punkt erkämpften sie sich gegen Marktoffingen. Für Coach Walter Borst ist es eine machbare
Aufgabe, „wobei wir allerdings personell schon einige Probleme haben“, verweist er auf einige krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle im Team. „Wir bekommen auf jeden Fall eine
schlagkräftige Mannschaft zusammen.“
Auch wenn die Favoritenrolle nicht von der Hand zu weisen ist, „müssen wir mit einer gewissen Ernsthaftigkeit auch an diese Aufgabe herangehen“, schwört Borst seine Mannschaft auf drei Punkte
ein. Bisher ist die Bilanz des Ogü-Teams nahezu perfekt. In zehn Pflichtspielen gab es bisher zehn Siege. Nur in zwei Partien musste der Spitzenreiter jeweils einen Satz abgeben. Auf die
Verfolger Bad Grönenbach (Aufsteiger) und München haben die Günztalerinnen sieben beziehungsweise zehn Punkte Vorsprung, wobei das Team aus der Landeshauptstadt zwei Spiele weniger als
Obergünzburg hat. „Wenn wir in Augsburg mit Spaß und Begeisterung antreten, dann wird uns sicherlich kein Ausrutscher passieren“, ist der Übungsleiter überzeugt. Auch wenn es in einigen
zurückliegenden Partien phasenweise eng einherging, konnte der TSV trotzdem stets eine Schippe drauflegen. „Alles andere als ein Sieg wäre aus unserer Sicht eine totale Enttäuschung. Ein Dämpfer
würde auf dem Weg zur Meisterschaft schon mentale Spuren hinterlassen“, betont Walter Borst.
In der untersten Liga, der sogenannten Kreisklasse, hat die zweite Damenmannschaft ihre beiden Duelle am vergangenen Wochenende auswärts in Burgberg verloren. Sowohl gegen BSC Illertal als auch
gegen den Spitzenreiter FC Ebenhofen II musste sich das junge Team jeweils mit 0:3 geschlagen geben. Obwohl noch die Routine fehlt, zeigen die Mädels trotzdem Kampfgeist und Moral. Gerade im
Spiel gegen die Oberallgäuer waren sie sogar knapp dran einen Satz zu gewinnen. Für das neuformierte Team geht es erst Ende Februar in der Liga wieder weiter. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Mit zwei weiteren Siegen haben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg die Tabellenführung in der Landesliga Süd nicht nur ausgebaut, sondern ihre Ambitionen auf den Gewinn der Meisterschaft
untermauert. Nach den beiden Siegen über den FTM Schwabing und FC Langweid bleibt das Ogü-Team weiterhin ungeschlagen.
Es ist bisher eine beeindruckende Bilanz, mit der der Spitzenreiter bisher aufhorcht: Zehn Spiele, zehn Siege, und nur zwei Satzverluste. „Wir haben eine richtig gute Stimmung in unserem Team“,
sagt Libera Kathrin Strobel nach den beiden Matches. Es mache nicht nur ihr derzeit richtig viel Spaß.
Im ersten Spiel des Tages hatte Obergünzburg überhaupt keine Probleme gegen den Tabellenvorletzten Schwabing. Nach genau einer Stunde war die Messe gelesen. Mit 25:19, 25:9 und 25:18 für den TSV
waren die Gäste aus der Landeshauptstadt München nahezu chancenlos. Besonders den zweiten Durchgang hebt Kathrin Strobel heraus. Zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison düpierten sie einen
Gegner vollends und ließen nur neun Punkte zu. Der Vorsprung war so enorm, dass sogar gewechselt werden konnte. Lisa Jörg feierte vor eigenem Publikum ihre Premiere. Dass insgesamt so viele
Zuschauer in die Sporthalle am Nikolausberg kamen, überraschte sogar Strobel selbst. „Das war echt cool und einfach super für uns“, hebt sie hervor. Gegen Schwabing holte das Ogü-Team unterm
Strich drei leichte Punkte. Denn es gab wenig Ballwechsel und eine starke Dominanz.
Mit jeder Menge Optimismus ging es nach einer kurzen Pause dann ins zweite Match. Hier wartete der FC Langweid, der sich natürlich im Vorspiel einiges abschauen konnte. Zwar gewann der TSV
Abschnitt eins mit 25:18, doch der Gegner aus dem Landkreis Augsburg kam immer besser ins Spiel, weil sie den Spitzenreiter immer forderten. „Das Spiel hatte eine so hohe Intensität, weil es
lange Ballwechsel gab und richtig anstrengend war“, mussten Libera Kathrin Strobel und ihre Teamkolleginnen den zweiten Durchgang sogar mit 23:25 abgeben. Dabei lag Obergünzburg sogar
zwischenzeitlich bereits mit fünf Punkten zurück. Dank der präzise geschlagenen Aufschläge von Verena Müller kämpfte sich das Heimteam zurück. Allerdings wuchs auch wieder die Nervosität, obwohl
das Team nicht schlecht spielte. Langweid hatte das perfekte Rezept gefunden. Entscheidend war dann Satz drei, den Obergünzburg mit 25:23 gewann. „Wenn wir ihn nicht gewonnen hätten, dann hätten
wir wohl das Spiel verloren“, ist Strobel überzeugt. Sabine Boppeler musste auch noch verletzungsbedingt ausgewechselt werden, doch der Spitzenreiter kämpfte sich durch und zwang Langweid im
vierten Satz mit 25:18 in die Knie. Ende Januar steigt erst wieder das nächste Pflichtspiel auswärts gegen die DJK Augsburg-Hochzoll. - Stefan Günter
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Der TSV Obergünzburg greift nach der Weihnachtspause wieder ins Spielgeschehen ein. Die Volleyballerinnen wollen mit zwei Siegen bei ihrem Heimspieltag die Tabellenführung in der Landesliga Süd
ausbauen. Gegner sind der FTM Schwabing II und FC Langweid. Das Ogü-Team konnte bereits beide Gegner in der Vorrunde bezwingen.
Nach einer dreiwöchigen Pause nahmen die Volleyballerinnen vergangene Woche wieder das Training auf. Vor allem wurde an der Schnellkraft und körperlichen Fitness gearbeitet, sodass das Team für
die anstehende Hürde mit zwei Pflichtspielen zu Jahresbeginn gewappnet ist. Schon am vergangenen Sonntag stand ein Testspiel gegen den FC Kleinaitingen auf dem Programm. Während der
Tabellenzweite der Regionalliga Südost ein dreitätiges Trainingslager in den Knochen hatte, konnte das Ogü-Team ganz unbelastet in dieses Vorbereitungsmatch gehen. Zwei der fünf Sätze entschieden
die Gäste aus dem Ostallgäu für sich. „Wir haben hier die Erkenntnis gewonnen, welche Schwächen wir noch haben“, betont Routinier Franziska Thaller.
Beim Heimspieltag in der Sporthalle am Nikolausberg wird Obergünzburg als Ligaprimus nun in die Rolle des Gejagten gesteckt. „Unser einziges Risiko ist die Nervosität und dass wir nach langer
Pause wieder in den Spielfluss zurückkommen. Sonst sehe ich kaum oder wenig Gefahr“, blickt Coach Walter Borst relativ entspannt auf den Spieltag. Schwabing als Tabellenneunter dürfte gleich zu
Beginn das leichtere Match sein. Das Team aus der Münchner Landeshauptstadt gewann in der laufenden Saison bisher nur gegen die Lechrain Volleys. „Das soll auch nach diesem Spieltag so bleiben“,
setzt Thaller hier voll auf Sieg. Die wohl schwerere Aufgabe kommt dann im zweiten Match des Tages gegen den FC Langweid auf sie zu. Das Team aus dem Landkreis Augsburg hat in bisher sechs seiner
Pflichtspiele vier gewonnen, nur gegen die Topteams Bad Grönenbach (2:3) und Obergünzburg (0:3) gab es jeweils eine Niederlage. „Langweid zeigt spielerisch gute Akzente. Da müssen wir uns
strecken und unser gesamtes Leistungsvermögen abrufen, sonst wird das nicht funktionieren“, appelliert Walter Borst an das gesamte Team, während Franziska Thaller ergänzt: „Nur weil wir den
ersten Vergleich gewonnen haben, dürfen wir uns davon nicht blenden lassen. Langweid ist für mich eindeutig das schwerere Spiel.“ Ziel sei es, in beiden Matches keinen Punkt abzugeben. Das
Trainergespann Julia Nisseler und Walter Borst kann ab 14.30 Uhr aus den Vollen schöpfen. „Wir wollen gleich zu Beginn des Jahres eine Duftmarke setzen und können uns, da Bad Grönenbach spielfrei
ist, schon in der Tabelle etwas absetzen“, plant auch der Übungsleiter sechs weitere Punkte ein. Selbst Franziska Thaller freut sich auf den Heimspieltag vor den eigenen Fans und
Zuschauern.
Einen Tag später ist auch das U13-Nachwuchsteam des TSV Obergünzburg zum ersten Mal in dieser Saison in der untersten Leistungsgruppe der Bezirksliga Süd II gefordert. Auch sie haben am Sonntag
ab 10 Uhr einen Heimspieltag. Bei ihrer Premiere haben sie die DJK Augsburg-Hochzoll, TSV Sonthofen und den SV Mauerstetten, der gleich zwei Mannschaften stellt, zum Gegner. „Es sind alles
Neulinge, die sehr motiviert sind. Alle Mädels freuen sich riesig auf diesen Spieltag“, so Franziska Thaller, die hier als Trainerin fungiert und dem Team zur Seite steht. - Stefan
Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben beim Heimspieltag in der Landesliga Süd eindrucksvoll ihre Dominanz unter Beweis gestellt. Die Günztalerinnen bleiben nicht nur ungeschlagen,
sondern zeigten vor heimischem Publikum endlich, warum sie zurecht an der Tabellenspitze stehen.
„Es hat richtig Spaß gemacht, weil wir auch gut gespielt haben“, bilanziert Libera Kathrin Strobel. Nicht nur ihr, sondern der gesamten Mannschaft hat der Auftritt vor eigenem Publikum sehr
gutgetan. Schon beim Betreten der Halle wusste die 26-Jährige, dass es ein besonderer Spieltag werden könnte. Der FC Langweid war der erste Gegner. Zwar wehrten sich die Gäste anfangs, doch das
Ogü-Team gewann nach 20 Minuten den ersten Durchgang mit 25:21. Länger dauerte der Mittelabschnitt, den der Ligaprimus aber dank guter Aufschläge sowie einer starker Annahme und Abwehr ebenfalls
siegreich gestaltete. Mit 25:18 ging auch dieser Abschnitt an Obergünzburg, die in Satz drei den FC Langweid buchstäblich überrollten. Es blieb sogar noch die Möglichkeit auf gewissen Positionen
zu wechseln. Einen zwischenzeitlichen Vorsprung von zehn Punkten baute der TSV auf 25:11 aus und holte sich dadurch den ersten Tagessieg.
Die wohl größere Aufgabe stand nach einer rund 45-minütigen Pause dann bevor. Das Team Lechrain Volley schaffte den Spieltag zuvor einen souveränen 3:0-Erfolg über Aufsteiger TV Bad Grönenbach.
Die Gastgeberinnen begannen das Match genauso euphorisch und stellten bereits nach nicht einmal 45 Minuten die Weichen erneut auf Sieg. Mit 25:17 und 25:19 beendeten sie die Durchgänge eins und
zwei. Dabei profitierte der TSV von individuellen Fehlern des Gegners. Der dritte Durchgang verlief dagegen spannender, aber trotzdem erfolgreich. Mit 25:23 zwangen sie die Lechrain Volleys in
die Knie und feierten damit ihren mittlerweile achten Pflichtspielsieg in Folge.
„Es war für uns eine pure Erleichterung und zugleich eine Freude. Denn wir haben endlich gezeigt, was wir können“, spielte für Kathrin Strobel durchaus der Auftritt vor eigenem Publikum eine
wichtige Rolle. Voll des Lobes ist auch Coach Walter Borst. Schon Ende Oktober feierte seine Mannschaft nach den Siegen über den Augsburg-Hochzoll und Bad Tölz/Isar-Loisach ein
Sechs-Punkte-Wochenende. „Ich glaube, der Satzverlust vor einer Woche hat uns irgendwie wachgerüttelt. Wir mussten den Spieltag ohne unsere Leistungsträgerin Franziska Thaller meistern. Andere
Spielerinnen haben dagegen Verantwortung übernommen“, hat für den Übungsleiter Franziska Reiter ein klasse Match als Zuspielerin absolviert. Selbst Verena Müller habe sich topp in die Mannschaft
eingefügt. Doch für Borst stach an diesem Spieltag keine Spielerin hervor. „Wir haben im Kollektiv souverän gespielt.“
Dennoch dürfte der Druck auf die Obergünzburgerinnen nun stetig mehr werden. „Mein persönliches Ziel ist die Meisterschaft und der Aufstieg in die Bayernliga“, will Libera Kathrin Strobel auch
ihre Mannschaftskolleginnen für diese Mission weiterhin begeistern. Walter Borst traut den Spielerinnen diesen Schritt zwar zu, „weil sie einerseits auch ein Ziel brauchen, andererseits ist es
aber noch zu früh.“ Ob sich das Ogü-Team mit einem weiteren Sieg in die Weihnachtspause verabschiedet, und damit weiterhin ungeschlagen bleibt, wird sich zeigen. Denn am kommenden Samstag geht es
zum Tabellenzweiten und Aufsteiger Bad Grönenbach. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Theresa Lohmüller
Auf die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg wartet am Samstag ein mehr als interessanter Heimspieltag. Ab 14.30 Uhr muss der Tabellenführer der Landesliga Süd zweimal ran. Die Gegner in der
Sporthalle am Nikolausberg sind der FC Langweid und die Lechrain Volleys.
Beide Matches werden herausfordernd sein. Denn Langweid hat bisher nur vier Pflichtspiele auf dem Konto, wovon sie nur ein Spiel gegen Aufsteiger TV Bad Grönenbach (2:3) abgaben. Demgegenüber
stehen allerdings weitere Siege über SG Bad Tölz/Isar-Loisach (3:2), DJK Augsburg Hochzoll (3:1) und FSV Markoffingen (3:0). Anders ist die Situation beim zweiten Gegner des Tages. Die Lechrain
Volleys haben in fünf Begegnungen die Halle nur ein einziges Mal als Sieger verlassen. Allerdings schafften sie das Kunststück Favorit Bad Grönenbach deutlich in die Schranken zu weisen. „Wir
sind auf jeden Fall gewarnt“, sagt Kapitänin Simone Thaller vor dem für sie richtungsweisenden Spieltag in eigener Halle. Das Ogü-Team ist weiterhin das einzige Team in der Liga, welches noch
ungeschlagen ist. „Ich bin total motiviert und freue mich auf den Spieltag“, so die 25-Jährige, die wie das gesamte Team auf Routinier Franziska Thaller verzichten muss. „Jetzt müssen wir Gas
geben.“ Ein Teil der Spielerinnen sei zwar leicht angeschlagen, doch dürfte bis auf das Fehlen von Thaller das Trainergespann Julia Nisseler und Walter Borst alle Spielerinnen an Bord haben. Die
Kapitänin hofft, dass das Team nun selbstbewusster aufs Parkett geht. Mit dem Rückhalt der eigenen Fans und Zuschauer kann das Ogü-Team wieder über sich hinauswachsen. Denn die Günztalerinnen
sind fortan die Gejagten in der Landesliga. Schließlich ist es auch nicht unrealistisch, dass Obergünzburg den Platz an der Sonne weiterhin verteidigt. „Uns wird aber nichts geschenkt. Wir müssen
konzentriert zu Werke gehen“, schwört Simone Thaller das Team auf zwei harte Spiele im eigenen Wohnzimmer ein. Denn vor der Weihnachtspause wartet bereits im Rückspiel der Tabellenzweite TV Bad
Grönenbach. „Ich erwarte drei schwere und auch spannende Spiele.“ Wenn alles optimal verläuft, kann sich das Ogü-Team in der Tabelle weiterhin absetzen. Voraussetzung ist aber ein konzentrierter
Auftritt. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg stehen nach ihrem Auswärtssieg über den VfB Eichstätt zum ersten Mal in dieser Saison an der Tabellenspitze der Landesliga Süd. Damit holten die
Günztalerinnen im sechsten Pflichtspiel den sechsten Saisonsieg. Diesmal gab der TSV allerdings seinen ersten Satz ab.
„Wir haben weiterhin Schwankungen in unserem Spiel“, so die Erkenntnis von Coach Walter Borst nach dem 3:1-Erfolg in Eichstätt. „Wenn man es nüchtern betrachtet, ist es enttäuschend, was die
Mannschaft an den Spieltagen aufs Parkett bringt.“ Allerdings sei das Team dann doch abgezockt genug, um die Partien zu ihren Gunsten zu drehen. Selbst Walter Borst ist weiterhin ratlos, warum
das Team den enormen Trainingsfleiß nicht spielerisch in die Punktrunde übertragen kann. Positiv ist, dass Julia Schödl zum ersten Mal ihre Aufgabe als Zuspielerin gemeistert hat. „Auf ihr
lastete schon ein gewisser Druck“, so Borst. Beim Auswärtsspiel in Eichstätt war der erste Durchgang nach 16 Minuten mit 25:22 in trockenen Tüchern. Auch der zweite Satz ging mit 25:19 an den TSV
Obergünzburg. Es sah wieder einmal nach einem 3:0-Erfolg aus. Doch im dritten Durchgang musste Obergünzburg bereits einem Rückstand von sieben Punkten hinterherlaufen. „Wir waren hier selbst
schuld, weil wir zu viele Fehler produziert haben“, so Libera Kathrin Strobl. Viele Bälle des Gegners kamen zurück. „Sie waren sehr abwehrstark“, fügt sie hinzu. Eichstätt wehrte sich und gewann
deshalb Durchgang drei nicht unverdient nach 27 Minuten Spielzeit mit 25:21. Doch die Günztalerinnen schafften die Kehrtwende und holten sich am Ende den vierten Satz mit 25:21. Weil Aufsteiger
Bad Grönenbach überraschend bei den Lechrain Volleys deutlich mit 0:3 verlor, ist Obergünzburg nun Spitzenreiter der Landesliga Süd. „Die Tabelle ist weiterhin nicht aussagekräftig, weil bei
jedem Spieltag die Tagesform entscheidend ist“, verweist Walter Borst im gleichen Zusammenhang auf einige Teams, die laut Spielplan noch weniger Partien auf dem Konto haben. Freude kam nach dem
sechsten Saison in Eichstätt trotzdem auf. Denn trotz der Leistungsschwankungen kann das Ogü-Team bisher stolz auf das Erreichte sein. Lisa Jörg feierte übrigens am vergangenen Wochenende endlich
ihre Premiere im Dress des TSV Obergünzburg. „Ich war längere Zeit krank, das hat man schon auf dem Parkett gemerkt.“
Ausruhen kann sich Obergünzburg nicht. Schon am kommenden Samstag erwartet der Ligaprimus ab 14.30 Uhr zum Heimspieltag den FC Langweid und die Lechrain Volleys. „Wir werden vor eigenen
Zuschauern wieder Vollgas geben“, verspricht Angreiferin Stefanie Schweikart. Walter Borst selbst will im Vorfeld des Spieltages nicht wirklich eine Prognose abgeben. „Als Spitzenreiter bist du
immer in der Rolle des Verfolgten. Da legt jede Mannschaft nochmals eine Schippe mehr drauf.“- Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Theresa Lohmüller
Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben auch das fünfte Pflichtspiel in Folge ohne Satzverlust gewonnen. In der Landesliga Süd triumphierten sie mit 3:0-Sätzen bei der FMT Schwabing.
Trotz des wiederholten Erfolgs ist das Team über die gezeigte Leistung nicht zufrieden.
„Wir spielen im Training super auf, doch schaffen es nicht im Spiel umzusetzen“, ist es für Coach Julia Nisseler trotzdem ein Phänomen, warum man trotzdem verlustpunktfrei in der Tabelle oben mit
dabei ist. Gegen die Münchnerinnen erlebte das Ogü-Team in jedem Satz eine Zitterpartie. „Wir lagen immer zurück und mussten uns jedes Mal herankämpfen“, betont Nisseler, die das gesamte Match
ihrer Mannschaft von der Seitenlinie beobachtete. Für sie sei es zwar ein 3:0-Sieg, doch ohne jegliche Freude. „Warum wir die Leichtigkeit nicht im Spiel haben, sondern mit der Nervosität
kämpfen, ist für mich unverständlich.“ Primär sei es nur Kopfsache, dann würde alles andere auch funktionieren. Der erste Durchgang ging nach 23 Minuten mit 25:20 an Obergünzburg. Im zweiten Satz
kämpfte sich der TSV beim Spielstand von 9:15 zurück und drehte noch den Abschnitt. „Wir hatten in der Annahme und Abwehr unsere Schwierigkeiten“, bilanzierte Nisseler. Allerdings klappte das
Aufschlagspiel aus dem Effeff. Simone Thaller schaffte beispielsweise im zweiten Satz eine Serie von acht gewonnenen Punkten. Warum sich das Team aber trotzdem unsicher zeigte, könne sich
Nisseler beim besten Willen nicht erklären. Mit jeweils 25:22 endeten die Sätze zwei und drei. „Sicherlich ist das Jammern auf einem ganz hohen Niveau, wobei es für uns nach fünf gewonnenen
Partien keinen Grund geben müsste“, so Julia Nisseler. Obwohl das gesamte Team mit dem Spielverlauf in Schwabing nicht zufrieden ist, desto größer ist dann aber die Freude nach dem sensationellen
Saisonstart mit der maximalen Ausbeute von 15 Punkten. „Wir stehen gut da, das ist echt geil“, ist Nisseler trotzdem stolz auf das bisher Erreichte. Denn Aufsteiger Bad Grönenbach liegt mit zwei
Spielen mehr auf der Habenseite nur zwei Punkte vor dem Ogü-Team. Und das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Teams endete mit einem 3:0-Sieg für die Günztalerinnen. Am kommenden Wochenende
ist der TSV wieder spielfrei. Das Gute ist: Das Team weiß, woran sie in den kommenden Einheiten arbeiten muss. Vor allem das Stellungsspiel müsse verinnerlicht werden. „Wenn ich wirklich an
Schwachpunkten suchen muss, dann ist es unsere Annahme und das Abwehrverhalten“, so Nisseler.
Zwei Niederlagen
Unterdessen war am vergangenen Wochenende auch die zweite Mannschaft in der Kreisklasse im Einsatz. Sie spielte daheim in der Sporthalle am Nikolausberg. Dem deutlichen 0:3 gegen den FC
Ebenhoffen II folgte zuvor allerdings ein spannender Auftritt gegen den SV Salamander Türkheim. Nach der zwischenzeitlichen 2:1-Satzführung gab das Team, das diesmal von Trainer Walter Borst
betreut wurde, das Spiel noch im fünften Satz aus der Hand. Mit 11:15 ging der Tiebreak an die Unterallgäuer.- Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Die kurze Pause ist wieder vorüber: Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg stehen in der Landesliga Süd wieder im Fokus. Am Samstag ist das nächste Auswärtsmatch terminiert. Für den bisher
ungeschlagenen Tabellenzweiten geht es zum FTM Schwabing. Parallel findet in der Sporthalle am Nikolausberg ein Heimspieltag der zweiten Mannschaft statt.
Anders als das Ogü-Team haben die Münchnerinnen nur zwei Spiele absolviert. Hatten sie beim klaren 0:3 im Stadtderby gegen München-Ost deutlich das Nachsehen, erkämpften sie sich gegen die
Lechrain Volleys in einem Fünf-Satzmatch noch zwei Punkte, wobei sie das Duell bereits mit 2:1 führten. Nichtsdestotrotz ist es der erste Vergleich gegen Schwabing. Denn in der vergangenen, doch
turbulenten Saison zog der FTM für sich die Reißleine und nahm die Mannschaft coronabedingt aus dem Rennen. Beide Male wurden dem TSV somit jeweils drei Punkte gutgeschrieben. „Wir können
Schwabing somit schwer einschätzen“, betont Coach Walter Borst. Man dürfe in der Liga kein Team auf die leichte Schulter nehmen, auch deshalb, „weil wir am vergangenen Spieltag jetzt keine
Glanzleistung abgeliefert haben.“ Mit Schwabing steht ein völlig anderer Gegner gegenüber. Nach den beiden Heimspielsiegen gegen DJK Augsburg-Hochzoll und SG Bad Tölz/Loisach wurde intensiv am
Block gefeilt und auch das Angriffsspiel forciert. „Wir müssen wieder zu unserer Stärke zurückfinden“, sagt Angreiferin Franziska Thaller. Sie schlägt allerdings auch ernste Töne an: „Unsere
beiden gewonnenen Heimspiele haben sich nicht wie zwei Siege angefühlt. In Schwabing gilt es, die Leistung konsequent abzurufen. Bei uns daheim war das einfach zu wenig. Uns wird nichts
geschenkt“, so Thaller. Während Franziska Reiter dem Ogü-Team als Zuspielerin wieder zur Verfügung steht, wird aller Voraussicht nach Theresa Lohmüller am Wochenende fehlen.
Derzeit entpuppt sich ein Zweikampf zwischen Aufsteiger und Spitzenreiter TV Bad Grönenbach und Obergünzburg. Die Unterallgäuer haben allerdings auch zwei Spiele mehr auf dem Konto, wenn gleich
das direkte Duell gegen die Günztalerinnen auch mit 0:3 verloren wurde.
Parallel zum Auswärtsmatch gibt es ab 13.30 Uhr einen Heimspieltag der zweiten Mannschaft in der Kreisklasse. Dabei kommt es zu den Aufeinandertreffen mit dem SV Salamander Türkheim und FC
Ebenhofen. Hier bietet sich für das junge Ogü-Team wieder weitere Wettkampferfahrung und Spielpraxis zu sammeln. Die Chancen auf einen Sieg dürften eher im Duell gegen die Unterallgäuer
sein.
Am Sonntag geht dann auch die U14-Jugend auswärts aufs Parkett. Sie trifft in Bad Grönenbach auf den Gastgeber und die DJK Augsburg-Hochzoll. Weil der BSC Illertal aufgrund zahlreicher verletzter
Spielerinnen keine Mannschaft zusammenbringt, fällt dieser Kräftevergleich aus. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Mit zwei Siegen haben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg ihren Heimspieltag in der Landesliga Süd beendet. Das Erfreuliche: Sowohl gegen die DJK Augsburg-Hochzoll als auch gegen die SG
Bad Tölz/Isar Loisach beendeten sie die Partie mit einem 3:0-Sieg. Damit bleiben sie nicht nur verlustpunktfrei, sondern erster Verfolger von Aufsteiger Bad Grönenbach, die allerdings zwei Spiele
mehr auf dem Konto haben.
Die Freude war dem Ogü-Team bereits vor dem Anpfiff anzumerken. Ein Heimspieltag ohne Einschränkungen und Kontrollen, obwohl das schöne Herbstwetter dann doch nicht jeden Volleyballfan in die
Sporthalle am Nikolausberg lockte.
Auftaktgegner war die Mannschaft aus dem Augsburger Stadtteil Hochzoll. In der vergangenen Saison gelang dem TSV ein überzeugender Auftritt in der Fuggerstadt, der mit 3:0 gewonnen wurde. Bis auf
zwei Spielerinnen ging eine völlig neuformierte DJK-Mannschaft in Obergünzburg aufs Parkett. Der erste Satz verlief relativ deutlich. Nach 21 Minuten hieß es 25:14. Auch im zweiten Abschnitt
gaben die Gastgeberinnen den Ton an und beendeten diesen sogar mit 25:12. Warum sich dann das Heimteam im dritten Durchgang etwas schwerer tat, konnte sich Trainerin Julia Nisseler nicht ganz
erklären. Nur so viel, „dass es allgemein ein zäher Spieltag war.“ Mit 25:22 zwang Obergünzburg den Gegner im dritten Satz in die Knie. Der erste Heimsieg des Tages war unter Dach und Fach
gebracht. Nach einer kurzen Pause ging es erneut aufs Parkett. Mit der SG Bad Tölz-Isar Loisach stand der nächste Gegner schon parat. „Wir wussten nicht, was auf uns zukommt“, staunten Nisseler
und ihr Team nicht schlecht, dass der Aufsteiger im ersten Satz munter mitspielte. Mit 25:23 blieb das Ogü-Team erfolgreich. „Uns hat irgendwie die Leichtigkeit gefehlt. Das zog sich bei beiden
Partien durch. Es verlief zäh wie Kaugummi“, so Nisseler in ihrer Bilanz. Die SG Bad Tölz-Isar-Loisach trat nur mit sechs Spielerinnen an, eine Auswechseloption gab es für sie nicht. Mit 25:16
und 25:17 holte sich Obergünzburg dann die Abschnitte zwei und drei. „Es hat sich heute alles etwas anders angefühlt als sonst, obwohl wir richtig Lust auf unseren Heimspieltag hatten“, so
Außenangreiferin Theresa Lohmüller. „Wir sind trotzdem megastolz, was wir geschafft haben.“
Mit nunmehr zwölf Punkten auf dem Konto und ohne Satzverlust liegt der TSV hinter Bad Grönenbach auf Rang zwei „Das ist schon cool“, freut sich die Trainerin über den perfekten Start in die neue
Saison, wenn gleich es für Lohmüller noch viel Luft nach oben gebe. Während der nächste Spieltag erst für den 12. November in Schwabing terminiert ist, wird es in diesem Jahr noch einen
Heimspieltag Anfang Dezember geben. „In der kurzen Spielpause werden wir an den Defiziten arbeiten“, so die 28-jährige Außenangreiferin. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Heimpremiere für das Volleyballteam des TSV Obergünzburg: Nach zwei erfolgreich gestalteten Auswärtspartien gegen den TV Bad Grönenbach und FSV Marktoffingen, die jeweils mit 3:0-Sätzen gewonnen
wurden, steht für die Günztalerinnen am Samstag der erste Doppelauftritt vor eigenem Publikum auf dem Programm. Gegner sind DJK Augsburg-Hochzoll II und SG Bad Tölz/Isar Loisach. Anpfiff ist um
14.30 Uhr in der Sporthalle am Nikolausberg.
Nach dem spielfreien Wochenende geht das Ogü-Team nun konzentriert an die beiden bevorstehenden Aufgaben heran. „Wir dürfen beide Gegner nicht unterschätzen, da sie gerade nicht auf der
Erfolgswelle schwimmen“, appelliert Coach Walter Borst an seine Spielerinnen den gesamten Heimspieltag nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Aufsteiger Bad Tölz kassierte bisher drei
Niederlagen, wobei sie zweimal erst im Tie-Break, also im fünften Satz, die Begegnung knapp abgaben. Auch die Fuggerstädter starteten mit einer 0:3-Saisonniederlage gegen den TSV München-Ost. Die
Vorbereitung zu diesem Heimspiel verliefen laut Borst „eher suboptimal“. Denn krankheitsbedingte Ausfälle, Verletzungen und berufliche Anlässe wirbelten den Trainingsplan etwas durcheinander.
Jennifer Gromer plagt sich mit Knieproblemen herum, Lisa Jörg steht nach ihrer krankheitsbedingten Pause noch nicht zur Verfügung. Nicht ganz fit ist auch Theresa Lohmüller, die sich aktuell mit
einer Sehnenscheidentzündung an der Hand herumschlägt. „Deshalb sind die Aussichten nicht besonders rosig“, so Borst, der angesichts personeller Probleme doch die Doppelbelastung auf den
Prüfstand stellt. Selbst Mittelangreiferin und Routinier Franziska Thaller kann erst einmal nicht abschätzen, wie anstrengend zwei Spiele an einem Tag sein können. Denn vergangene Spielzeit
wurden coronabedingt nur einfache Heimspiele vom Verband zugelassen. „Es ist doch etwas anderes, ob ich sechs Sätze brauche oder wenn es richtig blöd läuft, gar zehn Durchgänge spielen muss“,
bringt es Thaller auf den Punkt. Man habe eh schon keinen riesigen Kader. „Wir können nicht eben mal die zweite Garde aufs Parkett schicken, damit sich andere ausruhen können.“ Laut Reglement
bestreitet die gastgebende Mannschaft die ersten beiden Spiele. Dazwischen ist etwa eine 30-minütige Pause vorgesehen. „Wir müssen daher unsere Kräfte bündeln und dürfen unter keinen Umständen
halbherzig an die Sache herangehen. Sonst werden wir überrollt“, sagt Thaller. Trotzdem sei sie überzeugt, dass das Team diesen ersten Spieltag vor heimischem Publikum meistern werde. Allerdings
baut der TSV Obergünzburg auf die Unterstützung seiner Fans und Anhänger. Von Nervosität ist bei Franziska Thaller aber nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil: „Ich freue mich wieder auf einen
normalen Heimspieltag, mit unseren Fans und ohne Einschränkungen.“ Selbst bei Walter Borst überwiegt die Freude und die positive Entwicklung bei der Mannschaft, vor allem bei Neuzugang Verena
Müller im Hauptangriff und Franziska Reiter im Zuspiel.
Missglückter Auftakt
Unterdessen ist die zweite Mannschaft des TSV Obergünzburg bei der Saisonpremiere in der Kreisklasse Süd mit zwei Niederlagen gestartet. In Türkheim gab es gegen Gastgeber SV Salamander und BSC
Illertal jeweils ein 1:3.- Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Schon zum Saisonstart gegen den TV Bad Grönenbach waren die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg erfolgreich. Eine Woche später schafften sie das gleiche Kunststück und zwangen den
Bayernligaabsteiger FSV Marktoffingen ebenfalls mit einem klaren 3:0 in die Knie. Allerdings tat sich das Ogü-Team vor allem im ersten Durchgang wieder einmal schwer.
Warum die Mannschaft relativ lang braucht, um ins Spiel zu finden, kann sich Simone Thaller nicht erklären. Obwohl der erste Satz am Ende mit 25:19 gewonnen wurde, musste das Ogü-Team erst einmal
einem Rückstand hinterherlaufen. Denn anders als erwartet bot der FSV neue Gesichter auf, die das Team von Coach Walter Borst so nicht auf dem Schirm hatte. „Dann kam noch die Nervosität dazu,
aber wir haben es dann trotzdem geschafft, das Ruder herumzureißen“, betont Kapitänin Thaller. Im zweiten Satz lief es dann von Beginn an bedeutend besser. Nicht nur, dass die Aufschläge präzise
geschlagen wurden, konnte auch der Gegner mehr und mehr unter Druck gesetzt werden. „Auch wenn wir uns eine Führung erspielt haben, lassen wir nicht locker und bleiben weiterhin dran“, so Simone
Thaller. Obwohl der zweite Abschnitt mit 25:15 an das Ogü-Team ging, mussten sich die Obergünzburgerinnen weiterhin mächtig strecken.
Selbst im dritten Satz gaben sich die Spielerinnen aus dem Landkreis Donau-Ries nicht geschlagen. „Sicherlich tat es gut, dass wir mit 2:0-Sätzen vorne lagen. Allerdings war es nicht zu
übersehen, wir hatten in jedem Satz irgendwie einen Hänger“, so Thaller in ihrer Bilanz. Marktoffingen habe gut gekämpft und viele Bälle herausgeholt. „Wir haben für uns aber ein cooles Spiel
gezeigt.“ Mit 25:17 machte das Ogü-Team auch den dritten Satz und somit den Gewinn des Matches klar.
Nach einem Jahr Abstinenz auf dem Parkett ist Franziska Reiter wieder zurück im Team. In ihre neue Rolle als Zuspielerin musste sie erst hineinwachsen. „Ich spiele super gerne in Obergünzburg“,
sagt sie. Mit Blick auf die persönliche Erwartungshaltung für die kommende Saison hat sie sich das Ziel gesteckt, „dass wir als Mannschaft alles geben müssen, dann können wir auch einmal
verlieren.“ Bisher sieht es optimal aus für den TSV Obergünzburg, die nach zwei erfolgreichen Partien erst wieder Ende Oktober gefordert sind. Dann steht der erste Heimspieltag auf dem Programm.
„Bis dahin trainieren wir kontinuierlich weiter, feilen an unserem Zusammenspiel und wollen an Routine dazugewinnen“, so Reiter abschließend. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Theresa Lohmüller
Unsere Jugend badankt sich beim Gasthaus Schwanen aus Obergünzburg für die tollen neuen Trikots!
Foto: Franziska Thaller
Optimal waren die Voraussetzungen jetzt nicht für das nächste Auswärtsspiel in der Volleyball-Landesliga Süd: In der vergangenen Trainingswoche hatte Coach Walter Borst einige krankheitsbedingte
Ausfälle zu beklagen. Trotzdem ist er zuversichtlich, dass am Sonntag eine schlagkräftige Formation gegen den FSV Marktoffingen zur Verfügung steht.
Obwohl am Ende ein klarer 3:0-Erfolg im Auftaktspiel gegen den TV Bad Grönenbach zu Buche stand, gab es in den zurückliegenden Einheiten trotzdem einiges aufzuarbeiten. „Wir haben an taktischen
Aufschlägen und am Zuspiel gefeilt“, sagt Walter Borst und Mittelangreiferin Franziska Thaller ergänzt: „Auch das Abwehrverhalten haben intensiviert, damit wir unsere Stärken aufs Parkett
bringen.“
Der Gegner aus dem Landkreis Donau-Ries ist mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Im Duell der Liganeulinge gewannen sie gegen die SG Bad Tölz/Isar Loisach in fünf
hart umkämpften Sätzen. Dass sie auch noch gegen Bad Grönenbach mit 0:3 unterlagen, kommt hinzu. „Vom Spielverlauf war es zwischen den beiden Teams wirklich eng. Marktoffingen hat eine bewegliche
Abwehr und einen starken Aufschlag. Wir dagegen müssen schnell und variabel spielen“, so der Ogü-Coach vor dem zweiten Pflichtspiel in dieser noch jungen Saison. Für Thaller sei das eigene Team
stärker einzuschätzen. Bis auf Lisa Jörg dürfte dem Trainergespann Walter Borst und Julia Nisseler alle Spielerinnen zur Verfügung stehen. Um die Stimmung müssen sich die Gäste aus dem Ostallgäu
vor Ort keine Sorgen machen. Direkt am Spielfeldrand sind die Marktoffinger Fans platziert. „Sie genießen einen großen Zulauf. Damit können wir umgehen“, so Borst, der insgesamt aber an seine
Mannschaft appelliert, den FSV in eigener Halle nicht zu unterschätzen. „Das ist kein leichter Gegner. Wir dürfen uns auch von ihren jüngsten Ergebnissen nicht täuschen lassen. Um siegreich
hervorzugehen, müssen wir unsere Leistung abrufen, wie wir es schon in Bad Grönenbach getan haben.“
Heimspieltag für den Nachwuchs
Während das Frauenteam auswärts gefordert ist, hat das U14-Nachwuchsteam einen Heimspieltag in der Sporthalle am Nikolausberg zu absolvieren. Gegner sind SV Mauerstetten, TV Bad Grönenbach, DJK
Augsburg-Hochzoll und BSC Illertal. Da Obergünzburg in der Mannschaft auch männliche Spieler zum Einsatz hat, tritt der TSV in dieser Saison außer Konkurrenz an. Der Spieltag beginnt um 10 Uhr.
- Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Mit einem deutlichen 3:0-Erfolg sind die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg in die neue Spielzeit 2022/23 gestartet. Das Team von Coach Walter Borst setzte bei der Saisonpremiere auswärts
gegen TV Bad Grönenbach schon einmal eine erste Duftmarke.
Simone Thaller hatte im Vorfeld schon etwas Bammel, wie sie sagte. Denn der Aufsteiger kündigte schon in den sozialen Medien an, dass sie sehr motiviert seien. „Wir haben in das Match auch erst
einmal hineinfinden müssen“, so die Kapitänin des Ogü-Team. Bad Grönenbach hat mit ihrem Block immer wieder das Angriffsspiel der Ostallgäuerinnen auf eine harte Probe gestellt. Der erste Satz
wurde trotzdem mit 25:21 gewonnen, „obwohl wir mit den diagonal geschlagenen Bällen anfangs Probleme hatten“, bilanziert Coach Walter Borst. „Ich kannte bis auf eine Spielerin sonst niemanden vom
TV Bad Grönenbach. Von daher war auch bei mir etwas die Ungewissheit da“, ergänzt der Übungsleiter. Der Aufsteiger sei bärenstark gewesen, habe eine schnelle bewegliche Abwehr gehabt. „Es war
nicht einfach zu spielen.“ Doch die Mannschaft hat es dann im Laufe der Partie verstanden, alles aus sich herauszuholen. Den zweiten Durchgang gewann Obergünzburg mit 25:23, sehr zur Freude der
mitgereisten Fans, die auch den TSV immer wieder nach vorne peitschten. Allgemein herrschte eine gute Stimmung in der Halle. Das übertrug sich auf die Spielweise der Gäste, die spätestens im
dritten Abschnitt den Aufsteiger im Griff hatten. Einen wichtigen Beitrag leistete Franziska Reiter als Zuspielerin, die im Angriffsspiel die Bälle verteilte. Mit 25:18 beendete das Ogü-Team
diesen Durchgang für sich und feierte damit den ersten Pflichtspielsieg in der noch jungen Spielzeit. „Wir haben im Laufe der Partie gesehen, dass wir mitspielen und besonders mithalten können“,
hebt Simone Thaller die mannschaftliche Geschlossenheit hervor. Trotzdem will Walter Borst den ersten Auftritt nicht überbewerten. „Es gibt noch einige Punkte, an denen wir im Training arbeiten
müssen“, freut sich der Übungsleiter besonders über die neue Rolle von Franziska Reiter. „Das Zuspiel ist immer eine Schlüsselposition.“
Schon am kommenden Sonntag geht es für Obergünzburg zum nächsten Auswärtsspiel nach Marktoffingen. Das Team aus dem Landkreis Donau-Ries verlor übrigens sein Match gegen Bad Grönenbach mit
0:3.- Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Theresa Lohmüller
Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg starten am Samstag in ihre neue Saison in der Landesliga. Eine kräftezehrende Vorbereitungshase ist vorüber. Zwar ist Corona weiterhin allgegenwärtig,
doch laut dem Bayerischen Volley-Verband (BVV) startet die Saison in allen Ligen ohne Einschränkungen. Das Ogü-Team beginnt die Runde mit einem Auswärtsmatch.
Es gibt viele bekannte Mannschaften aus der Vorsaison: Markoffingen II, Augsburg-Hochzoll II, Schwabing II, Eichstätt, Langweid, Lechrain Volleys und München Ost. Das Zehnerfeld komplettieren
neben Obergünzburg noch die beiden Neulinge Bad Grönenbach und Bad Tölz. Insgesamt warten auf das Ogü-Team fünf Heimspieltage. „Es ist total schwer eine Einschätzung zu geben, wie die kommende
Saison verlaufen wird“, ist sich Coach Walter Borst sicher, dass die Corona-Runde das Tabellenbild auch verfälscht hat. Einige Vereine zogen in der Saison 2021/22 ihre Mannschaften aus dem
Spielbetrieb zurück, da dies der Bayerische Volleyball-Verband (BVV) auch anbot. Ohne weitere Konsequenzen. Drei Mannschaften sind bereits in die neue Runde gestartet, wobei Bad Grönenbach schon
am ersten Spieltag das Aufsteigerduell gegen die Spielgemeinschaft Bad Tölz/Isar-Loisach deutlich mit 3:0 für sich entschied. Die Oberbayern kassierten allerdings eine weitere, wenn auch knappe
2:3-Niederlage gegen Markoffingen. „Wir werden das Auftaktmatch gegen Bad Grönenbach auf uns zukommen lassen“, fiebert Borst dem Start ebenfalls entgegen.
Drei Testspiele absolvierte der TSV Obergünzburg in der Vorbereitungsphase. So gab es nicht nur ein Duell gegen Regionalligist Kleinaitingen, auch stand ein Vergleich gegen Bayernligist Burgberg
auf dem Programm, das die Günztalerinnen mit 3:2 für sich entschieden. „Zu diesem Zeitpunkt haben wir viel im Zuspiel experimentiert“, erzählt Julia Nisseler. Die Volleyballchefin des TSV
unterstützt auch in dieser Saison als Trainerin die erste Mannschaft. Alles im Allem sei es ein guter Auftritt gewesen, „weil wir auch künftig variabler aufstellen können“. Auch sie freut sich,
dass es wieder losgeht. Die Generalprobe folgte gegen den SV Mauerstetten. Selbst in diesem Duell gab es weitere Lichtblicke. Am Ende gewann der TSV mit 3:1. „Wir sind mit einer großen Portion
Motivation in dieses Match gegangen. Nicht nur die Annahme klappte besser als zuletzt, auch die Aufschläge waren präziser“, bilanziert Kapitänin Simone Thaller. Die Sätze drei und vier seien zwar
sehr knapp gewesen, „aber wir haben enormen Kampfgeist bewiesen.“ Trotz des knappen Erfolgs will Coach Walter Borst diesen Auftritt auch nicht überwerten. Denn mit dem längerfristigen Ausfall von
Sarah Leschinsky fehlt auch eine wichtige Zuspielerin. „Es sind einige Spielerinnen aus der Vorsaison weggefallen. Wir haben einige Änderungen auf gewissen Positionen. Von daher gehört viel dazu,
um Meister zu werden. Unser gemeinsames gestecktes Ziel ist es, dass wir uns im vorderen Tabellendrittel einordnen“, weiß Borst nur zu gut: Diese und letzte Saison seien überhaupt nicht
vergleichbar. Julia Nisseler zeigt sich ebenfalls optimistisch, wenn gleich sie trotzdem gespannt ist, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt. „Wir haben jetzt eine komplette Saison vor uns,
die von vorne bis hinten erst einmal gespielt werden muss.
Gerade hier sieht Walter Borst auch die Chance, mit einem jungen und motivierten Team in der Landesliga durchzustarten.- Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben jüngst gegen den SV Kleinaitingen ein Vorbereitungsspiel absolviert. Zwar gewann das Ogü-Team am Ende mit 3:2-Sätzen, doch kann dieses Match nicht
überbewertet werden, da das Regionalliga-Team tags davor einen intensiven Trainingstag in Ottobeuren hatte.
Verletzungsbedingt fehlte Jennifer Ruf, sodass das Landesliga-Team nur mit einem relativ kleinen Kader dem Gegner aus dem Landkreis Augsburg gegenüberstand. Weil die Neuzugänge verhindert waren,
stand die gleiche Mannschaft wie schon aus der Vorsaison auf dem Parkett. „Das Zusammenspiel hat relativ gut geklappt. Wir haben viel gekämpft und es waren dadurch auch echt schöne Spielzüge
dabei“, betont Mittelangreiferin Franziska Thaller. Während der erste Satz mit 25:17 an Obergünzburg ging, verliefen die beiden folgenden Durchgänge dann doch etwas enger. Allerdings behielt das
Ogü-Team die Abschnitte zwei und drei mit 25:23 und 27:25 für sich. „Man hat schon gemerkt, dass Kleinaitingen immer mehr ins Spiel fand und uns dagegen die Kräfte ausgegangen sind“, so Thaller.
Der Gegner hatte einen breiten Kader und konnte dadurch ständig durchwechseln. Schon am Vortag hatte Kleinaitingen mit Trainer Peter Maiershofer, er war zu Regionalliga-Zeiten der
Obergünzburgerinnen auch schon verantwortlicher Übungsleiter, in Ottobeuren einen intensiven Trainingstag absolviert. In Absprache mit dem Gegner wurden noch zwei weitere Sätze gespielt, die dann
aber jeweils an die Gäste aus dem Landkreis Augsburg gingen.
Franziska Thaller zieht nach diesem intensiven Match trotzdem ein positives Fazit: „Wir sind auf einem guten Weg. Einige Defizite haben wird noch entdeckt, an denen wir in den kommenden Wochen
arbeiten werden.“ Größte Herausforderung sei allerdings die Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren. Zuspielerin Sarah Leschensky wird bei einigen Punktspielen berufsbedingt nicht dabei sein
können. Sie muss hier ersetzt werden. „Das ist auf der Zuspielposition doppelt schwierig. Aber uns steht noch der Trainingstag bevor. Hier können wir am Zusammenspiel feilen“, ist Franziska
Thaller überzeugt.- Stefan Günter
Foto: Kathrin Strobel
Der Bayerische Volleyball-Verband hat den Spielplan für die Landesliga Süd veröffentlicht. Für das Team des TSV Obergünzburg startet Anfang Oktober die neue Saison. Da die Günztalerinnen als Meister der Saison 2021/22 nicht vom Aufstiegsrecht Gebrauch machten, treffen sie in der kommenden Saison wieder auf München-Ost, Langweid, Lechrain Volleys, Eichstätt, Augsburg-Hochzoll und Schwabing. Allerdings gibt es auch neue Teams, die aufgestiegen sind. Dazu gehören Marktoffingen, Bad Grönenbach und Bad Tölz. Unterdessen trainiert das Ogü-Team derzeit mindestens zweimal die Woche. „Wir haben wieder eine neuformierte Mannschaft, wobei wir in der Vorbereitung erst einmal das Ziel vor Augen haben, dass wir als Team zusammenwachsen“, so Franziska Thaller, die zu den erfahrenen Spielerinnen in der Mannschaft zählt. Bis auf Sarah Heger, die ihre sportliche Laufbahn beendet hat, kann das Trainerteam Walter Borst und Julia Nisseler auf den gleichen Kader zurückgreifen. Mit Blick auf die in rund fünf Wochen startende Saison zeigt sich Thaller optimistisch: „Wir haben den Joker, dass wir wissen, wie es in der Liga läuft. Sicherlich erwartet uns eine völlig neue Herausforderung. Ich bin aber guter Dinge und überzeugt, dass wir nicht abgeschossen werden.“ Schon am kommenden Sonntag steigt ein erstes Testspiel im Rahmen der Vorbereitung. In Ottobeuren trifft das Ogü-Team auf Kleinaitingen. Für das Teambuilding ist auch vorgesorgt: So soll es Mitte September einen speziellen Trainingstag geben. Übrigens meldet der TSV für die kommende Saison auch eine zweite Mannschaft.- Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Kathrin Strobel
Die Spieltage für die kommende Landesliga-Saison 2022/23 stehen fest. Unsere Damen sind schon wieder mitten in der Vorbereitung und freuen sich auf die kommende Saison mit vielen Zuschauern und Fans.
Am Ende waren sich Franziska Thaller und Michael Mayr einig: Der „Dietrich-Sommercup 2022“ hat sämtliche Erwartungen übertroffen. Ein Wochenende lang präsentierten sich die Volleyballer und
Fußballer des TSV Obergünzburg. Höhepunkte waren Turniere auf beiden Seiten und nach Coronaflaute endlich ein Riesenspaß für Groß und Klein.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein an zwei Tagen wurden 1.500 Essen verkauft und 45 Kuchen gebacken. Über 500 Kinder sprangen über das große Areal und hatten richtig viel Freude.
„Wir haben bei uns qualitativ hohe Spiele gesehen. Für uns ist es ein Riesenerfolg“, zieht Michael Mayr, Jugendleiter des TSV Obergünzburg, ein positives Resümee und dankt den Sponsoren für ihr
Engagement. Dass auch die Freiwillige Feuerwehr am Sonntag mit einer Wasserdusche für eine Erfrischung sorgte, war für die Kinder die Überraschung des Wochenendes.
Selbst Franziska Thaller war nach Beendigung des Events richtig platt. Wichtig war für sie, „dass wir vielen Kindern eine große Freude bereitet haben.“ Die Trainerin und aktive
Volleyballspielerin sei nicht nur zufrieden mit den Besucherzahlen, es habe auch überhaupt keine Zwischenfälle gegeben. Vier Volleyballfelder standen den teilnehmenden Altersklassen U12, U13 und
U15 zur Verfügung. Mit Ebenhofen, Mauerstetten, Sonthofen, Weitnau und Gastgeber standen fünf Vereine parat. Sie stellten gemeinsam 13 Mannschaften. „Alle unsere Teams haben sich super
geschlagen. Waren sie in den ersten Spielen noch zurückhaltend, wurden sie von Spiel zu Spiel immer besser. Das ist der Zweck der Übung“, freut sich Thaller, die bei diesem Event die Koordination
bei den Volleyballern übernahm. Mit Carolin Beck (U12), Julia Nisseler (U13) und Jennifer Ruf (U15) gab es drei Trainerinnen, die sich intensiv um ihre Mannschaften kümmerten. Unterm Strich
standen der Spaß und die Spielpraxis im Vordergrund. Besonders das gemeinsame Miteinander mit der Fußballabteilung hebt Thaller im Nachgang hervor. „Michael Mayr und sein Team haben dieses Event
gerockt. Sie haben so viele Helferinnen und Helfer mobilisieren können. Das ist wahrlich beeindruckend und einfach Wahnsinn, was sie geleistet haben.“ Einig waren sich Thaller und Mayr, dass es
im kommenden Jahr eine Neuauflage dieses Sportevents geben soll. „Dann hoffentlich mit mehr Kindern“, so der Fußball-Jugendleiter abschließend. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Fotos: Peter Roth
Die Entscheidung ist nun gefallen: Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg werden trotz ihrer erfolgreich geführten Saison in der Landesliga Süd nicht den Sprung in die Bayernliga wagen.
Vorausgegangen waren intensive Gespräche der Abteilungsleitung mit den Spielerinnen.
„Es ist eine Kopf-, aber keine Herzentscheidung“, hat dieser Schritt Volleyballchefin Julia Nisseler doch immer wieder schlaflose Nächte bereitet. Lange hatten sie sich Zeit gelassen, alle Vor-
und Nachteile abgewogen. Doch unterm Strich ist der Kader nicht groß genug, um auch in der Bayernliga bestehen zu können. „Allein 22 Spieltage sind einfach zu utopisch. Das ist zu viel und
einfach zu lang“, begründet Nisseler. Für Außenangreiferin Franziska Thaller sei die Bayernliga auch eine ganz andere Hausnummer. „Wir hätten zwar mit Mauerstetten und Burgberg zwei Derbys, doch
insgesamt würden uns wieder lange Fahrzeiten bevorstehen.“ In der Landesliga sind die Fahrten dann doch nicht zu lang. Mit Aufsteiger Bad Grönenbach gibt es eine Allgäuer Mannschaft. „Ich bin
froh, dass wir uns so entschieden haben, weil wir in dieser Liga relativ gut mithalten können“, betont Thaller. Dennoch kullerten Tränen bei einigen Spielerinnen über die Wange, die gerne in der
Bayernliga gespielt hätten. „Klar, dass sie sich enttäuscht über die Entscheidung zeigen“, gibt Julia Nisseler weiterhin zu bedenken, dass ein Aufstieg auch mit deutlich mehr zeitlichem
Engagement verbunden ist. Hinzu kommt, dass in den vergangenen Wochen auch kein Trainer gefunden wurde. So bleibt es künftig beim Gespann Julia Nisseler und Walter Borst. „Trotzdem wird die
kommende Spielzeit eine neue Herausforderung für uns. Zwar haben wir vergangene Saison unter Corona ungeschlagen den Titel geholt, aber es war allerdings keine normale Spielzeit, weil einige
Mannschaften zurückgezogen haben und wir damit die Punkte zugesprochen bekamen“, hofft die Volleyballchefin des TSV Obergünzburg diesmal auf eine „normale Saison“.
Derweil wird es in der kommenden Saison wieder eine zweite Frauenmannschaft geben. Vor allem die Spielerinnen aus der U18 werden nun als TSV-Damen II in der Kreisklasse aufs Parkett schreiten.
„Ich freue mich, dass es damit geklappt hat“, so Franziska Thaller. Als Trainer stehen Walter Borst und Jennifer Ruf zur Verfügung. Thaller selbst bleibt weiterhin in einer Doppelrolle: Neben
ihrem aktiven Part als Spielerin der Ersten kümmert sie sich mit Carolin Beck um die U13 beim TSV Obergünzburg. „Wir freuen uns in unserer Abteilung natürlich immer auf neue Gesichter“, so
Franziska Thaller abschließend. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Kurz vor Ostern beenden wir die Saison 2021/22 als Landesliga-Meister und möchten dies als Anlass nehmen um uns bei euch für eine tolle Saison zu bedanken und euch geruhsame Osterfeiertage zu wünschen.
D A N K E
unseren Sponsoren, Unterstützern, fleißigen Helfern und treuen Fans.
Ohne euch wäre auch dieses Jahr eine so erfolgreiche Saison nicht möglich gewesen. Spieltage wurden aufgrund zahlreicher Covid-Infektionen und Quarantänefälle, sowohl bei den Gegnern, wie auch im eigenen Team, hin und her geschoben, abgesagt, neue Spieltage zum Teil sehr kurzfrisitg vereinbart. Aber wir konnten immer auf euch zählen, ihr standet als Schiedsgericht, als Schreiber, für den Verkauf, als Einlasskontrolle oder einfach als Zuschauer an unserer Seite und habt uns unterstützt. Auch Fotograf Peter Roth und Journalist Stefan Günter haben immer ihr Bestes gegeben, dass Fotos und Zeitungsartikel noch rechtzeitig zur Verfügung standen. Wir freuen uns darauf, dass wir auch in der kommenden Saison wieder auf euch zählen können!
Genießt das lange Osterwochenende mit euren Familien und Freunden, erholt euch gut! Wir wünschen euch
F R O H E O S T E R N
PS: Wir hoffen, der Osterhase bringt außer dem Beachvolleyball auch viel Sonne und Wärme, damit wir bald auch wieder im Sand loslegen können.
Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg haben auch bei ihrem finalen Spieltag vor eigenen Fans nichts anbrennen lassen. Der Spitzenreiter gewann gegen den FC Langweid mit 3:0 und ließ sich
nach dem Erfolg gebührend feiern. Doch die Zukunft ist ungewiss. Viele Fragen sind noch offen.
„Ich bin sehr stolz, dass die Mädels die Saison durchgezogen haben“, so Coach Walter Borst nach dem letzten und erfolgreich gestalteten Saisonauftritt. Die gesamte Mannschaft habe von Ende
September bis jetzt ein sehr hohes Level gefahren. „Das hat sich von einer normalen Saison unterschieden.“ Borst, der zusammen mit Julia Obermeier und Julia Nisseler das Team betreute und
trainierte, attestiert allen Spielerinnen einen unbändigen Zusammenhalt. „So etwas findet man in der ganzen Liga nicht. Sie sind schon zum Teil von Kindesalter zusammen, haben sogar in der Jugend
zusammengespielt“, so Borst. Das sei mehr als nur eine Mannschaft. Sie haben einen starken Charakter.
Im letzten Spiel gegen den FC Langweid war buchstäblich schon die Luft raus. Überfuhr das Ogü-Team im ersten Durchgang noch die Gäste regelrecht - nach 14 Minuten stand es 25:13, desto schwerer
taten sie sich dann im zweiten Abschnitt. Mit Hängen und Würgen brachten sie den Satz mit 28:26 zu Ende. Im dritten Abschnitt lag Obergünzburg zwischenzeitlich mit 5:10 zurück, doch nach einer
Auszeit und den richtigen Worten, kam das Team wieder zurück in die Spur und drehte den Satz noch mit 25:20 zu ihren Gunsten. „Obwohl es für uns um nichts mehr ging, war es unser Ansporn die
Saison noch ungeschlagen zu beenden. Jetzt sind wir alle müde und platt“, so Julia Nisseler. Eindrucksvoller hätte der TSV Obergünzburg die Corona-Saison nicht zu Ende bringen können. 47
erreichte Punkte stehen einem Satzverhältnis von 48:3 gegenüber. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft“, ist die Abteilungsleiterin bewusst, dass diese Spielzeit in die Historie des Vereins
eingehen wird. Die ganze Saison über hatten die Günztalerinnen einen dezimierten Kader. Immer wieder brachen Spielerinnen weg. Mit Katja Schneider und Meike Sterk standen sogar zwei ehemalige
Routiniers zur Aushilfe parat. Ausgerechnet Schneider verletzte sich beim letzten Auswärtsspiel in Lohhof schwer. Ein erlittener Kreuzbandriss dürfte wohl das endgültige Karriereende
einläuten. Unterdessen kommen bange Fragen auf. Wie geht es nun mit dem Team weiter? Walter Borst hält sich vorerst bedeckt. „Das kann und möchte ich jetzt nicht beantworten“, sagt er
unmittelbar nach Spielschluss. Die Planungen für die neue Saison laufen in unterschiedliche Richtungen. „Für und Wider werden abgewogen. Wir haben viele Fragen, noch keine Antworten, wo unsere
Reise künftig hinführt“, wird die Mannschaft laut Nisseler in den nächsten Tagen zusammenkommen, um über die Zukunft zu sprechen. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Saisonfinale für die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg: Nach dem jüngsten Erfolg gegen den SV Lohhof erwartet der Spitzenreiter der Landesliga-Südwest am Freitagabend in eigener Halle am
Nikolausberg den FC Langweid. Beginn ist um 19 Uhr. Für das Ogü-Team folgt nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft nun abschließend die Kür.
„Ich bin froh, dass nun Pause ist, aber ich freue mich nochmals auf unser letztes Match in eigener Halle vor eigenem Publikum“, fiebert Außenangreiferin Simone Thaller dem letzten Auftritt
nochmals entgegen. Denn schließlich will das Team auch zum Abschluss seine weiße Weste wahren und die coronabedingt sehr lange Saison mit einem weiterem Dreier krönen. „Wir werden nochmals alles
in die Waagschale werfen, damit wir unseren Fans und Zuschauern nochmals ein super Spiel präsentieren können.“ Thaller ist überzeugt, dass sich Langweid im Vorfeld noch nicht aufgegeben hat. Sie
erwartet ein spannendes Spiel. „Ich glaube, sie werden versuchen uns noch zu schlagen. Das werden wir aber verhindern.“ Verletzungsbedingt fehlt Katja Schneider. Dafür steht Meike Sterk parat und
unterstützt ihre Teamkolleginnen. „Wir sind froh und sehr dankbar, dass Meike mit dabei ist“, so Thaller. Hinter dem Einsatz von Sabine Boppeler gibt es noch ein Fragezeichen. Egal wie die Partie
ausgeht, das Ogü-Team wird sich feiern lassen. In bisher 15 Matches, gab der TSV nur drei ganze Sätze ab. Zwei im Duell gegen den TV Planegg-Krailing und einen jüngst beim letzten 3:1-Sieg in
Lohhof. Die Planungen für die neue Saison laufen bereits. Allerdings wird noch intern geklärt, ob das Abenteuer Bayernliga angegangen wird oder nicht. Denn zu diesem nächsten Schritt benötigen
die Obergünzburgerinnen einen breiteren Kader.
Hinweis: Der Eintritt in die Halle ist ohne Zugangsbeschränkungen möglich. Der Bayerische Landessport-Verband empfiehlt Besuchern das Tragen einer Maske. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Nach dem Auswärtsspiel am vergangenen Montag ist in Stein gemeißelt, was zu Saisonbeginn niemand zu träumen gewagt hätte: die Volleyball-Damen des TSV Obergünzburg sichern sich mit einem 3:1 Sieg
gegen den SV Lohhof III die vorzeitige Meisterschaft. Nach einem nervenaufreibenden Spiel steht der Platz an der obersten Tabellenspitze nun endgültig fest.
Die Vorzeichen für das letzte Auswärtsspiel der Saison in der Landesliga Süd-West standen nicht gut. Krankheitsbedingt konnte das Team um die Trainerinnen Julia Nisseler und Julia Obermeier nicht
auf Stammspielerin Sabine Boppeler zurückgreifen. Somit sprang kurzerhand Katja Schneider ein, die als Notnagel für den Mittelblock zur Verfügung steht.
Jennifer Ruf wechselte somit von ihrer Stammposition als Mittelangreifer auf den Außenangriff.
Trotz ungewohnter Aufstellung gelang es der Mannschaft, Durchgang 1 mit 25:15 relativ eindeutig für sich zu entscheiden. Im zweiten Satz sah das schon ganz anders aus. Mit einem Rückstand von 0:5
wurde die Führung bereits zum Satzbeginn aus den Händen gegeben. „Wir hatten erhebliche Probleme in der Annahme, was auch an der ungewohnten Konstellation gelegen hat. Zwar sind die Spielerinnen
zur Mitte des Satzes etwas besser ins Spiel gekommen, trotzdem war es die ganze Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen“, so Julia Obermeier. Gegen Ende des Satzes konnte der TSV zwar noch eine leichte
Führung herausspielen, die allerdings durch gute Aufschläge vom gegnerischen Team wieder eingeholt wurde. Somit ging der zweite Satz verdient an die Heimmannschaft.
Auch der dritte Satz war von beiden Mannschaften nicht weniger umkämpft. Immer wieder kam das Team aus München besser ins Spiel und brachte den Tabellenführer ins Straucheln. Nach 25 Minuten ging
der dritte Durchgang dennoch mit 25:22 Punkten an die Günztalerinnen.
Dass dieses Match keine einfache Aufgabe werden würde, war spätestens jetzt allen Beteiligten klar. Zwar übernahmen die Obergünzburger Spielerinnen zunächst die Führung, taten sich aber immer
schwerer, diese zu verteidigen. „Wir haben leider mit unseren Aufschlägen nicht den gewohnten Druck aufbringen können, das hat sich das ganze Spiel über durchgezogen. Es waren nur ganz wenige
Serien dabei, was ja eigentlich sonst immer unsere Stärke war.“ zieht Trainerin Julia Obermeier Bilanz. Wieder war es die Lohhofer Mannschaft, die gegen Satzende die Oberhand behielt. Beim Stand
von 20:23 verletzte sich Mittelangreiferin Katja Schneider und somit musste Spielertrainerin Julia Nisseler doch noch aufs Parkett. Diese bewies gute Nerven und verschaffte dem TSV mit zwei
starken Aufschlägen den Ausgleich. Nach einem Stand von 24:24 brauchte es noch zwei weitere Matchball-Anläufe bis endlich nach 36 Minuten der Satz und somit drei weitere Punkte auf dem
Obergünzburger Konto verzeichnet werden konnten.
Weil nur noch ein Spiel bevorsteht und der Vorsprung auf den zweitplatzierten TV Planegg Krailing II sieben Punkte beträgt, ist die Meisterschaft somit vorzeitig gesichert. „Auch wenn das keine
Glanzleistung von uns war, sind wir einfach froh, dass wir es geschafft haben“ blickt Franziska Thaller zufrieden auf das Spiel und die Saison zurück. „Unser Ziel war es, dass wir als Team
zusammenwachsen und vielleicht sogar vorne mitspielen können. Dieses Ziel haben wir weit übertroffen, das macht mich wirklich sehr stolz“
Kommenden Freitag steht das letzte Spiel der Saison an. Zu Gast ist der momentane Tabellenvierte FC Langweid. Mittlerweile haben ganze vier Teams aus der Liga den Spielbetrieb eingestellt, was
den Spielplan erheblich verkürzt hat. - Franziska Thaller
Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
Foto: Sarah Leschensky
Für die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg geht es langsam in Richtung Saisonende. Seit Ende Oktober läuft die Runde, die nach zwei Spielen im Herbst coronabedingt unterbrochen wurde. Seit
dem Re-Start Mitte Februar hat es bisher noch kein Team geschafft, das Ogü-Team zu schlagen. Vier Spieltage vor Saisonende ist die Bilanz phänomenal: Elf Spiele, elf Siege, direkter Kurs in
Richtung Meisterschaft.
Den Platz an der Sonne wollen die Volleyballerinnen auch weiterhin verteidigen, auch wenn das für Samstag angesetzte Heimspiel gegen die DJK Augsburg-Hochzoll nicht stattfinden kann. „Es gibt
positive Coronafälle bei den Augsburgerinnen, sodass sie gezwungen sind, das Spiel gegen uns abzusagen“, betont Volleyball-Abteilungsleiterin Julia Nisseler. Damit fällt mittlerweile das dritte
Match in Folge coronabedingt aus. Zuvor war das Ogü-Team selbst betroffen. Eigentlich hätte es am Samstag eine weitere Partie geben müssen. Weil der TSV München-Ost seine Mannschaft für diese
Saison abgemeldet hat, wandern automatisch drei weitere Punkte auf das Konto des TSV Obergünzburg. Es ist bereits das dritte Team, das aufgrund der aktuellen Situation keinen Ausweg mehr findet,
den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Mit Eichstätt und Schwabing zogen bereits zwei Mannschaften die Reißleine. Eines ist auf jeden Fall sicher: Die Günztalerinnen bleiben weiterhin an der
Tabellenspitze. „Auch wenn wir jetzt nicht spielen, wir bleiben weiterhin die Gejagten“, so Mittelangreiferin Franziska Thaller. Wann die Partie gegen Augsburg-Hochzoll nachgeholt wird, steht
derzeit nicht fest. Unterdessen fiebert auch Mittelblockerin Jennifer Ruf dem Saisonende entgegen. So langsam rücken immer mehr und mehr Schulter- und Knieprobleme in den Vordergrund. Dennoch ist
Ruf weiterhin hochmotiviert, auch wenn das Match am Samstag nun nicht stattfinden kann. „Wir haben es geschafft, als Mannschaft zusammenzuwachsen. Es läuft derzeit Tipptopp“, hebt sie das
‚Wir-Gefühl‘ hervor.
Nachholspiel angesetzt
Zwar sind die Obergünzburgerinnen am Wochenende gezwungenermaßen spielfrei, doch für Montagabend (4.4.) ist ein Nachholspiel beim SV Lohhof angesetzt. Dann muss der Tabellenführer zum ersten Mal
in dieser Saison gegen das Team aus dem Landkreis München antreten. Elf Punkte Vorsprung auf Lohhof sind es bereits. „Das wird wohl eine Überraschungskiste. Der Tabellenplatz von ihnen sagt
überhaupt nix aus“, macht Franziska Thaller abschließend deutlich. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Die Damen des TSV Obergünzburg bleiben unangefochten an der Spitze der Volleyball-Landesliga-Süd. Sie gewannen auswärts gegen den FC Langweid nach knapp einer Stunde Spielzeit verdient mit
3:0.
Obwohl die ersten beiden Durchgänge vom Ergebnis her eindeutig waren, waren die Gastgeberinnen aus dem Landkreis Augsburg doch ein ernstzunehmender Gegner. Mit 25:14 und 25:12 holte sich das
Ogü-Team eine komfortable Führung heraus, obwohl der TSV ersatzgeschwächt auf das Parkett ging. „Zwei unserer Spielerinnen waren nicht im Training. Viele hatten zu kämpfen. Wenn du angeschlagen
bist, schwinden im Laufe des Matches die Kräfte. Trotzdem hat das Team das Beste gegeben“, so Mittelangreiferin Franziska Thaller. Dass Obergünzburg erneut keinen Satz abgab, ist auch durch die
mannschaftliche Geschlossenheit zurückzuführen. „Wir waren zwar nicht bei 100 Prozent, haben uns aber immer wieder gegenseitig gepusht“, ergänzt Thaller. Den dritten Durchgang beendete der TSV
mit 25:19. Für Sabine Boppeler seien die Aufschläge gegen Langweid das A und O gewesen. Mit nunmehr 32:0-Punkten führt Obergünzburg das Feld weiterhin ohne Niederlage souverän an. „Keiner hätte
bisher geglaubt, dass wir in der Saison so dominant sind“, so Außengreiferin Boppeler. Trotzdem wolle sie die Meisterschaft noch nicht in den Mund nehmen, auch wenn mit dem TV Planegg-Krailing
der härteste Konkurrent um den Titel bisher zweimal geschlagen wurde. Nur wenn Obergünzburg patzen sollte, hätten die Oberbayerinnen wieder eine reelle Chance auf den Gewinn der Meisterschaft,
müssten aber selbst alles gewinnen „Jede von uns hat weiterhin den Ehrgeiz, um jedes Spiel erfolgreich zu gestalten“, verweist Boppeler dabei auf die noch fünf verbleibenden Duelle in der
Landesliga-Süd. Zweimal geht es noch gegen den SV Lohhof. Mit München, Augsburg und das Rückspiel gegen Langweid folgen die letzten Partien in dieser für alle kräftezehrenden Saison. „Je länger
die Runde dauert, desto zäher wird es“, macht Thaller deutlich. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Seit dem Re-Start der Volleyballerinnen in der Landesliga-Süd haben sie bisher kein einziges Spiel verloren. Nach den spielerischen Glanzleistungen gegen den TV Planegg-Krailing steht der TSV
Obergünzburg verlustpunktfrei an der Tabellenspitze. Auch im Nachholspiel am vergangenen Dienstag gegen die Lechrain Volleys änderte sich daran überhaupt nichts.
Am Ende setzte sich die Erfahrung und Routine durch, obwohl es für das Ogü-Team nicht gerade das beste Saisonspiel war. Statt einer normalen und intensiven Trainingseinheit ging es nun um Punkte
und die Verteidigung der Tabellenspitze. „Wir haben über das gesamte Spiel Druck gemacht und dem Gegner wenig Gegenwehr gelassen“, freut sich Zuspielerin Sarah Leschensky über drei weitere Punkte
auf der Habenseite. Satz eins war bereits nach 16 Minuten vorüber. Mit 25:12 ließen sie den Lechrain Volleys keine Chance, weil der TSV auch von Beginn den Spielverlauf diktierte. Sehr zügig
verlief auch Durchgang zwei, der mit 25:14 an das Heimteam ging. So deutlich wie es das Ergebnis zeigt, war es dann zwischenzeitlich doch nicht. „Es gab dann wieder einmal kleine Höhen und
Tiefen“, so Leschensky in ihrer Bilanz. Insgeheim wusste das erneut dezimierte Team, dass der Sieg nicht gefährdet war. Zwar dauerte der dritte Satz mit 23 Minuten Spielzeit am längsten, doch
unterm Strich stand ein 25:18 zu Buche. Hier und da gab es einige Abstimmungsprobleme, weil Libera Kathrin Strobel gegen den Tabellenfünfte nicht nur Verfügung stand. Doch am Ende blieb die
Erleichterung über einen weiteren Erfolg. Obergünzburg bleibt damit weiterhin das einzige Team in der Landesliga-Süd, welches noch keine Niederlage zu verzeichnen hat.
Daran soll sich auch nach dem nächsten Pflichtspiel am Samstag nichts ändern. Die Günztalerinnen müssen zum FC Langweid. Noch nie ging es gegen die Mannschafft aus dem Landkreis Augsburg, die mit
24 Zählern bereits fünf Punkte hinter dem TSV auf Rang drei sind, allerdings zwei Partien mehr auf dem Konto haben. „Langweid wird für uns alle eine Herausforderung, da wir sie überhaupt nicht
kennen und einschätzen können. Aber wir werden unser Spiel durchziehen“, so Sarah Leschensky. Kathrin Strobl wird beim Auswärtsmatch auch wieder mit von der Partie sein. Ein weiterer Sieg für das
Ogü-Team verschafft ihnen weiterhin den Platz an der Sonne. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg wollen bei ihrem Nachholspieltag am Dienstagabend ihre Tabellenführung in der Landesliga-Süd verteidigen. Um 19.30 Uhr empfangen sie in der Sporthalle am Nikolausberg die Lechrain Volleys.
Erst einmal standen sich beide Mannschaften bei einem Vorbereitungsturnier vor dem eigentlichen Saisonstart gegenüber. In der laufenden Punkspielrunde feiern beide Teams eine Premiere. „Das Testmatch dürfen wir überhaupt nicht als Maßstab nehmen. Wir fangen am Dienstagabend wieder bei null an“, sagt Mittelblockerin Franziska Thaller und schiebt gleich hinterher: „Als Tabellenführer müssen wir liefern. Unsere Gegner werden abwarten. Das kann gefährlich sein.“ Nach den letzten Begegnungen gegen TV Planegg-Krailing, die beidesamt mit 3:2 und 3:0 gewonnen wurden, hat das Ogü-Team daheim gegen die Lechrain Volleys klar die Favoritenrolle inne. „Keiner wird uns hier was schenken“, so Thaller.
„Wir schweben gerade schon ein bisschen auf Wolke sieben. Ich sehe die Gefahr, dass wir jetzt nicht überheblich werden und die Spiele, die jetzt auf uns warten, zu sehr auf die leichte Schulter nehmen“, betont die Schnellangreiferin. Dass die Günztalerinnen als einziges Team in der Liga noch ohne Niederlage sind, haben sie auch ihrem unbändigen Willen und ihrem Trainingsfleiß zu verdanken. Denn anders als bei den meisten Teams kann sich der TSV keine weiteren personellen Ausfälle leisten. „Wir haben das Glück, dass unser eh schon dezimierter Kader von Verletzungen und Corona-Ausfällen verschont geblieben ist“, betont Thaller und macht deutlich: „Jede Spielerin ist wichtig. Wir können ja nicht viel tauschen.“ Würde dennoch ein personeller Engpass eintreffen, stünden Katja Schneider und Meike Sterk als Ersatz parat.
Übrigens: Zuschauer sind beim Heimspiel gegen die Lechrain Volleys erneut zugelassen. Es gilt die 2G-Pflicht. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Was für ein Gipfeltreffen in der Volleyball-Landesliga-Süd: Das Frauenteam des TSV Obergünzburg hat am vergangenen Samstag nach einem überzeugenden Auftritt gegen den TV Planegg-Krailing erstmals
in dieser Saison die Tabellenführung erobert. Die Günztalerinnen gewannen gegen den bisherigen Spitzenreiter mit 3:0.
Damit gelang dem Ogü-Team das Kunststück, bereits zum zweiten Mal in dieser Runde gegen Planegg-Krailing zu gewinnen. War das Hinspiel auswärts noch eine enge Kiste (3:2-Sieg), demonstrierten die
Ostallgäuerinnen dann im Rückspiel eindrucksvoll ihre spielerische Klasse. Unter dem Beifall sowie der Anfeuerungsrufe der wieder zugelassenen Fans und Zuschauer konnte der TSV in eigener Halle
nicht gestoppt werden. „Ich bin immer noch selbst überrascht und geflasht, wie wir heute gespielt haben“, freut sich Außenangreiferin Franziska Thaller über drei weitere Punkte auf der
Habenseite. Allein der erste Durchgang war bereits nach 17 Minuten vorbei. Mit 25:13 zeigten die Gastgeberinnen dem favorisierten Team die Grenzen auf. Allein mit 14 Spielerinnen reiste
Planegg-Krailing an. Schon im Vorfeld dieses Spitzenspiels spuckte der Ligaprimus große Töne. Obwohl das Ogü-Team im zweiten Satz zwischenzeitlich mit 0:5 in Rückstand geriet, kamen sie nach
genommener Auszeit wieder zurück ins Spiel. In der Folge schenkten sich beide Mannschaften nichts, zeigten sehenswerten Volleyballsport. „Jede hat sich reingehängt und gekämpft“, verweist Thaller
im gleichen Atemzug auf Sarah Leschensky, die super Aufschläge serviert hat. „Ich glaube, dass auch unsere Zuschauer den Gegner aus dem Konzept gebracht haben.“ Durchgang zwei ging nach 25
Minuten mit 25:20 ebenfalls an Obergünzburg. Siegessicher ging es in den dritten Abschnitt. „Wir sind dauerhaft drangeblieben. Ja, wir haben es heute gerockt“, zeigt sich Franziska Thaller nach
dem so deutlichen Erfolg begeistert über die mannschaftliche Geschlossenheit. Satz drei wurde übrigens mit 25:21 entschieden. Selbst Libera Kathrin Strobel konnte diesen Auftritt nicht in Worte
fassen: „Planegg war im Vorfeld sehr siegessicher. Der Druck lag eindeutig beim Gegner. Aber wir haben sie einfach überfahren.“ Für Außenangreiferin Sabine Boppeler war allein die Atmosphäre,
wieder nach über zwei Jahren daheim wieder ein Pflichtspiel vor Fans absolvieren zu können, ein tolles Gefühl. „Unser Aufschlags- und Angriffsspiel war heute ebenfalls unsere Stärke“, resümiert
sie. „Dass wir so deutlich gewinnen, damit hatte keiner von uns gerechnet“, sagen beide unisono freudestrahlend. Obergünzburg ist nun das einzige Team in der Landesliga-Süd ohne Niederlage. Mit
26 Punkten liegen sie knapp vor Planegg-Krailing an der Tabellenspitze.
Unterdessen wurde das für Freitagabend angesetzte Match gegen den SSV Lohhof von den Gästen aus Unterschleißheim abgesagt. Nun liegt es am Sportgericht, wie die Partie gewertet wird. Laut
Verbandsstatuten kann im März kein Spiel aufgrund Corona mehr verschoben werden. Zu dicht ist der Terminkalender. Wer absagt, verliert automatisch die Punkte am grünen Tisch. - Stefan
Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Peter Roth
Premiere für die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg: Seit Oktober läuft die Meisterrunde in der Landesliga-Süd. Nun dürfen sie endlich in eigener Halle um Punkte kämpfen. Mit dem SV Lohhof und TV Planegg-Krailing warten allerdings keine leichten Aufgaben.
Schon am Freitagabend erfolgt um 19.30 Uhr in der Schulsporthalle am Nikolausberg das Kräftemessen mit dem SV Lohhof. Die Gäste aus Unterschleißheim (Landkreis München) liegen derzeit auf Rang fünf. Ihr letztes Duell verloren sie gegen Ligaprimus Planegg mit 1:3-Sätzen. Für das Ogü-Team ist es in dieser Spielzeit das erste Aufeinandertreffen mit Lohhof, die sechs Punkte hinter den Ostallgäuerinnen platziert sind. „Sie haben eine junge Mannschaft, enormen Kampfgeist und extremes Durchhaltevermögen“, so Außenangreiferin Simone Thaller. Doch diese Hürde will der TSV mit Erfahrung und Konzentration genauso stemmen, wie das Duell gegen Planegg-Krailing. Am Samstagmittag ist Anpfiff für das Spitzenspiel in der Landesliga. Vor 14 Tagen standen sich beide Kontrahentinnen zum ersten Mal gegenüber. Hier holte sich das Ogü-Team einen starken und hart umkämpften 3:2-Sieg und fügte dem Tabellenführer aus dem Landkreis München die erste Saisonpleite zu. Von daher sind die Gäste ab 13.00 Uhr auf Revanche aus. „Sie haben wohl Großes gegen uns vor. Das haben sie in den sozialen Netzwerken angekündigt“, erzählt Thaller und sieht im Duell gegen Planegg-Krailing die wohl eindeutig schwerere Aufgabe. „Ich glaube, es wird ein hartes und sehr intensives Match. Wir werden Vollgas geben. Wir brauchen uns gegen sie überhaupt nicht zu verstecken“, zeigt sich die Außenangreiferin kämpferisch. Selbst Coach Julia Obermeier ist optimistisch: „Die Mädels sind sehr fleißig und motiviert. Unser Ziel sind natürlich sechs Punkte.“
Noch am Donnerstag stand das Abschlusstraining auf dem Programm. Für Thaller sei es zwar nicht vorteilhaft an zwei aufeinanderfolgenden Tagen aufs Parkett zu gehen, doch der Termindruck, sämtliche Nachholspiele noch hineinzupacken, ist auch beim TSV Obergünzburg vorhanden. Gegen Lohhof und Planegg dürfen auch wieder Zuschauer und Fans unter 2G plus in die Halle gelassen werden. Ein Schnelltest kann auch direkt vor Ort gemacht werden. Selbst Geboosterte brauchen einen zusätzlichen negativen Test. Es herrscht Maskenpflicht. Ein Kiosk steht parat. - Julia Obermeier
Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
Damit hatten selbst die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg nicht gerechnet: Mit einer großen Portion Selbstvertrauen reisten sie zum Spitzenspiel der Landesliga-Süd nach Planegg. Ging es doch
gegen den Favoriten nicht nur um drei weitere Punkte, sondern in erster Linie auch darum, ob das Ogü-Team auch spielerisch mithalten kann.
Wie schon die Woche zuvor, ging es mit einem dezimierten Kader aufs Parkett. Meike Sterk half dem Team glücklicherweise aus. Der erste Durchgang gegen den Ligaprimus war zwar ausgeglichen,
allerdings zeigten die Gastgeberinnen auf jeder Position ihre spielerische Dominanz. Trotzdem hielt das Ogü-Team mit, obwohl die Günztalerinnen Höhen und Tiefen durchlebten. Nach 24 Minuten
entschied der TV Planegg-Krailing den ersten Durchgang mit 25:19 für sich. Doch die Gäste zogen ihr Spiel durch – mit Erfolg. „Wir waren sehr abwehrstark und haben weiterhin Druck gemacht“,
erzählt Zuspielerin Sarah Leschensky. Mit 25:22 ging Durchgang zwei an Obergünzburg. Was an diesem Tag funktionierte, waren Aufschlagspiel und Abwehrverhalten beim TSV. Trotzdem mussten sie sich
mächtig gegen die körperlich überlegenen Gäste strecken. Satz drei entschied Obergünzburg mit 25:21. „Im vierten Satz lief überhaupt nichts für uns. Der Vorsprung war dann doch sehr deutlich“,
sagt Leschensky in ihrer Bilanz und verweist auf das deutliche 13:25. Der fünfte Satz musste die Entscheidung bringen. Gleich von Beginn an war das Ogü-Team hellwach und konzentriert. Sie
schafften es schlussendlich Planegg-Krailing mit 15:9 in die Knie zu zwingen. Schon vor einer Woche war Trainerin Julia Nisseler beim Auswärtssieg gegen Augsburg-Hochzoll begeistert von der
Spielweise. Doch der Auftritt wurde noch getoppt. Besonders die Abwehrleistung hebt Nisseler hervor. „Das war einfach mega.“ Auffallend war, dass die Gastgeberinnen zeitweise ihre komplette
Mannschaft ausgewechselt haben. „Das konnten wir nicht. Umso höher ist der Sieg auch einzustufen, weil wir unsere letzten Kräfte mobilisiert haben“, so Julia Nisseler abschließend. - Stefan
Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Sarah Leschensky
Rund elf Wochen nach ihrem letzten Auftritt haben die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg bei ihrem Re-Start 2022 einen Sieg eingefahren. In der Landesliga-Süd gewannen die Günztalerinnen deutlich mit 3:0 gegen die zweite Mannschaft der DJK Augsburg-Hochzoll. Nach etwa einer Stunde Spielzeit stand der Sieg für die Gäste aus dem Ostallgäu fest.
Mit einem stark dezimierten Team ging es in der Fuggerstadt aufs Parkett. Nur Coach Julia Nisseler stand als Ersatzspielerin parat. Zu Beginn war die Partie ausgeglichen, Augsburg setzte hin und wieder einige Akzente. Allerdings gewann Obergünzburg den ersten Satz nach 18 Minuten mit 25:16. „Wir waren anfangs schon etwas nervös. Ich habe das aber selten erlebt, dass wir dann locker aufgespielt und jede Menge Spaß versprüht haben“, so Mittelblockerin Franziska Thaller. In der Folge bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. „Wir haben mit unseren Aufschlägen viel Druck ausüben können“, ergänzt Thaller. Je länger das Match aber dauerte, desto mehr brachte das Ogü-Team Augsburg aus dem Konzept. Selbst Trainerin Julia Nisseler konnte die spielerische Überlegenheit ihrer Mannschaft von der Seitenlinie aus beobachten. Durchgang zwei endete mit 25:14. Mit Schwung ging es auch in den dritten Abschnitt. Sarah Leschensky sorgte mit einer tadellosen Aufschlagserie für eine komfortable 11:0-Satzführung. Diesen Vorsprung ließ sich der TSV auch nicht mehr nehmen, sodass dieser entscheidende Durchgang mit 25:13 zu Ende gebracht wurde. „Es hat enormen Spaß gemacht, die Partie anzuschauen“, betont Nisseler. Dabei hatte sie noch beim Einschlagen ihre Bedenken, doch Augsburg-Hochzoll brachte die erwartete Dominanz nicht aufs Parkett.
Insgesamt war es für den TSV Obergünzburg in der seit Oktober andauernden Runde erst das dritte Punktspiel. Weil aber die Teams aus Eichstätt und Schwabing ihre Mannschaft für diese Saison bereits abgemeldet haben, wandern dadurch vier Siege (12 Punkte) auf das Konto. Auffallend ist, dass das Ogü-Team bisher das einzige Team in der Liga ist, dass noch keinen Satz abgegeben hat. Franziska Thaller kann die aktuelle Situation daher genau abschätzen: „Jedes Spiel, das wir bestreiten werden, wird eine Art Wundertüte sein“, betont sie und fiebert bereits dem Kräftevergleich mit Planegg entgegen. Laut dem etwas durcheinander geratenen Spielplan trifft der TSV Anfang März auf den Ligaprimus. Obergünzburg rangiert derzeit auf Rang zwei in der Tabelle. Die bisher ausgefallenen Partien sollen mit Abstimmung der Gegner nachgeholt werden. „Ich glaube, es wird noch viele Überraschungen geben“, erwartet Julia Nisseler weiterhin eine turbulente und nicht einfach Spielzeit, auch in der Hinsicht, dass es nicht absehbar ist, alle Termine unter einen Hut zu bekommen. Zeit bleibt bis Ende Mai. Der Verband hat die Runde coronabedingt verlängert. - Stefan Günter
Mit freundlicher Genehmigung des Kreisboten
Foto: Sarah Leschensky